1898 - 1937
George Gershwin war der Sohn russischer Einwanderer.
Die Vorfahren
Die Mutter, Rose Bruskin, war die Tochter eines St. Petersburger Kürschnermeisters, sparsam, geschäftstüchtig, realistisch.Vater Moritz, eher träumerisch veranlagt, war Enkel eines Rabbiners und Sohn eines Offiziers des Zaren. Den Name Gerschowitz mußte er bei seiner Immigration in die Vereinigten Staaten ein wenig modifizieren.So kam sein Sohn als George Gershwin zur Welt.Gemeinsam mit seinem sprachlich talentierten Bruder Ira sollte George Gershwin die Welt der Unterhaltungsmusik um unschätzbare lyrische Kleinodien bereichern.
Ein Wunderkind
Als er mit zwölf erstmals Klavierunterricht erhielt, hatte er sich bereits auf dem mechanischen Instrument der Nachbarn eine Geläufigkeit beigebracht, die alle in Erstaun...
Neu-Edition von Horensteins erster Wiener Aufnahme für VOX, 1952
Jascha Horenstein war als Sohn eines russischen Unternehmers und einer musischen Österreicherin, von der er den ersten Klavierunterricht erhielt, in Kiew zur Welt gekommen. Im Teenageralter übersiedelte er mit seiner Familie nach Wien und studierte hier indische Philosophie, vor allem aber auch Musik bei den Komponisten Joseph Marx und Franz Schreker.
Mit Schreker ging Horenstein nach Berlin, wo er rasch zum Assistenten Wilhelm Furtwängler aufstieg, für den er unter anderem eine Aufführung von Bachs H-Moll-Messe einstudierte. Furtwängler holte ihn als Dirigenten ans Pult der Berliner Philharmoniker: Horenstein wählte für sein Debüt Mahlers Erste Symphonie. Das war Anno 1927 noch ein Wagnis!
Katalane wie sein Mentor Pau Casals, wurde Gaspar Cassadó zu einem der bedeutendsten Cellisten der auf Casals folgenden Generation. Im Verein mit Yehudi Menuhin und Louis Kentner bildete er eine der besten Klaviertrio-Formationen seiner Zeit. Gelobt wurde Cassadó für seine delikate Phrasierungskunst und den anmutigen Schwung seines Spiels.
Streichsextett (1917) von Erich Wolfgang Korngold
Das Werk eines 20jährigen Komponisten, der sich gerade anschickte, die Musikwelt zu erobern, nachdem er sie als Wunderkind wiederholt verblüfft hatte.
Die Arbeit an seinem bis dahin ehrgeizigsten Kammermusik-Werk begann Erich Wolfgang Korngold bereits als 17jähriger im Jahr 1914. Damals entstand sei...
Mainardi stammte aus Mailand und war der Sohn eines Amateur-Cellisten. Er studierte am »Verdi«-Konservatorium in Mailand Cello und Komposition und hat zeitlebens nicht nur als Interpret, sondern auch als Komponist und vor allem als Herausgeber gewirkt.
1897 - 1976
Unter anderem stammt eine Edition der Bach-Suiten von ihm, die einen Versuch darstellt, durch genaue Angabe von Bogenstrichen und Fingersätzen die immanenten kontrapunktischen Strukturen von Bachs Musik zur Geltung zu bringen.
1897
Geboren am 29. Mai in Brünn als Sohn des Musikkritikers Julius Korngold
1901
Übersiedlung der Familie nach Wien, wo der Vater bei der „Neuen Freien Presse“ arbeitet
1906
Privatunterricht in Kontrapunkt und Harmonielehre bei Robert Fuchs
1907 –1910
Unterricht bei Alexander von Zemlinsky in Musiktheorie, Komposition und Klavierspiel, anschli...
Als ihr Engagement bekannt gegeben wurde, gehörte der Aufsichtsrat der Metropolitan Opera nicht zu den vielen Institutionen, die mir gratulierten.
Also sprach Sir Rudolf Bing, der General Manager der New Yorker Met. Er war stolz darauf, der ersten Schwarze den Weg auf die Bühne von Amerikas wichtigstem Opernhaus geebnet zu haben....
Das Wunder der Heliane
Erich Wolfgang Korngold
Symbolistisch, zeittypisch erotisch aufgeladen -- Korngolds ehrgeizigstes Musiktheater-Projekt (1927)
Erich Wolfgang Korngold arbeitet zur Zeit an einer neuen Oper »Das Wunder der Heliane«. Das Textbuch hat Hans Müller nach einem Vorwurf von H. Kaltnecker verfaßt.
Erich Wolfgang Korngold
Anmerkungen zu einer Festspielpremiere
Vom Welterfolg zum Ladenhüter
- und zurück
Wiederbelebungsversuch hat es den einen oder anderen gegeben. Doch erst Anfang des neuen Jahrtausends war die Zeit wirklich reif: Die Salzburger Festspiele-Premiere der Toten Stadt war - in Zusammenarbeit mit der Wiener Staatsoper - die wicht...
Szenen aus dem Leben der Boheme - einmal anders (Ruggero Leoncavallo, 1897)
AUFNAHMEN
Leoncavallo hat eine dramaturgisch ganz andere Lösung gefunden, das gleiche Stück zu erzählen wie Puccini; nicht minder bunt und abwechslungsreich, aber nicht von so reichen melodischen Einfällen getragen. Der mutige Entschluß, die Premiere ein Jahr nach Puccinis Sensationserfolg herauszubringen, hat sich nich...