Im Herbstkatalog 2013 von Universal fanden sich Umschnitte veritabler Schallplatten-Klassiker, deren einer im Bewußtsein der Sammler stets präsent war: Das LaSalle-Quartett spielt das Gesamtwerk der großen Trias der Wiener Moderne, Schönberg, Berg, Webern.
Das LaSalle Quartett weiterlesenAlle Beiträge von sinkothekar
Marcelo Álvarez
"Oper muss wahrhaftig sein"
Im Gespräch. In einer Repertoire-Serie von Puccinis "Tosca" kehrt der Tenor nach langer Zeit nach Wien zurück. Daß die Staatsoperninszenierung über 50 Jahre alt ist, empfindet er geradezu als Befreiung von der Regiewillkür.
zur Kritik
Puccinis "Tosca" - es geht die Mär, das Werk sei ein sicherer Erfolg, wenn drei exzellente Hauptdarsteller zur Verfügung stehen. Daß das nicht immer der Fall ist, weiß man aus leidvoller Repertoire- Erfahrung. Doch heute Abend sollte alles stimmen: Angela Gheorghiu gibt erstmals in Wien die Titelheldin, Zeljko Lucic mimt den Bösewicht in Gestalt des Polizeichefs Scarpia.
Und Marcelo Álvarez feiert sein Wiener Rollendebüt als Mario Cavaradossi. Er war noch länger von der Staatsoper abwesend als die Gheorghiu, die es vorzog, nac...
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Kulman gegen Pereira
Sollen Proben bezahlt werden? Darf man an fünf aufeinanderfolgenden Tagen vier Mal Verdis "Falstaff" programmieren? Viele einfache Fragen, und keine einzige schwierige . . .
Elisabeth Kulman will Alexander Pereira nicht in Ruhe lassen
Nun steht gar eine Klagsdrohung im Raum: Alexander Pereira hat erklärt, die österreichische Mezzosopranistin Elisa...
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Regina Resnik
Knapp vor ihrem 91. Geburtstag starb eine Operndiva, die vom vielversprechenden Sopran zum weltweit gefeierten Mezzo geworden war. Aus einem armen Einwandererhaushalt gebürtig, wurde Regina Resnik zum Weltstar, zur gefeierten Carmen - und zuletzt zur Lehrerin und Regisseurin.
Was bleibt von einer Opernlegende?
In der Vorwoche starb, wenige Wochen vor ihrem 91. Geburtstag, Regina Resnik in ihrer Heimatstadt New York. Die Resnik war eine der bedeutendsten Gestalterinnen im Opernleben der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Das wissen Kenner, doch lebt die "Legende Resnik" im Publikumsgedächtnis kaum in einer Stadt wie die mancher Kollegin.
Denn die...
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Lorenzo da Ponte
Mozarts psychologischer Opernzwilling
Am 17. August gilt es, des 175. Todestages von Lorenzo da Ponte zu gedenken. Ohne diesen Mann wäre das moderne Musiktheater garantiert um vieles zu spät gekommen.
Lorenzo da Ponte, so hieß der Bischof von Ceneda. Ceneda war die Heimatgemeinde des Dichters gleichen Namens, der als Librettist dreier Mozart-Opern ...
Meisterkurse
Wer im Waldviertel musikalische Wurzeln schlägt . . .
Jahrzehntelange Aufbauarbeit hat aus einem pädagogischen Versuch eine Institution werden lassen, die ihrem Namen alle Ehre macht.
„Sehr lebhaft", hätte Robert Schumann einen Satz über schrieben, der von jenen Kollegen, die sich der althergebrachten italienischen Nomenklatur bedienen, als ,,Alleg...
Bayreuth
Wagners Adoptivkind heißt Christian
Die Chancen stehen gut, daß die Bayreuther Festspiele fest in der Hand der Wagner-Familie und des Dirigenten Thielemann bleiben.
Christian Thielemann ist unter den Dirigenten im Bayreuther Festspielhaus schon vertragsgemäß der Primus inter Pares. Wie die Dinge liegen, wird man dem Berliner Maestro demnächst noch ...
Salzburg
Wozu denn Festspiele?
Salzburg. Wer über die Festspiele redet, redet über Geld. Die Gründerväter dachten an Europa.
Festspiele in Salzburg – aus dem Österreich-Image, das weltweit verbreitet wird, ist die sommerliche musikalisch- theatralische Veranstaltungsakkumulation nicht mehr wegzudenken. Zahlenspiele rund um die Frage, wie viel diese Festspie...
Peter Minich
Sein Stimmfach hieß Charmeur
Zum Tod des von Publikum und Kollegen geliebten Volksopern- Tenors, der in seinem Haus tausende Abende veredelt hat.
2700 Vorstellungen. Das schreibt sich leichthin. Doch sollte man kurz innehalten, um auszurechnen, was das in Lebenstagen, - monaten, in Lebensjahren bedeutet, die Peter Minich auf der Bühne seiner Volksoper stand. Das Haus war, wenn sein Name auf dem Programmzettel stand, garantiert voll, die Damen schmolzen dahin, die Herren wurden eifersüchtig. Und beides sprach für das Theatertemperament dieses Mannes. Minich war der Charmeur vom Dienst, Eisenstein, Danilo, „Graf von Luxemburg“, Mister Higgins u...
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Martin Winkler
Unser Mann in Bayreuth
IMartin Winkler avancierte vom Volksopern-Alberich in der Loriot-Version des "Rings" zum echten Bayreuther Bühnenbösewicht. Der österreichische Bassbariton erzählt, wie er vom Knabenchor im vorarlbergischen Lochau in die große, weite Opernwelt - bis nach New York - kam.
Der Bösewicht kommt aus Wien. Oder genau genommen, aus Bregenz. Und noch genauer genommen, ist er so böse nicht. Martin Winkler, Ensemblemitglied der Wiener Volksoper und eben noch in der Loriot-Kurzvariante des "Rings des Nibelungen" als Alberich auf der Bühne, wird auch das Nibelungen-Original in der Neuinszenierung zu Richard Wagners 200. Geburtstag bei den Bayreuther Festspielen verkörpern.
Das Wort verkörpern ist mit Bedacht gewählt, denn die Körperlichkeit, das Ganz-in-eine-Rolle-Schlüpfen, is...
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