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Petrenko live

Apartes Philharmoniker-Programm

Kirill Petrenko absolviert eines seiner raren Konzerte mit den Wiener Philharmonikern. Auf dem Programm: Das Bratschenkonzert von Alfred Schnittke mit Antoine Tamestit und die Dritte Symphonie von Alexander Skrjabin - nicht gerade gewöhnliches Repertoire für die Wiener Musiker. Umso spannender, wie das Ergebnis de...

 

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Gertraud Jesserer

Die Kraft der Zartheit
Die große und subtile Wiener Charakterdarstellerin starb kurz vor ihrem 78. Geburtstag bei einem Wohnungsbrand.

Sie war eine der populärsten Schauspielerinnen Österreichs, ein Star schon zu Schwarz-Weiß-Zeiten des ORF als Gerda in der legendären Fernsehfamilie Leitner. Das waren jene Zeiten, in denen man via TV ganz selbstverständlich das Beste aus unseren Theatern holte, weil man sich dort noch darauf verstand, wirklich herzhaft Komödie zu spielen. In diese wienerische Theaterlandschaft war Gertraud Jesserer zwar nicht sprichwörtlich hineingeboren worden, aber der Theaterbazillus hatte sie schon als Jugendliche so seh...

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Salzburg 2022

Helga Rabl-Stadler präsentierte zum letzten Mal das künftige Sommerprogramm und hofft auf stetige Erweiterung der Kunst-„Begeisterungsgemeinschaft".
Immer größer möge die „Begeisterungsgemeinschaft“ namens Salzburger Festspiele werden, mit diesem Wunsch verabschiedete sich Helga Rabl-Stadler bei ihrer letzten Saison-Pressekonferenz. 27 Jahre und me...

 

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Inaugurazione

Netrebko eröffnete Scala-Saison
Verdis "Macbeth" stand heuer bei der Gala-Premiere am 7. Dezember auf dem Programm. Wie zuletzt in Wien stand der mörderischen "Lady" Luca Salsi zur Seite. Ein Vokal-Triumph.

An der Inszenierung Davide Livermores schieden sich die Geister. Die Handlung zwischen Cocktailpartys in einem modernen Hochhaus-Ambiente...

 

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Yvonne Lefébure

Ein Portrait (Ö1 um 11.30 Uhr)

Irene Suchy stellt heute Aufnahmen der französischen Pianistin Yvonne Lefébure (1898-1986) vor. Sie war eine sensible Interpretin und eine ebensolche Pädagogin. Zu ihren Schülern gehörten Imogen Cooper oder Dinu Lipatti. Vielfach ausgezeichnet – nicht zuletzt mit dem Grand Prix du Disque für ihre Ravel-Aufnamen, wandte sie sich mehr und mehr der musikalischen Avantgarde zu, war mit Pierre Boulez und dessen Kreis befreundet. Zeitlebens verehrte sie jedoch die Kompositionen von Robert Schumann.

zur Sendung

6. Dezember

Savalls Beethoven

Jordi Savall realisiert derzeit gerade in der Hamburger Leiszhalle einen Beethoven-Zyklus. Das interessiert die Musikwelt, denn der Originalklangpionier liest die altbekannten Partituren natürlich nicht aus der Brahms-, Bruckner- und Mahler-Perspektive, sondern von seinen Erfahrungen mit Barockmusik und Frühklassik her. Das ergibt freilich ganz ungewohnte Klangbilder – auch im Vergleich mit Savalls Kollegen vom Schlage eines Roger Norrington oder Nikolaus Harnoncourt.

6. Dezember weiterlesen

Der neue Giovanni

Heute hat die Neuinszenierung von Mozarts „Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper Premiere. Es ist der Auftakt zu einer kompletten Neuproduktion des Da-Ponte-Zyklus durch den Musikdirektor des Hauses, Philippe Jordan, und den Regisseur Barrie Kosky.

Die Besetzung:

Don Giovanni: Kyle Ketelsen
Komtur: Ain Anger
Donna Anna: Hanna-Elisabeth Müller
Don Ottavio : Stanislas de Barbeyrac
Donna Elvira: Kate Lindsey
Leporello:: Philippe Sly
Zerlina: Patricia Nolz Masetto: Peter Kellner

Die Premiere wird ab 18.00 Uhr live auf play.wiener-staatsoper.at  sowie auf Radio Ö1 übertragen. 

ORF III überträgt die Premiere ab 20.15 Uhr zeitversetzt.

5. Dezember

Heute vormittag dirigiert Franz Welser-Möst im philharmonischen Abonnementkonzert – ohne Publikum, dafür vor Streaming-Kameras – im Wiener Musikverein

Ein Werk des Abschieds – Musikfreunde können live dabei sein, denn die Streamingplattform myfidelio überträgt live.

Neuer „Don Giovanni“

An der Wiener Staatsoper hat abends dann

Premiere. Philippe Jordan dirigiert, Barrie Kosky hat inszeniert.

4. Dezember

Marjana Lipovšek im Portrait

Bayern 4 Klassik sendet heute um 11 Uhr ein akustisches Portrait der Mezzospranistin Marjana Lipovšek. Die Slowenin ist im Wiener Opern-Ensemble groß geworden und machte ab Mitte der Achtzigerjahre große Karriere. In Partien wie der Fricka in Wagners „Ring des Nibelungen“ war sie eine Zeitlang für die großen Dirigenten der Welt die erste Wahl.

Daß Wolfgang Sawallisch, damals allmächtiger Kapellmeister der Bayerischen Staatsoper, sie nach München geholt hat, vergaß die Künstlerin nie. Kein Wunder, daß das Radio-Portrait vom Bayerischen Rundfunk aufgenommen wurde.

BAYERN 4

2. Dezember

Terfels „Holländer“

Die Staatsoper ist zwar geschlossen, aber sie nutzt dafür ihren zuletzt stillgelegten Streamingdienst wieder. Aufmerksame Opernfreunde können hier Vergleiche anstellen. Eine der letzten Vorstellungen, die vor dem jüngsten Lockdown im Haus am Ring stattgefunden haben, war die Wiederaufnahme von Christine Mielitz‘ Inszenierung von Wagners „Fliegendem Holländer“ – mit Bryn Terfel in der Titelpartie.

Der große Baßbariton hat diese Rolle schon 2014 in einer Aufführungsserie gesungen, die damals auch gestreamt wurde. Die Aufzeichnung dieser Vorstellung steht ab heute Abend über die Webseite der Staatsoper für 24 Stunden abrufbar. Es lohnt sich!

Informationen zu Werk und Komponist finden Sie im Archiv der SINKOTHEK