Archiv der Kategorie: Kalender
Friedrich Gulda zum Gedenken
Sein glückliches Publikum hat Friedrich Gulda unglücklich gemacht

Erinnerungen an einen bedeutenden österreichischen Musiker, der vor 25 Jahren von uns ging. Sein multikultureller Ansatz kam vielleicht zu früh
Es war an Mozarts Geburtstag. Einer der größten Wiener Musiker sei im 70. Lebensjahr dahingegangen, hieß es. Wenige Monate zuvor hatte er in zynischem Aktionismus seinen Tod verkünden lassen, um wenig später eine „Auferstehungs-Party“ zu feiern. Aber diesmal war es wahr: Friedrich Gulda war tot.
Friedrich Gulda zum Gedenken weiterlesenOtto Schenks Inszenierungen im Stream
NUR WENIGE TAGE – STAATSOPER IM STREAMING – KOSTENLOS– ERINNERUNGEN AN OTTO SCHENK

Die Staatsoper stellt ab Freitag 19 Uhr bis Ende Jänner einige ihrer noch im Fundus befindlichen Regie-Arbeiten Otto Schenks auf ihrer Streaming-Plattform online.
Bis 31. Jänner sind »Fidelio«, »Der Rosenkavalier«, »Der Liebestrank«, »Die Fledermaus«, »Die Meistersinger von Nürnberg« und »Das schlaue Füchslein« kostenlos abrufbar, darunter etwa die legendäre Wiederaufnahme der Richard-Strauss-Inszenierung unter Carlos Kleiber, Wagner unter Christian Thielemann, aber auch die Janáček-Produktion, die 2014 nach langer Abwesenheit die umjubelte Rückkehr Schenks als Regisseur ins Haus am Ring markierte, eine Zauberoper, deren Mitschnitt nicht auf DVD erschienen ist, die also für Interessenten nur für kurze Frist nun (kostenlos) abrufbar ist!
Thomas D. Schlee: Orchesterwerke
NEUE CD – MUSIK ZU ENTDECKEN – THOMAS D. SCHLEE

Neue Musik als akustische Abenteuerreise
Thomas Daniel Schlees jüngste CD schickt den Hörer auf akustische Suche nach Spuren der Schönheit.
Seine Musik, so bekannte Thomas Daniel Schlee einst, suche „nach den Spuren von Schönheit und Ausdruckstiefe, die von Tonkonstellationen ausgehen“. Womit er ein zentrales Problem benennt: Schönheit und Ausdruckstiefe, danach suchen Musikfreunde wohl immer, wenn sie Musik hören. Und sie werden dabei von den Schöpfern der seit 100 Jahren so genannten Neuen Musik allzu oft enttäuscht.
NEUE MUSIK, DIE NICHT ENTTÄUSCHT
Thomas D. Schlee: Orchesterwerke weiterlesenTetelmans Staatsoperndebüt erneut verschoben
Zum Tod von Otto Schenk
De Billy statt Welser-Möst
Bertrand de Billy übernimmt von dem erkrankten Franz Welser-Möst die Leitung der kommenden Staatsopernpremiere von Mozarts »Zauberflöte«. Welser-Möst hat sich von seiner jüngsten Immuntherapie im Gefolge seiner Krebserkrankung noch nicht ganz erholen können und sieht sich außerstande, die Einstudierungsarbeiten zu leiten.
Die »Zauberflöte« in einer Neuinszenierung durch Barbora Horakova hat am 27. Jänner Premiere. De Billy ist den Musikern der Staatsoper bestens bekannt, hat jüngst die traditionelle Silvester-»Fledermaus« dirigiert und stand bei Mozarts »Zauberflöte« auch schon im Rahmen der Salzburger Festspiele vor dem philharmonischen Orchester.
BERICHTE ÜBER BERTRAND DE BILLY IN DER SINKOTHEK
Ariadne auf Naxos – die seltsamste Oper der Welt
Eigentlich sollte demnächst Anna Netrebko als Richard Strauss’ Ariadne an der Staatsoper debütierten. Die Diva hat abgesagt. Aber wir begeben uns im aktuellen MUSIKSALON-Podcast trotzdem auf die Spuren dieser Oper, die eigentlich ein Amalgam aus einer Molière-Komödie und einer klassischen Oper darstellt: Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss waren 1912 nicht erfolgreich mit diesem kühnen Konzept. 1916 kam in Wien eine Neufassung zur Uraufführung. Die kennt man gut.
Wir begeben uns auf Spurensuche — nach der Wiener Aufführungstradition aber auch den erstaunlichen Entdeckungen, die man in der Urfassung des Werks machen kann.
Riccardo Muti auf italienischer Münze
Die römische Tageszeitung „Il Messaggero“ berichtet im Gefolge des jüngsten Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker von der Entscheidung der italienischen Behörden, dem Dirigenten Riccardo Muti eine Münze zu widmen. Finanzminister Giancarlo Giorgetti, der auf Einladung seines österreichischen Amtskollegen das Konzert besucht hat, unterbreitete in Rom den entsprechenden Vorschlag. Die Münze soll Mutis Portrait tragen,
Riccardo Muti auf italienischer Münze weiterlesenNeujahr 26: Nézet-Séguin
Yannick Nézet-Séguin dirigiert das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2026. Der 49jährige Amerikaner ist Musikchef der New Yorker Metropolitan Opera und bisher kaum als Dirigent des Wiener Meisterorchesters in Erscheinung getreten, verfügt aber in den USA über eine starke Lobby. Weltweit sehen mehr als eine Milliarde Menschen die TV-Übertragung.
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