»Hänsel und Gretel«
Text: Adelheid Wette
Uraufführung 23. Dezember 1893, Weimar
AUFNAHMEN
Eine märchenhafte Märchenoper - für Kinder und Kenner, die nicht fünf Stunden in den »Meistersingern« sitzen möchten...
Hier waren die guten Geister vom ersten Moment an zugegen: Engelbert Humperdincks Partitur gehört zu den feinsinnigsten, die in Deutschland nach Wagner geschrieben...
→ Die Opern
22. Dezember 1858 Giacomo Puccini kommt als fünftes Kind einer Komponisten- und Kapellmeister-Familie in Lucca zur Welt.1864 Der Vater Michele Puccini stirbt1868 Puccini singt in den Kirchenchören von Lucca.1874 Puccini kommt ans Konservatorium Lucca (Istituto Musicale Pacini) und beginnt Kompositionen niederzuschreiben.1880 Wechsel an...
(Si j'étais roi)
Adolphe Adam
Uraufführung: 4. September 1852, Théâtre Lyrique (Boulevard du Temple)Text von Adolphe d'Ennery and Jules-Henri Brésil
Das Werk galt von Anfang an als erfolgversprechend, wurde in teuerster Ausstattung für eine Doppelpremiere einstudiert und stand in den ersten zehn Jahren 170 Mal auf dem Spielplan. Es erreichte nie die Popularität des »Postillons«, gilt aber Kennern ...
Symphonie Nr. 2 B-Dur op. 57
Vincent d'Indy (1903)
AUFNAHMEN
1. Extrêmement lent - Très vif
2. Modérément lent
3. Modéré - Très animé
4. Lent - Modéré et solennel - Assez vif
Komponiert in den Jahren 1902 und 1903 markiert D'Indys Zweite Symphonie eine Position auf dem Weg aus der Spätromantik in die Moderne, die im deutschen Sprachraum am eh...
1851 - 1931
Paul Marie Théodore Vincent d‘Indy ist in die Musikgeschichte vor allem als eine der herausragenden Lehrerpersönlichkeiten Frankreichs eingegangen. D‘Indy war die muikalische Integrationsfigur der Dritten franzöischen Republik und hinterließ ein reichhaltiges Oeuvre, das die Tonsprache von d'Indys Leher César Franck ins XX. Jahrhundert ...
Unter den böhmischen Romantikern ist Fibich, wiewohl halb vergessen neben Smetana und Dvorak der dritte bemerkenswerte Meister.
Seinen ersten Symphoniesatz komponierte der talentierte Sohn eines böhmischen Oberförsters bereits mit 14 - und dirigierte auch die Uraufführung selbst. Die Mutter hatte das Talent des Burschen längst erkannt und ihn auf eine Musikschule geschickt. Bald durfte der junge Zdeněk nach Leipzig, wo sein Onkel, Raimund Dreyschock am Konservatorium Violine unterrichtete. Fibich durfte an diesem Institut bei den führenden Lehrerpersönlichkeiten studieren: Die Ausbildung bei Moscheles, Richter und Jadassohn konnte er mit 17 bereits abschließen. Nach weiteren Studien und Kapellmeister-Tätigkeiten in Prag und Wilna kam er als Dirigent ans Prager Nationaltheat...
1848 - 1927
Den Namen dieses Komponisten kennt kaum ein Musikfreund. Eine der Melodien, die er komponiert hat, können aber viele nachsummen: »St. Petersburger Schlittenfahrt«. Ach, der!
Titelblatt der Erstausgabe von Eilenbergs op. 57
Ja, Richard Eilenberg war einer der erfolgreichsten Meister der Unterhaltungsmusik, wenn er auch – wie fast alle seiner Kollegen – als ganz »ernsthafter« Komponisten gelten wollte.
Geboren wurde er am 13. Januar 1848 in Merseburg (Sachsen-Anhalt). Sein Vater war Militärmusiker beim 12. Husarenregiment. Der Sohn schlug eine ähnliche Laufbahn ein, nachdem er Klavier und Komposition studiert hatte. Eilenberg war 18, als er eine Konzertouvertüre als Opuas 1 vorstellte. Als Kapellmeister gastierte Eilenberg dann Italien und Skandinavien. Auf Einladung des Zaren...
Robert Fuchs war in Wien als „Serenaden-Fuchs“ bekannt. Sein wohl beliebtestes Werk ist die Fünfte seiner Orchester-Serenaden, die einst als eine Art Salonmusik für den bürgerlichen Konzertbetrieb galten: leichtgewichtige, deshalb aber keinesfalls künstlerisch minderbemittelte Gegenstücke zu den Symphonien von Brahms und Bruckner.
Hans Stadinger, Waffenschmied und Tierarzt (Bass) – Marie, seine Tochter (Sopran) – Ritter Graf von Liebenau (Bariton) – Georg, sein Knappe (Tenor) – Ritter Adelhof aus Schwaben (Bass) – Irmentraut, Maries Erzieherin (Alt) – Brenner, Gastwirt, Stadingers Schwager (Tenor) – Ein Schmiedegeselle (Baß)
Worms, im SVI. Jahrhundert