(1822-1890)
Franck ist für die Entwicklung der französischen Instrumentalmusik der Romantik die bedeutendste Persönlichkeit.
Er war der Lehrer Debussys, Duparcs, Chaussons und d'Indys - und eine der großen Respektspersonen im Musikleben von Paris in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts.
Doch Franck stammte aus Lüttich. Er kam freilich bereits zum Studium nach Paris, wo er zum Meisterschüler Anton Reichas wurde.
1843 begann er als Klavierlehrer, um drei Jahre später seine erste Anstellung als Organist zu finden. Ab 1859 wirkte er in dieser Funktion an Ste. Clotilde und wurde 1872 Nachfolger seines Lehrers Benoist als Orgelprofessor am Conservatoire.
Die in der Literatur gern verbreitete Geschichte vom kompositorischen »Spätentwickler« Franck entbehrt jeder Grundlage. Allerdings mußt...
1824 - 1874
Bedeutender Komponist von Liedern und Schöpfer einer der besten musikalischen Komödien: →»Der Barbier von Bagdad«.
Peter Cornelius wurde am 24. Dezember 1824 in Mainz geboren. Er entstammt einer Theaterfamilie und wurde, weil der Vater früh verstarb, von seinem Onkel Peter von Cornelius großgeogen. Theater hat ihn lebenslang fasziniert. Seine ersten Sporen verdiente sich Peter Cornelius als Schauspieler, studierte aber gleichzeitig Komposition bei Siegfried Dehn in Berlin.
Bedeutsam für seinen Lebensweg wurde die Begegnung mit Franz Liszt. Stilistisch gehörte Cornelius der von Liszt vertreteten »Neudeutschen Schule« an und kam auch bald ins Schußfeld der konservativen Kritik.
Dank seiner Beschäftigung mit Literatur hatte Corenlius ein außerordentliches Sprachgefühl kultiv...
(1822-1890)
Franck ist für die Entwicklung der französischen Instrumentalmusik der Romantik die bedeutendste Persönlichkeit.
Er war der Lehrer Debussys, Duparcs, Chaussons und d'Indys - und eine der großen Respektspersonen im Musikleben von Paris in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts.
Doch Franck stammte aus Lüttich. Er kam freilich bereits zum Studium nach Paris, wo er zum Meisterschüler Anton Reichas wurde.
1843 begann er als Klavierlehrer, um drei Jahre später seine erste Anstellung als Organist zu finden. Ab 1859 wirkte er in dieser Funktion an Ste. Clotilde und wurde 1872 Nachfolger seines Lehrers Benoist als Orgelprofessor am Conservatoire.
SPÄTER RUHM
Die in der Literatur gern verbreitete Geschichte vom kompositorischen »Spätentwickler« Franck entbehrt jeder...
Die klassische Aufnahme:Halka - Barbara ZagórzankaJontek - Wieslaw OchmanJanusz - Andrzej Hiolski
(Polskie Nagrania)
Libretto von Wlodzimierz Wolski nach einer Volksdichtung. PERSONEN
1. Akt.Der Truchseß Stolnik, feiert die Verlobung seiner Tochter Sophie mit dem benachbarten Gutsherrn Janusch. Aus dem Park klingt die Klage Halkas herauf, die ein Kind von ...
1819 - 1896
Die Tochter des Musikpädagogen Friedrich Wieck verdrehte dem Klavierstudenten Robert Schumann den Kopf. Fast ein Jahrzehnt mußte der Komponist gegen Wiecks Widerstand kämpfen - doch ein gerichtlicher Bescheid ermöglichte Robert und Clara die Heirat. Sie war Schumanns Muse - und wurde nach seinem Tod die Muse des jüngeren Johannes Brahms, für den sie ebenfalls zum »Lebensmenschen« werden sollte.
Ob sich zwischen Clara und Brahms in den Monaten, die Robert Schumann in der Nervenheilanstalt seinem Ende entgegendämmerte, eine Liebesbeziehung entwickelt hat, wird nie mehr ganz mit Sicherheit festzustellen sein. Jahrzehnte später haben die beiden ihre Korrespondenz vernichtet - geblieben sind nur jene Briefe, die belegen, daß Johannes Brahms bis zuletzt sich über seine Werke mit Cla...
Gustav Albert Lortzing (1816)
Libretto: Lortzing nach de la Motte Fouqué
AUFNAHMEN
PERSONEN DER HANDLUNG
Ritter Hugo von Ringstetten (Tenor)
Bertalda, Tochter des Herzogs Heinrich (Sopran)
Tobias, ein alter Fischer (Baß)
Marthe, sein Weib (Alt)
Undine, ihre Pflegetochter (Sopran)
Heilmann, Ordensgeistlicher (Baß)
Kühleborn, mächtiger Wasserfürst (Bariton)
Veit, Hugos Schildknappe (Tenor)
Han...
Verdis heikelste Herausforderung
La Traviata ist ein dermaßen populäres Werk, daß es schwierig ist, die Oper wirklich adäquat zu realisieren.
Eine "Traviata" sei sie, "vom Weg abgeirrt", Violetta Valery sagt es selbst, in einem Moment, da sie allein gelassen ist. Daß eine wie sie, die ihren Weg jenseits aller rigiden gesellschaftlichen Normen gegangen ist, als eine "Traviata" gilt, stellt sie nic...
CD-TIPPS
Warum ehren wir die »Meistersinger« nicht?
Operngeschichte. 150 Jahre nach der Uraufführung wird Wagners einst populäre Oper kaum aufgeführt - wohl wegen der Stellen, die nach Deutschtümelei klingen. Dabei geht es in diesem Stück, wenn man's richtig versteht, um die Freiheit der Kunst.
Ein Feuilleton vom Juli 2018 (»Die Presse«)
Jüngst hätte die internationale Musikwelt ganz im al...
Bei Richard Wagner ist nichts dem Zufall überlassen. Seine Verehrer freuen sich, wenn er sich in den Meistersingern von Nürnberg selbst zitiert und zu Hans Sachs‘ Worten „Mein Kind, von Tristan und Isolde weiß ich ein traurig Lied“ die Anfangstakte des Tristan erklingen. Doch hat dieses Zitat Methode. Denn Hans Sachs, der Held der Meistersinger, hat tatsächlich selbst ein Tristan-Drama (in sieben Akten!) gedichtet – und läßt es mit moralisierenden Worten – und etlichen Bezügen zu klassischen Autoren – enden: