Archiv der Kategorie: Rezensionen

»Die Gezeichneten«

Freud nach Noten

Die Salzburger Festspiele rufen wieder einmal zur Komponisten-Renaissance.
Salzburger Festspiele, 28. Juli 2005

Es geht ein Gespenst um in den Intendantenköpfen. Lang bevor man mit Werken eines Alexander Zemlinsky aufregende Musiktheater-Abende erlebte, bevor man mit Erich Wolfgang Korngolds Toter Stadt ein wirkliches Erfolgss...

 

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Carmen in Graz

Wie man einen Stier ausweidet
Styriarte: Bizets "Carmen" bleibt bei Breth und Harnoncourt auf der Strecke.

Vom Bundeskanzler bis zu Deutschlands Feuilletonistinnen waren alle da. Denn mit Andrea Breth und Nikolaus Harnoncourt hatten zwei Liebkinder des Kultur-Establishments erstmals gemeinsam eine Musiktheaterproduktion zu erarbeiten. Derartige Ku...

 

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Zum Traum wird hier die Zeit

Livemitschnitt (DG)

Placido Domingo als Parsifal. Wagner-Sternstunde unter Christian Thielemanns Leitung in der Staatsoper. Für CD von der Deutschen Grammophon verewigt.

Es ist Liebe. Ich kann mich nicht erinnern, unsere Philharmoniker in der Staatsoper so enthusiasmiert applaudieren gesehen zu haben wie nach der "Parsifal"-Vorstellung am verg...

 

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Schönbergs Klavierkonzert

Festwochenkonzert
Wie klingt denn, bitte, ein Zwölfton-Walzer?
Pierre Boulez und Daniel Barenboim nahmen sich des Schönberg-Klavierkonzertes an.

Im zweiten Teil des Programms gab es Bruckners Siebente. Es lohnt sich, zuerst darüber zu berichten, denn bei diesem Werk hat man als Wiener Musikfreund ja eine Menge früherer Interpretationen im Ohr. Und...

 

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»Giovanni« – Zeffirellis Comeback

STAATSOPER, 13. Jänner 2005
Was weiß Wien noch von Mozart?
Edita Gruberova singt noch einmal die Donna Anna in einem etwas chaotischen "Don Giovanni".

Auf dem Programmzettel liest man: 136. Aufführung in dieser Inszenierung. Tatsächlich: Wenn der Vorhang sich hebt, erblickt der Staatsopernbesucher die altvertrauten Kulissen der einst von Franco Ze...

 

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»Don Carlos«, komplett

STAATSOPER
Wie war das mit der Gedankenfreiheit?

Livemitschnnitt auf Orfeo

Wild umfehdet, ging in der Staatsoper erstmals Verdis kompletter »Don Carlos« in Szene, musikalisch wie szenisch durchdacht und exzellent gearbeitet. Warum das manche provoziert?

ÜBER DIE DIVERSEN FASSUNGEN DIESER OPER
Peter Konwitschnys erste Regiearbeit für die Staats...

 

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»Daphne« im Repertoire

STAATSOPER
Ekstase in der Staatsoper
»Daphne« von Richard Strauss wieder im Haus am Ring: Die Aufführung kommt einer Ehrenrettung gleich.

Die Premiere, Ende der vergangenen Saison, war für viele eine Überraschung: Dirigent Semyon Bychkov bewies im Verein mit einem grandiosen Sänger-Team, daß dieses Spätwerk von Richard Strauss wenn nicht die, so d...

 

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Rosenkavalier

Im Trümmerfeld unserer Zivilisation
Die Vorauspropaganda war enorm: Ein Rosenkavalier im Bordell, ja was treiben denn die Salzburger?

Verträgt unsere Zeit - gerade in Bühnendingen - eine zartfühlende, poetische Zeichensprache wie sie angeblich für den "Rosenkavalier" so charakteristisch ist? Wer würde beispielsweise bemerken, wenn Darsteller Gebot...

 

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Dalibor

Fidelio aus Böhmens Hain und Flur
Der "Klangbogen" versucht sich an Smetanas selten gespieltem "Dalibor" im Theater an der Wien. Das ist kein kleines Wagnis.

Mehr als 30 Jahre ist es her, dass Leonie Rysanek mit gewaltiger Expansion ihre Anklage-Rufe gegen Dalibor erhob: Das war die letzte Begegnung mit Friedrich Smetanas Heroen-Oper. In der Wiene...

 

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Schlingensief in Bayreuth

KRITIK: BAYREUTHER FESTSPIELE
Voodoo in der Rumpelkammer
Soll Bayreuth Hort der geistigen Auseinandersetzung mit Richard Wagner sein, war das Engagement von Christoph Schlingensief für "Parsifal" eine Fehlinvestition.
Neuer "Parsifal" in Bayreuth: Intermezzo - oder Schlusspunkt für das Regietheater?

Es gibt auch wichtige Fragen in diesem Zusammenh...

 

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