Archiv der Kategorie: Feuilleton

Maazels Wien-Comeback

Er ist wieder da. Und wie!

Lorin Maazel dirigierte die Philharmoniker im Brucknerhaus und im Musikverein

Triumphaler hätte das Comeback nicht ausfallen können. Demonstrativ herzlicher Begrüßungsapplaus brandete Lorin Maazel schon entgegen, als er Freitag abend das Podium des Linzer Brucknerhauses, tags darauf jenes im Wiener Musikverein betr...

 

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Pereira in Zürich

»Lieber Star, magst du kein Familienmitglied sein?«

Alexander Pereira über seine ersten Monate als Zürcher Operndirektor

Eigentlich war der ehemalige Generalsekretär der Wiener Konzerthausgesellschaft heftig im Gespräch als Nachfolger für Claus Helmut Drese in der Staatsoper. Auch er hat, wie Eberhard Waechter und Joan Holender, die schließlich das Rennen machten, ein "Sparkonzept" vorgelegt, dessen Grundidee die starke Betonung des Ensemblegedankens war. Die Zürcher Oper hat zugegriffen: Seit September ist Pereira Direktor dieses Hauses. Vergleiche mit der Neustrukturierung in Wien drängen sich auf.

Wie Waechter und Holender hat auch Pereira eine Mischung aus jungen und bereits prominenten Sängern zusammengestellt, die er nicht per Abendvertrag, sondern monateweise an sein H...

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Katja Kabanova 1991

Musikalischer Seelen-Striptease

Triumphale Wiederaufnahme von Leoš Janáčeks »Katja Kabanova« in der Staatsoper

Nach wie vor verstummt die Kritik an der »Premierenlosigkeit« der laufenden Staatsopernsaison nicht. Die Wiederaufnahme von Joachim Herz' eineinhalb Jahrzehnte alter Inszenierung von Leoš Janáčeks "Katja Kabanova" entlarvte sie...

 

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Jugendlicher Pergolesi

So brillant, so witzig kann Oper sein

Das Jugenstiltheater bespielt die "Fledermaus"-Bar

Theoretisiert wird viel um die Frage, wie Oper, vorklassische Oper notabene, in unseren Tagen zum Leben zu erwecken wäre. Hin und wieder versuchen dann prominente Damen und Herren ihre theoretischen Überlegungen auch in die Tat umzusetzen. Zur Freude all...

 

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Waechter & Holender

»Hier wird hart gearbeitet«

Eberhard Waechter und Ioan Holender ziehen ihre erste Bilanz

Ich war gegen euer System, aber ich gebe zu, ich habe noch nirgends ein Haus gefunden, in dem so hart gearbeitet wird, wie es jetzt hier der Fall ist." Dieses kurze, aber klare Statement einer Primadonna zitieren Wiens Staatsoperndirektor Eberhard Waechter und sein Generalsekretär Joan Holender nicht ohne Befriedigung. Wie eine Quintessenz der Bilanz, die beide Herren über ihre ersten Wochen im Haus am Ring ziehen.

Die ersten Zahlen liegen vor: Allein im Oktober weist der Kassenrapport einen Anstieg von zweieinhalb Millionen Schilling gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres aus. Und das, obwohl man in dieser Saison die Preise erheblich gesenkt hat. Womit erwiesen ist, daß heute bedeute...

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Abbados Verdi-Orgie

Uns zur Trauer

Verdis Requiem im Allerheiligenkonzert

"Uns zur Trauer", sagt Doderer, ist viel dahingegangen. Und am allerkürzesten währt das Schöne. Daran denkt man vielleicht am 1.November.

Manch ein Besucher des Allerheiligenkonzertes im Musikverein mag sich überdies vielleicht konsequent an die Regel gehalten haben, sich nicht erinner...

 

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Fedosejew und die Symphoniker

Ein Ereignis

Die Symphoniker mit Rudolf Buchbinder und Wladimir Fedosejew

Die finsteren Mienen der Musiker auf dem Musikvereinspodium verhießen wenig Gutes. Das folgende Konzert war dennoch eines der schönsten der jüngeren Wiener Geschichte. Nicht nur jener der Symphoniker, die an diesem Abend, indem sie alle zwingend vorgegebenen Intentione...

 

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ABQ zum Jubiläum

Sehr »intime Briefe«

Das Alban Berg Quartett jubilierte mit Mozart, Janacek und Brahms

Leoš Janáčeks Zweites Quartett heißt »Intime Briefe« und klingt auch dementsprechend: Unmittelbar, anarchisch in der Formgebung, nur auf spontanen Ausdruck ausgerichtet. Das erfährt man bei jeder besseren Aufführung dieses suggestiven Stückes. Daß eineinha...

 

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Opern-Hoffnungen

Eberhard Waechter und Ioan Holender ziehen Bilanz - zum ersten und letzten Mal . . .

»Ich war gegen euer System, aber ich gebe zu, ich habe noch nirgends ein Haus gefunden, in dem so hart gearbeitet wird, wie es jetzt hier der Fall ist.« So kommentierte eine Primadonna jener Ära den Beginn der Staatsopern-Arbeit des Wiener Direktoren-Duos. ...

 

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