Alle Beiträge von sinkothekar
Schönberg – von Leinsdorf und Stokowski: Unerhört!
Für alle, die nach dem Rummel um den »Jahresregenten« doch ein wenig mehr von Schönbergs Musik kennenlernen möchten, ohne sich in Zwölftongefahr begeben zu müssen: eine Neuerscheinung des Labels Pristine. Andrew Rose hat wieder Aufnahmen in Rundfunkarchiven aufgespürt und sie für heikle Ohren technisch famos aufbereitet.
Schönberg – von Leinsdorf und Stokowski: Unerhört! weiterlesenJohann-Strauß-Jahr ist schon heuer!
2025 zelebriert Österreich – vor allem Wien – ein Johann-Strauß-Jahr. Vor 200 Jahren wurde der Komponist des »Donauwalzers« und der »Fledermaus« geboren. Das werden wir ab dem 1. Jänner unentwegt vor Aug und Ohr geführt bekommen. Aber: Auch 2024 war schon ein Johann-Strauß-Jahr, jährte sich zum 175. Mal der Todestag jenes Mannes, der die Wiener Walzer-Tradition begründet hat, die böhmische Polka zu einer wienerischen Angelegenheit formte, das erste weltweit konkurrenzfähige, makellos musizierende Orchester gründete und erzog; und – drei komponierende Söhne in die Welt setzte, die Wien nach den großen Klassikern Haydn, Mozart und Beethoven erneut ins Zentrum des globalen Musik-Interesses rückten.
Eine Hommage an Strauß Vater zum Hören:
Barockmeister zu entdecken
Torellis Opus 2, erstmals auf CD
Das Ensemble Rosso Verona Baroque Ensemble unter Pietro Battistoni präsentiert erstmals die Reihe der »Concerti« op. 2 von Giuseppe Torelli auf CD. Wie viel Weile gut‘ Ding doch manchmal braucht …
Ivan Fischers Jugendarbeit
Der Leiter des Budapest Festival Orchestra gründet eine Orchesterakademie
Ivan Fischers Jugendarbeit weiterlesenNeue Orchesterakademie
Rendezvous mit Martha Argerich
Martha Argerich, jugendlich auch heute noch, hat gerade wieder in Wien konzertiert. Die Herzen des Publikum fliegen ihr zu wie eh und je – und die ungebrochene Musizierfreude dieser brillanten Pianistin wird auch von immer neuen CD-Produktion dokumentiert. Die neue Reihe »Rendezvous mit Martha Argerich« (Avanti) ist bereits bei Vol. 3 angelangt. Und wieder ist das Ergebnis beglückend, denn die Künstlerin, umgeben von prominenten Freunden und Musikern, die prominent werden könnten, präsentiert sich und ihre Mitstreiter in bekanntem wie unbekanntem Repertoire, durchwegs mit Animo und oft mit Feuer realisiert.
Unbekannter Mozart?
Meyers Mailänder Finale
Mailand in Wien
Dominique Meyer präsentierte seine letzte Scala-Spielzeit
Dominique Meyer hinterläßt, wo immer er eine Position verläßt, positive Bilanzen. Wien 2020 an der Wiener Staatsoper weisen auch die Zahlen vier Jahre später an der Mailänder Scala finanzielle Erfolge aus: „Wir haben mehr als acht Millionen Euro mehr eingenommen als budgetiert“, konnte der passionierte Opernmacher in den Prunkräumen des Palais Metternich, dem Sitz der italienischen Botschaft in Wien, verkünden. Dass die kurz vor der Premiere von Wagners „Rheingold“ publik gewordene Mitteilung Christian Thieiemanns, das gesamte Mailänder „Ring“-Projekt gesundheitsbedingt abzusagen, einen Schatten auf die letzten Monate von Meyers Amtszeit wirft, verschwieg der Sovrintendente des Teatro alla Scala dem illustren Publikum – mit seinem Wiener Vorgänger Ioan Holender als Zaungast – nicht.
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