Staatsoper. Ballett. Manuel Legris nimmt für sein rundum erneuertes Staatsballett eine märchenhafte Anleihe bei der großen romantischen Ballettgeschichte. von Wilhelm Sinkovicz
La Sylphide" war einst so etwas wie die Geburtshelferin des romantischen Balletts. Die Märchenerzählung von der berückend sc...
»Jewels«Wiener Staatsoper (2019)Wiens Ballett hat sich viel vorgenommen.»Jewels«, aufgenommen in Paris(Opus Arte)
Manuel Legris' Compagnie auf dem Gipfel: George Balanchines „Juwelen“: „Smaragde“, „Rubine“ und „Diamanten“ funkeln, leuchten und strahlen in allen Facetten.
Staatsoper. Manuel Legris' Wiener Compagnie ist auf dem Gipfel angelangt und tanzt erstmals George Balanchines abendfüllendes »Juwelen«-Triptychon: »Smaragde«, »Rubine« und »Diamanten« funkeln, leuchten und strahlen in allen Facetten.
Schon der Beginn verrät, welche Herausforderung das Wiener ...
Virtuoser Auftakt zum Finale der Ära von Manuel Legris
Zum vorletzten Mal bat das Wiener Staatsballett zur »Nurejew-Gala« und demonstrierte den bemerkenswert hohen Rang, den es unter der Führung von Nurejews einstigem Schützling erreicht hat.
Manuel Legris ist der Held der Wiener Ballettomanen. Seit dem Amtsantritt des einstigen Pariser Eto...
Staatsoper. Wiens Ballett zeigt erstmals "Mayerling", MacMillans Meisterwerk über Kronprinz Rudolf.
Was lange währt, wird endlich gut. Fast alle Wiener Ballett-Direktoren wollten Kenneth MacMillans "Mayerling" an die Staatsoper bringen. Der enorme Aufwand, der dazu nötig ist, hat es zu verhindern gewusst. Nun hatt...
Vladimir Malakhov durfte für die Staatsoper zum Verdi-Jahr ein Ballett nach Musik des Opernmeisters erarbeiten und machte dabei weder als Choreograph noch als Solist exzellente Figur.
Es steht um die Wiener Ballett-Kompanie nicht zum besten. Zwar darf man angesichts der jüngsten Premiere festhalten, daß z...
Sie tanzt am kommenden Samstag erstmals das Mädchen in Bartóks "Wunderbarem Mandarin" und erzählt im Gespräch über ihre Pläne.
Marialuise Jaska meint, daß die Zeiten, in denen man in Wien nur abendfüllende Klassiker spielen konnte, vorbei seien: "Wir wollen das Publikum, das bei den Tanzfestivals in den Messepalast kommt, auch in die Oper locken."
Gelingen soll das unter anderem mit zwei sehr unterschiedlichen Arbeiten von Uwe Scholz, Jahrgang 1958, hervorgegangen aus John Crankos Stuttgarter Truppe, Chef in Zürich und Leipzig. Von ihm kommen am Samstag ein Ballett nach Schumanns Zweiter Symphonie und - "weniger choreographiert als inszeniert", wie er sagt - der "Mandarin" nach Wien. Die Jaska hat er sich ausdrücklich gewünscht.
»Manon« als Ballett ist, das weiß man seit Sonntag abend auch in Wien, keine Marotte eines Choreographen. Dem Massenet-Tanzverschnitt Kenneth MacMillans war in der Staatsoper ein voller Erfolg beschieden.
"Manon" als Ballett ist, das weiß man seit Sonntag abend auch in Wien, keine Marotte eines Choreographen. Dem Massenet-Tanzverschnitt Kenneth MacMillans war in der Staatsoper ein voller Erfolg beschieden.
Die Wiener Truppe hat damit endlich eine wirklich dankbare neue Aufgabe gefunden. Denn "Manon" in dieser Form ...
Béjart debütierte bereits als 14jähriger in Paris und tanzte 1945 in Vichy, gründete 1953 mit Jean Laurent die Ballets de l'Etoile, die 1957 im Ballet-Théâtre de Paris aufgingen. Ein Gastengagement beim Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie führte 1960 zur Gründung des Ballet du XXe Siècle, das fortan - auch nach dem Umzug nach Lausanne - Béjarts bevorzugte Truppe für seine Tanz-Kreationen bleiben sollte.
Béjart war der Choreograph der musikalischen Avantgarde der Nachkriegszeit. Mit seiner Symphonie pour un homme seul zu Musique concrète und zu elektronischer Musik von Pierre Henry und Pierre Schaeffer schaffte er...