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Berg: 7 frühe Lieder

»Sieben frühe Lieder«
Dutzende Lieder hatte Alban Berg in Jugendtagen komponiert, ehe einige dieser Werke Arnold Schönberg zu Gesicht kamen, der daraufhin den jungen Mann als Kompositionsstudenten akzeptierte - und ihn aufforderte, auch Instrumentalwerke in Angriff zu nehmen.

Zumindest sieben der Jugendlieder hat Berg später der Veröffentlichung f...

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Bergs »Altenberg-Lieder«

In diesen Liedern überträgt Berg die Ästhetik der äußersten zeitlichen Reduktion der Musik, die Arnold Schönberg in jenen Jahren in Klavier- und Orchesterstücken entwickelt hatte, auf die Gattung des Orchesterlieds. Die Uraufführung zweier der Lieder in einem von Schönberg dirigierten Konzert in Wien anno 1913 verursachte einen der größten Konzerts...

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Alban Berg

Alban Berg
Neue Musik mit menschlichem Antlitz
DIE WERKE KENNENLERNEN & BERGS MUSIK LIEBEN LERNEN
DIE BERG.CHRONOLOGIE
1885 (9. Februar) geboren als dritter Sohn von Conrad und Johanna Berg.
1900 Tod des Vaters. Erste Kompositionen (bis 1908 entstehen an die 140 Lieder). Sieben der Jugend-Leder werden später zu Bergs Lebzeiten veröffentlicht...

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Egon Wellesz

1885 - 1974

Egon Wellesz?Er galt schon seinen Zeitgenossen zuallererst als einer der bedeutendsten Musikwissenschaftler. Der große Wiener Kulturpublizist Max Graf nannte ihn

»den größten Kenner orientalischer und speziell byzantinischer Musik« und eine »Autorität ersten Ranges.«

KOMPONIST UND BYZANTINIST
Als Komponist war Wellesz aus der Schu...

 

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Wilhelm Backhaus

1884 - 1969

Der gebürtige Leipziger Pianist hat seinen letzten Schliff nach Studien in seiner Heimatstadt noch beim Liszt-Schüler Eugen d'Albert erhalten. Musikfreunde, die sich das großen deutschen Pianisten erinnerten, hatten ihn als imponierende Gestalt eines alten Mannes vor sich, der als bedeutender Intepret der Werke Beethovens und Brahms'...

 

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Edgar Varèse

1883 - 1965
Edgar Varèse galt bereits in jungen Jahren als interessanter Kopf unter den Komponisten seiner Zeit. Hugo von Hofmannsthal wurde auf den jungen Mann aufmerksam gemacht und enmpfahl ihn an Richard Strauss, mit dem Verèse in seiner Berliner Zeit tatsächlich in Kontakt stand, wenn er ihn damals auch nicht mehr als Vorbild in Sachen musikalischen Frotschritts empfinden konnte. Hofmannsthals Drama Œdipus und die Sphinx diente Varèse als Vorlage für ein Opern-Projekt, das nicht über das Skizzenstadium hinauskam.

Ein eigensinniges Talent
Jedenfalls redete man früh von dem Künstler, der sich als einer der großen Querköpfe der Neuen Musik entpuppen sollte und eine ganz eigene, unverwechselbare Sprache entwickelte.
In die Weige gelegt war ihm diese Karriere nicht. Der Vater wollte eine...

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Webern-Zeitleiste

Anton von Webern

Zeitleiste

1883 – geboren am 3. Dezember in Wien

1888 – Die Mutter erteilt den ersten Klavierunterricht

1890 – Umzug der Familie nach Graz

1894 – Umzug der Familie nach Klagenfurt
Besuch des humanistischen Gymnasiums

1895 – Erster regulärer Musikunterricht

1899 – Erste Kompositionsversuche

1902 – Matura, Reise nach Bayreuth, Beginn des Studiums an der Universität Wien

1904 – Webern wird Schüler Arnold Schönbergs. Seine erste Orchesterkomposition, die Idylle Im Sommerwind, lag damals bereits vor.

1906 – Promotion (Dr. phil.) mit einer Arbeit über Johann Joseph Fux
– Die Mutter stirbt

Das Klavierquintett entsteht

1908 – Das Studiums bei Schönberg beendet
– Kapellmeistertätigkeit am Kurtheater Bad Ischl

Uraufführung der Passacaglia op. 1 in Wien unter Weberns Leitung.

1910 – Kapellmeisterdienste in Teplitz und Danzig

Webern dirigiert in Danzig seine Passacaglia

1911 – Hochzeit mit der Cousine Wilhelmine Mörtl
– Tochter Amalia geboren
Stücke für Violine und Klavier op. 7
– Übersiedlung nach Berlin

1912 – Kapellmeister in Stettin
– Erstdrucke Webernscher Werke in de Zeitschriften Der Blaue Reiter und Der Ruf

1913 – Rückkehr nach Wien
– das legendäre »Skandal-Konzert« mit der Uraufführung der Orchesterstücke op. 6 in Wien; Geburt der Tochter Maria. Komposition der Orchesterstücke op. 10.

