Archiv der Kategorie: Feuilleton

Mozartpflege

Vom Umgang mit dem Allergrößten und wachen Ohren
Schon die Angst vor den Jubiläumsjahren erwies sich als unberechtigt. Von Mozart kann die Welt nie genug bekommen. Das birgt Gefahren.
Wiens Generalmusikdirek tor ist im Moment sehr mit Musik des Jahresregenten Richard Wagner beschäftigt. Heute Abend (19 Uhr) erhält er jedoch den Goldenen Mozart-Ring...

 

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Wörthersee Classics

Komponisten wie Johannes Brahms ließen sich vom Wörthersee inspirieren. Aber auch die Avantgarde schwärmt von der Kärntner Landschaft nach Noten.
Der Festspielsommer hat schon begonnen
In Kärnten findet alljährlich eines der ersten sommerlichen Festivals statt. Elena Denisova und Alexei Kornienko haben sich vorgenommen, den Komponisten, die am Wör...

 

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Volksoper

Der Mann, der ,,Frau Mond" nach Wien transferiert
Im Gespräch. Peter Lund, zuletzt mit Lehár in Mörbisch erfolgreich, demonstriert an der Volksoper, wie die Operette seiner Berliner Heimat sein kann: offenbachisch, frech und melodienselig.

Wer heutzutage eine Operette inszeniert, eine Operette Berliner Machart nota bene, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Operette? Das ist doch das, was man für einen ernst zu nehmenden Regisseur neudeutsch ein No-Go nennt. Nicht für Peter Lund allerdings, der an der Wiener Volksoper gerade Paul Linckes ,,Frau Luna" inszeniert und gar kein Problem mit der sogenannten leichten Muse hat. ,,Schon einmal, weil ich das Stück liebe und mich die unvergänglichen Gassenhauer glücklich machen." So lautet das scheinbar höchst unzeitgemäße Bekenntnis, eine Art Plä...

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Gottfried von Einem

Robespierre kam nicht bis bis Oberdürnbach
Kommenden Samstag soll gutes Ausflugswetter herrschen. Also nichts wie hinauf ins Waldviertel, wo man sich einer späten Komponistenpassion hingeben darf.
„Na, Kammermusik, natürlich." Auch den Tonfall habe ich noch im Ohr. Gottfried von Einem erklärte mir bei unserem letzten Interview, was ihn am Komponier...

 

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Sacre – zum Geburtsetag

Die Musikrevolution war eine szenische – Nijinsky bleibt!
In Paris versuchte man, der Originalchoreographie des »Sacre« durcheine Novität Paroli zu bieten. Das misslang gründlich.
Nijinsky war schuld – so zumindest liest es sich im Rückblick, den Igor Strawinsky selbst verfasste. Die rüde Choreographie des Tanzgenies mit den hüpfenden ,,Lolitas" hä...

 

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Kulturpolitik

Alexander Pereira geht nach Mailand, die Festspiele suchen neuen Intendanten
Salzburger Festspiele. Dienstag gab der Aufsichtsrat des Teatro alla Scala bekannt, daß der amtierende Festspielchef ab 2015 in Mailand residieren wird. Salzburg steht unter Zugzwang.
Alexander Pereira wird Intendant der Mailänder Scala. Daß seit Wochen darüber intensiv ve...

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Sommernachtskonzert

Wintersturm und kein Wonnemond
Sommernacht. Es regnet recht verlässlich, wenn die Philharmoniker in Schönbrunn aufspielen. So scheußlich wie 2013 war das Wetter noch nie. Und doch: Musik erwärmt.
Ganz falsch kann die Sache nicht sein, wenn bei gräßlich- winterlichem Wetter 15.000 Menschen in den Schlosspark kommen, um die Philharmoniker aufspielen ...

 

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Till Fellner

Pianist auf Tauchgang
Im Gespräch. Ein skrupulöser Interpret über seine Leidenschaft für das Kino und die Versuche, via Kompositionsstudium zu den Urgründen der Meisterwerke vorzudringen.

Zwei Ausnahmen, sagt Till Fellner, habe er gemacht: Als Herbert Blomstedt und Bernard Haitink anfragten, konnte er nicht widerstehen. Im Übrigen aber war 2012 für den Wiener Pianisten Pause, ein sogenanntes ,,Sabbatical", bei dem man alles tut, nur nicht das, wofür man berühmt geworden ist. Neue Stücke gelernt hat er schon in diesen Monaten. Aber wenn Konzertauftritte wegfallen, gewinnt man Zeit, wieder einmal zu Hause zu sein – und zum Beispiel Filme anzuschauen.
„Ich habe mich", erzählt Fellner, ,,viel mit Bunuel beschäftigt." Viel, das heißt bei ihm, näher befragt, ,,alle 32 Filme angeschaut". Und gl...

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Roberto Alagna

Die unbändige Lust am Singen
Im Gespräch. Der Tenor im Ausklang seiner bisher intensivsten Wiener Saison: Den Gustavo in Verdis ,,Maskenball" hat er für die Staatsoper in vier Tagen gelernt. Auch sonst ist das Singen für ihn nicht Mühsal, eher Lebensgrundlage.
Opernengagements kommen hie und da auf kuriose Weise zustande. Die laufende Serie von Bizets ,,Carmen" an der Wiener Staatsoper entstand beispielsweise durch einen Telefonanruf nach einer Vorstellung in derselben Konstellation in Londons Covent Garden

Opera: ,,Es stimmt, Elina Garanca, Bertrand de Billy und ich, wir saßen nach der Aufführung beim Diner, als das Handy läutete: Dominique Meyer fragte, ob wir alle beisammen wären und meinte: Sucht Termine, wenn ihr gemeinsam Zeit habt . . ."
Roberto Alagna hat mittlerweile den Don José...

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zukunft der cd

Die CD bleibt uns gut und teuer
Das Ende des Aufnahme zeitalters proklamieren Kassandrarufe seit Langem. Doch bleiben Tonträger und DVDs wichtig, sie machen die beste Werbung für die Klassik.
Das ,,Ende der Schallplatte", das ,,Ende der CD", das ,,Ende des Tonträgermark tes" – die regelmäßig wiederkehrenden Kassandrarufe betreffen das gesamte Reper...

 

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