Archiv der Kategorie: Feuilleton

Sir John Barbirolli

1899 - 1970
Barbirolli ist einer der bestdokumentierten Künstler seiner Zunft. Er war elf, als er seine ersten Schallplattenaufnahmen machte, damals ein vielversprechender Nachwuchscellist in der Ära der beginnenden kommerziellen Tonaufzeichnungen.Fast sechs Jahrzehnte lang blieb ihm die Arbeit → im Aufnahmestudio dann vertraut.
Italienischstämmig,...

 

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William Steinberg

1899-1978

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William Steinberg war einer jener Dirigenten, dem auch kritisch-distanzierte Kollegen Bewunderung zollten. Der gebürtige Berliner galt als Mann mit exzellenter und unfehlbarer Schlagtechnik – wie nach ihm etwa Lorin Maazel, dem diese Eigenschaften ebenfalls neidlos zugestanden wurden. Viele Jahre lang hat Steinberg, der vor dem NS-Terror aus seiner Heimat fliehen mußte, die Geschicke des Boston Symphony Orchestras und des Pittsburgh Symphony Orchestras gelenkt.

Zur Welt gekommen war er als Hans Wilhelm Steinberg im Jahr 1899 in Köln. Hermann Abendroth war an der Kölner Musikhochschule sein Lehrer. Otto Klemperer wählte Steinberg als Assistent. 1924 wurde Wilhelm Steinberg Chefdirigent der Frankfurter Oper, im Jahr darauf kam er als Nachfolger Alexander von Zemlinsky...

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George Gershwn

1898 - 1937
George Gershwin war der Sohn russischer Einwanderer.
Die Vorfahren
Die Mutter, Rose Bruskin, war die Tochter eines St. Petersburger Kürschnermeisters, sparsam, geschäftstüchtig, realistisch.Vater Moritz, eher träumerisch veranlagt, war Enkel eines Rabbiners und Sohn eines Offiziers des Zaren. Den Name Gerschowitz mußte er bei seiner Immigration in die Vereinigten Staaten ein wenig modifizieren.So kam sein Sohn als George Gershwin zur Welt.Gemeinsam mit seinem sprachlich talentierten Bruder Ira sollte George Gershwin die Welt der Unterhaltungsmusik um unschätzbare lyrische Kleinodien bereichern.
Ein Wunderkind

Als er mit zwölf erstmals Klavierunterricht erhielt, hatte er sich bereits auf dem mechanischen Instrument der Nachbarn eine Geläufigkeit beigebracht, die alle in Erstaun...

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Jascha Horenstein

1898 - 1973

Neu-Edition von Horensteins erster Wiener Aufnahme für VOX, 1952

Jascha Horenstein war als Sohn eines russischen Unternehmers und einer musischen Österreicherin, von der er den ersten Klavierunterricht erhielt, in Kiew zur Welt gekommen. Im Teenageralter übersiedelte er mit seiner Familie nach Wien und studierte hier indische Philosophie, vor allem aber auch Musik bei den Komponisten Joseph Marx und Franz Schreker.
Mit Schreker ging Horenstein nach Berlin, wo er rasch zum Assistenten Wilhelm Furtwängler aufstieg, für den er unter anderem eine Aufführung von Bachs H-Moll-Messe einstudierte. Furtwängler holte ihn als Dirigenten ans Pult der Berliner Philharmoniker: Horenstein wählte für sein Debüt Mahlers Erste Symphonie. Das war Anno 1927 noch ein Wagnis!

Arbeiter Zeitung, ...

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Korngold Daten

1897
Geboren am 29. Mai in Brünn als Sohn des Musikkritikers Julius Korngold
1901
Übersiedlung der Familie nach Wien, wo der Vater bei der „Neuen Freien Presse“ arbeitet
1906
Privatunterricht in Kontrapunkt und Harmonielehre bei Robert Fuchs
1907 –1910
Unterricht bei Alexander von Zemlinsky in Musiktheorie, Komposition und Klavierspiel, anschl...

 

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Marian Anderson

1897 - 1993

Als ihr Engagement bekannt gegeben wurde, gehörte der Aufsichtsrat der Metropolitan Opera nicht zu den vielen Institutionen, die mir gratulierten.

Also sprach Sir Rudolf Bing, der General Manager der New Yorker Met. Er war stolz darauf, der ersten Schwarze den Weg auf die Bühne von Amerikas wichtigstem Opernhaus geebnet zu haben....

 

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Erich Wolfgang Korngold

1897 - 1957

DATEN

ZUM HÖREN: SINKOPHON-PORTRAIT

Als Sohn des gefürchteten »Presse«-Musikkritikers Julius Korngold hatte es das Wunderkind Erich nicht einfach. Zwar konnte der Herr Papa alle Wege ebnen, die zu Begegnungen mit bedeutenden Interpreten führten. Doch die Mitwelt schielte neidisch auf die Möglichkeiten, die schon der Zehn- oder Elfj...

 

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Die Bartolomeys

Eine Wiener Musikerdynastie
Wie bei vielen prominenten Musikern der Wiener Philharmoniker lagen die Wurzeln bei den Bartolomeys in Böhmen: Franz (eigentlich: Frantisek) Bartolomey (1865 - 1920) kam 1865 in Prag zur Welt und absolvierte dort eine umfassende Ausbildung als Geiger und Pianist, vor allem aber war die Klarinette sein Instrument. Ab Oktober 1892 fungierte er als erster Klarinettist im Wiener Hofopernorchester und war damit einer der führenden Köpfe der Wiener Philharmoniker in der Ära Gustav Mahlers. Seit 1896 musizierte Bartolomey auch in der k.u.k. Hofmusikkapelle, im selben Jahr begann er an der Musik-Akademie zu unterrichten. Er gilt als Gründervater der Wiener Klarinettenschule, die über Viktor Polatschek und Leopold Wlach zu Rudolf Jettel, Alois, Viktor und Peter Schmidl,...

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Stefan Askenase

1896 - 1985

Stefan Askenase stammte aus Lemberg und erhielt seinen ersten Klavierunterricht von seiner Mutter, die selbst Enkelschülerin von Franz Liszt war. In Wien studierte Askenase später beim Liszt-Zögling Emil von Sauer und nahm außerdem Kompositionsunterricht bei Joseph Marx.

CHOPIN UND MOZART
Zwei Komponisten standen lebenslang im Mittelpunkt von Askenases künstlerischem Interesse: Mozart und Chopin. Als Chopin-Spieler beeinflußte er eine ganze Generation von Studenten - die bedeutendsten Askenase-Zöglinge sind Martha Argerich und Mitsuko Uchida.
ZWISCHEN KAIRO UND BRÜSSEL
Sein Lebensweg führte den Pianisten, der die übliche Reisetätigkeit weltbekannter Virtuosen bald satt hatte, nach Kairo, wo er während der britischen Regentschaft bereits als Lehrer tätig war, und später nach...

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Elisabeth Rethberg

Der strenge Arturo Toscanini hat selten gelobt. Und noch seltener verwendete er - im Positiven - Superlative. Doch Elisabeth Rethberg war, so befand er,

die beste Sängerin der Welt.

Viel diskutiert wurde in Fachkreisen die makellose, ohne Unterbrechung phrasierte Linie, mit der Rethberg den Höhepunkt von Aidas »Nilarie« zum hohen C führt. Mag se...

 

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