1915 – Sohn Peter geboren
– Webern Einjährig-Freiwilliger im Ersten Weltkrieg

1917 – Entlassung aus dem Militärdienst
– Kapellmeister am Deutschen Theater Prag

1918 – Umzug nach Mödling
– Vortragsmeister des »Vereins für musikalische Privataufführungen«

1919 – Tochter Christinegeboren
– Tod des Vaters

1920 – Kapellmeistertätigkeit in Prag
– Webern wird Komponiste der Universal Edition

1921 – Dirigent des Wiener Schubert-Bundes
– Chormeister Männergesangverein Mödling

1922 – Webern dirigiert seine Passacaglia beim TonkünstlerfestDüsseldorf
Aufführung der Stücke für Streichquartett op. 5 beim Festival der IGNM inSalzburg
– Leiter der Wiener Arbeiter-Symphoniekonzerte
– Dirigent der »Freien Typographia«

1923 – Gastkonzert in Berlin
– Chormeister des sozialistischen »Arbeiter-Singvereins« Wien

1924 – Uraufführung der Bagatellen op. 9 und der Trakl-Lieder op. 14 beim Festival für Neue Musik in Donaueschingen
– Wien verleiht Webern den Großen Musikpreis

1925 – Lehrer am Jüdischen Blindeninstitut

1926 – Ende der Tätigkeit beim Männergesangverein Mödling.

1927 – Dirigent des Österreichischen Rundfunks (»RAVAG«)

1928 – Die Symphonie op. 21 entsteht
– Erkrankung an Magengeschwüren
– Kompositionsauftrag der »League of Composers«

1929 – Konzerte in Frankfurt und London

1930 – Fachberater und Lektor der RAVAG

1931 – Konzerte in London
– Musikpreis der Gemeinde Wien

1932 – Konzerte in London und Barcelona
– Übersiedlung nach Wien, später nach Maria-Enzersdorf

1933 – Konzert in London
– Feier des 50. Geburtstag

1934 – Nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei verliert Webern seine Ämter in deren »Kunststelle«
– Das Konzert op. 24 zur Feier von Arnold Schönbergs 60. Geburtstag

1935 – Konzert in London

1936 – Webern sagt seine Mitwirkung beim IGNM-Fest in Barcelona ab – die posthume Uraufführung von Alban Bergs Violinkonzert übernmmt Hermann Scherchen
– Gastspiel in Winterthur

1938 – Elizabeth Sprague Coolidge erteilt den Kompositionsauftrag für ein Streichquartett. Weberns Quartett op. 28 ist in den Märztagen des Jahres vollendet.
– Uraufführung der Kantate Das Augenlicht in London

1940 – Schweiz-Reise
– die Variationen entstehen, Weberns letztes Orchesterwerk.

1941 – Webern beginnt an der Kantate Nr. 2 (nach Texten von Hildegard Jone) zu arbeiten. Sie wird sein letztes vollendetes Werk sein.

1943 – Erneute Schweiz-Reise
– Feier des 60. Geburtstags

1945 – Sohn Peter stirbt am 11. 
– Flucht vor den herannahenen Sowjet-Truppen nach Mittersill
– Am 15. September wird Anton von Webern von einem amerikanischen Besatzungssoldaten in Mittersill erschossen

Weberns Grab in Mittersill

Passacaglia op. 1

Anton von Webern

PassacagliaBerliner PhilharmonikerPierre Boulez

Die Passcaglia ist in ihrer Verquickung von spätromantischem Idiom und analytischer Aufsplitterung des Orchesterklangs so etwas wie ein Vorab-Programm Webernscher Ästhetik. Pierre Boulez hat die Ambivalenz dieses Werk wie kein Zweiter einzufangen verstanden, aufbauend auf dem sinn...

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Hermann Abendroth

1883 - 1956
Hermann Abendroth studierte bei Ludwig Thuille und Felix Mottl und galt bald als einer der führenden Dirigenten Deutschlands.

1915 Gürzenich-Konzerte1918 GMD Köln1922 Niederrheinisches Musikfest1934-45 Gewandhaus Leipzig1945 Weimar1949 RSO Leipzig1953 RSO Ost-Berlin

Abendroth, der zunächst als Buchhändler sein Brot verdient hatte, repräsentierte die deutsche Kapellmeistertradition in Reinkultur - seine Aufnahmen zeichnen sich durch dramatischen Atem und Leidenschaft aus, verraten aber auch perfekte Formbeherrschung. Daß er ein Zeitgenosse Furtwänglers war, ist deutlich zu hören - nicht nur auf den Mitschnitten der Meistersinger von Nürnberg von den Kriegsfestspielen in Bayreuth, die beide Kapellmeister im selben Jahr dirigiert haben.
Nach 1945 wurde Abendroth zu einem führen...

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