Archiv der Kategorie: Feuilleton

Michael Heltau

Alles für Marcel Prawy

Michael Heltau über sein Volksopern-Engagement für Robert Stolz

Alles nur wegen dem Prawy", sagt Michael Heltau liebevoll, wenn die Rede auf die Robert-Stolz-Revue kommt, die heute abend in der Volksoper Premiere hat. "Beim Prawy bin ich immer gefährdet. Wenn er zu mir kommt und sagt: Könnten wir nicht dies und das miteinander machen, dann sag' ich immer gleich ja." Der Grund dafür: "Es fasziniert mich einfach, zu sehen, wieviel in seinem Hirn und seinem Herzen Platz hat an Musik. Er kommt aus dem Philharmonischen, erzählt, wie wunderbar die Christa Ludwig gesungen hat und ist gleichzeitig schon ganz bei uns, bei Robert Stolz.."

Und ein Abend, nur mit Musik von Robert Stolz, reizt den Schauspieler? "Oh ja," sagt er ganz überzeugt, "Ich glaube, mit ,Serv...

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Holender Portrait

APERÇU

Von der Grauen Eminenz zum Kaiser

Des mächtigen Sänger-Agenten Ioan Holenders Metamorphose zum Operndirektor

Mit der Ernennung des Kammersängers Eberhard Waechter zum Direktor der Staatsoper haben sich die Kommentatoren, auch die, die den Avantgardismus um jeden Preis auf ihre Fahnen geheftet haben, gerade noch abgefunden. Aber daß...

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Holenders Metamorphose

Von der Grauen Eminenz zum Kaiser

Des mächtigen Sänger-Agenten Ioan Holenders Metamorphose zum Operndirektor

Mit der Ernennung des Kammersängers Eberhard Waechter zum Direktor der Staatsoper haben sich die Kommentatoren, auch die, die den Avantgardismus um jeden Preis auf ihre Fahnen geheftet haben, gerade noch abgefunden. Aber daß der Sänger-Agent Ioan Holender an Waechters Seite ins Haus am Ring einziehen sollte, das provozierte heftigsten Widerspruch. Da wollte einer, der viele Jahre lang schier allmächtig den Opernbetrieb sozusagen aus dem Hinterhalt gegängelt hatte, mit einem Mal die Fronten wechseln? Und mit dem "Verkauf" seiner Agentur an eine sozusagen staatliche Gesellschaft, die von der Gewerkschaft betriebene "Internationale Künstlervermittlung", sich auf Raten ein be...

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Ioan Holender

APERÇU

Nicht wieder Allerweltstheater

In Österreich werde, so bestätigte anläßlich der Jubiläumsfeiern der Wiener Philharmoniker auch Franz Vranitzky, künstlerischen Entscheidungen oft mehr Bedeutung beigemessen als dem politischen Schicksal eines Bundeskanzlers. Nur wenige Stunden später galt es plötzlich, eine solche Entscheidung, die ...

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Philharmoniker-Jubiläum

Wenn die Herrenrunde einmal ganz sie selbst ist

Die Wiener Philharmoniker wurden ausgiebig gefeiert und machten Musik dazu

Alle, alle waren gekommen, um die Wiener Philharmoniker zu feiern. Die Republik demonstrierte aufs anschaulichste, wie sehr Österreich sich als Kulturnation versteht, wie sehr das Land die unbestritten bedeutendsten Send...

 

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Riccardo Muti

Wunschkonzertlos glücklich

Die Wiener Philharmoniker feierten mit Riccardo Muti Geburtstag

Keine "große Symphonie", sondern ein Wunschkonzert war's, was sich die Philharmoniker selbst zum Geburtstag schenkten. Ein Programm, das in vielen verschiedenen Facetten möglichst viele Kunstfertigkeiten dieses Orchesters zur Geltung bringen sollte. Un...

 

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Jansons

Nordische Philharmoniker

Mariss Jansons und seine "Osloer" in Wien

Die alte europäische Ordnung ist längst nicht mehr. Musikalisch ist das leicht zu beweisen. Wer da meint, die klassischen Zentren der Spielkultur bestünden noch unangefochten, neben Wien und Berlin, Amsterdam und London seien wirkliche orchestrale Spitzenleistungen nicht zu e...

 

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Das Füchslein an der Volksoper

Böse Menschen, brave Tiere

Torsten Fischer inszenierte Leoš Janáčeks »Schlaues Füchslein«

Der Erfolg der Premiere war beinahe ebenso stürmisch wie jener der vorletzten Produktion in der Volksoper: Auf die sensationelle "Lady Macbeth" folgte nun ein "bezauberndes Fräulein", Leos Janaceks "Schlaues Füchslein". Ein bißchen zu bezaubernd viellei...

 

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Ernst Krenek

NACHRUF

Das ganze Jahrhundert war seine Domäne

Zum Tode des österreichisch-amerikanischen Komponisten Ernst Krenek

Das Faktum, daß Ernst Krenek im Jahr 1900 zur Welt kam, im kulturellen Schmelztiegel Wien notabene, daß er also tatsächlich "mit dem Jahrhundert" ging, war, überlegt man's genau, das ideale Sinnbild seines Künstlertums.

Sein Leben lang ist er ein moderner Komponist gewesen. Im umfassendsten Sinne des Wortes. Das, was man die "Moderne" nennt, und mittlerweile bereits ein historischer Begriff geworden ist, hat er ebenso mitbestimmt wie beinahe jede andere "Richtung" im mehrfach irritierten, hysterisch unausgesetzt nach...

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Schostakowitsch am Gürtel

Wenn Oper spannender ist als ein guter Fernsehkrimi

Sensationelle Premiere von Schostakowitschs "Lady Macbeth" in der Volksoper

Es war, als hätte das Fernsehen aus Versehen einmal einen spannenden Kriminalfilm angesetzt, der vergessen macht, daß eine Fernbedienung zum Umschalten einlädt. Mit Mord und Totschlag, Auspeitschungen, brutalem Sex,...

 

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