Schlagwort-Archive: Pausentratsch Oper

Worüber man in der Opernpause diskutieren kann

Julius Bittner zum 150er

Heute, Dienstag, wäre der 150. Geburtstag von Julius Bittner zu feiern. Gefeiert wird natürlich nicht. Welcher unserer Veranstalter weiß schon, wer Bittner war?

Zu seiner Zeit war er einer der geachteten Opernkomponisten seiner Zeit, und man wartete auf Novitäten aus seiner Feder – nicht so wie bei Puccini oder Richard Strauss, versteht sic...

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Was die Staatsoper schafft…

Im Operntermin von Ö1 am Samstag Abend steht Rossinis »Wilhelm Tell« auf dem Programm, live in der Staatsoper mitgeschnitten – eines von jenen heiklen Werken, die zwar nicht ohne Umbesetzungen, aber immerhin im Spielplan gehalten werden konnten. Manch anderes fällt ja in jüngster Zeit einfach aus, ohne daß die Kulturpolitik sich darum scheren würd...

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Wien gegen Mailand?

APERÇU

Am Tag des Hl. Ambrosius eröffnet seit Menschengedenken die Mailänder Scala ihre Saison. Erstmals durchbrach die Staatsoper das ungeschriebene Gesetz und setzte am selben Abend eine Premiere an. Notizen zu einem „Opernduell“, das keines war.

Eine Premiere in der Wiener Staatsoper am 7. Dezember? Gewiß: Asmik Grigorian als Turandot,...

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Das Mortier-Syndrom

APERÇU

Jüngst erschien, als Antwort auf einen klugen Gastkommentar des Wiener Ex-Staatsopernchefs Ioan Holender, eine Replik, bestehend aus Zitaten des einstigen Salzburger Festspiel-Intendanten Gerard Mortier. Wohlgemerkt, keine Philosophen- oder Dichterworte, sondern Sentenzen eines Theater-Provokateurs, der in den Neunzigerjahren dafür gesor...

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Salzburger Premieren

Was zu erwarten war, ist eingetreten: Die Salzburger Festspiele konnten auf dem Opernsektor heuer nur einen einzigen echten Erfolg verbuchen: Die Premiere von Bohuslav Martinůs »Griechischer Passion« hinterließ ein bewegtes, betroffenes Publikum: Die starken Klänge der gemäßigt modernen Tonsprache des Komponisten, in Verbindung mit der allzu aktue...

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Wer bezahlt was für die Netrebko?

APERÇU

Das Publikum hat längst abgestimmt: Weder in Paris noch in Wien oder in Verona findet die Mehrheit der Opernfreunde, dass sich ein Künstler politisch äußern muss, bevor er auf der Bühne Höchstleistungen bringen darf. Das Wichtigste scheinen immer noch die Höchstleistungen zu sein. Insofern hat sich mit den Ovationen, die international der Diva Anna Netrebko dargebracht werden, eine Diskussion überflüssig zu machen, wie viel politische Statements Interpreten in Zeiten wie diesen abzugeben haben, ehe man sie engagieren darf.

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