Oper ist nirgends so jung wie in Lyon
»Puccini plus«. Intendant Serge Dorny demonstriert, was er kann: In seinem Haus liegt der Altersschnitt des Publikums bei unglaublichen 46.
»Die Presse«, 8. II. 2012
»Wir haben versucht, für Lyon eine ganz unverwechselbare Handschrift zu finden«, sagt Serge Dorny, Intendant des Opernhauses der französischen Sta...
»Ach, dieses Mahagonny ist kein Geschäft geworden«
Erstaufführung. »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonnyq ist bisher noch nie im Haus am Ring gespielt worden. Seit der Premiere am Dienstagabend weiß man, warum.
Du liebes bißchen, wo sind wir denn da hingeraten? Nach Mahagonny? Dort muß ja schon den ersten Besuchern sterbenslangweilig gewesen sein...
Charme und Verve
Zyklus "Lied.Bühne": Die israelische Sopranistin sang Werke von Robert und Clara Schumann, Liszt und Donizetti.
Was für ein Bühnentemperament! So ungefähr denkt man sich ein erfolgreiches Vorsingen. Wiens Operndirektor sitzt im Auditorium, eine junge Sängerin präsentiert ihre Stimme. Und sie tut es mit so viel Charme und Verve, da...
Staatsoper. Unter Franz Welser-Mösts Leitung demonstrieren Ensemble, Chor und Gäste, wie einfach es auch im 21. Jahrhundert sein kann, Wiener Operette zu spielen.
Welch inszenierende Gartenzwerge hat uns der Kotau vor dem deut schen Feuilleton über die vergangenen Jahre hin beschert, so dachte ich während des ersten Aktes der jüngs...
Neujahrskonzert für Globetrotter
Philharmoniker. So polyglott wie diesmal gab sich Wiens Meisterorchester am 1. Jänner noch nie. Von Teheran bis Kopenhagen, von St. Petersburg bis Sevilla reichte der Horizont des schwebenden Dreivierteltakts.
Zum zweiten Mal trat der Lette Mariss Jansons am 1. Jänner an die Spitze der Wiener Philharmoniker. Merklic...
Die Neunte Symphonie ist der »Angstgegner« jedes Dirigenten. Für den künftigen Chef der Wiener Symphoniker wurde das Werk im Konzerthaus zur glänzenden Bewährungsprobe.
Philippe Jordan trotzt Beethoven
Die Neunte - sie ist und bleibt ein "Angstgegner" für Diri genten. Und das keineswegs nur deshalb, weil die Popularität der ersten Zeilen der Schil...
Der „Ring“ unter Thielemann
Das Großereignis im ersten Jahr der Wiener Staatsopern-Regentschaft von Dominique Meyer war die Aufführung von Wagners „Ring des Nibelungen“ unter Christian Thielemann. Die vier Abende wurden auch für CD mitgeschnitten.
DIE WALKÜRE
SIEGFRIED
GÖTTERDÄMMERUNG
DIE KRITIKEN
Das Rheingold
Dem gewaltigen Ansturm der philha...
Das neue Traumpaar heißt Netrebko/Beczala
Iolante. Die Salzburger Festspiele statuierten ein Exempel: Was Anna zu Anna macht, das ist am besten im Rahmen einer konzertanten Aufführung zu studieren: Man gab Tschaikowskys letzte Oper. Von Wilhelm Sinkovicz
Was die Kumulierung schöner Stimmen betrifft, war das einer der beglückendsten Festspielabende,...
Eine Oper und ihre Aufnahme-Geschichte
Christof Loy hat beschlossen, die gewichtigste Strauss- Oper im Großen Festspielhaus nicht zu inszenieren, sondern sie im Rahmen einer Aufnahmesitzung in den Sophiensälen singen zu lassen. Ein Musikdrama nur dank Christian Thielemann.
Buh!", rief der Mann. Und zwar präzis in die Generalpause zwischen dem vorl...
Liebesleid und Laszivität im Festspielhaus
Mahler-Szenen. Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker eröffneten den Mahler-Schwerpunkt der Salzburger Festspiele mit eitel Wohlklang in Dur, Moll und Alban Bergscher Zwölfton-Camouflage.
In ihrem Zyklus zum Gustav-Mahler-Jahr gedenken die Festspiele auch der Grundlagen von Mahlers symphonischer Revo...