LEITARTIKEL
Die Salzburger Festspiele dürfen, ja müssen elitär und exklusiv sein
Das teuerste Festival der Welt darf sich nicht mit Allerweltsprogrammatik rechtfertigen. Die Maximierung des Kartenangebots hat ihm geschadet.
Die Salzburger Festspiele gehen in die Schlussrunde. Die großen Premieren sind vorbei. Und via Agentur werden bereits erste bi...
LEITARTIKEL
Wer hat die Antwort auf die Frage: Wozu gibt es in Salzburg Festspiele?
Das sommerliche Kulturangebot an der Salzach ist so aufgebläht wie nie zuvor. Damit ist es auch verwechselbar geworden - zu unverwechselbaren Preisen.
Vergangenen Freitag haben die Salzburger Festspiele begonnen. Der gelernte österreichische Kulturkonsument reibt si...
Tobias Morettis Salzburger Entführungsabenteuer
Oper im Hangar 7. Adrian Marthaler und Felix Breisach inszenierten die „Entführung aus dem Serail“ für eine TV-Show, als wollten sie ganz einfach eine klassische Produktion aus dem Festspielhaus auf mehrere Spielorte verteilen.
Ganz so neu war es dann doch nicht. Aber immer hin: Die Salzburger Fest...
Schon wieder einer weg. Ja, wo sind sie denn bloß alle?
Intendant zu sein ist schwer. Man hat viel damit zu tun, darüber nachzudenken, was geschehen wird, wenn man einmal nicht mehr da sein wird.
Ich bin dann mal weg", titelte einer, der auf den Jakobsweg ging. Keiner wusste etwas davon, und plötzlich war der Mann zum Pilger geworden. ,,Ich bin dann mal weg", alles andere als ein frommer Pilgerspruch, könnte auch das Leitmotiv der internationalen Opern- und Festspielintendanten sein. Diese Leute haben ja, man weiß es, enorm lange Vorlaufzeiten für ihre Planungsarbeit zu gewärtigen. Und sie arbeiten und arbeiten und arbeiten, bis dann zum Beis...
7. Mai 2012
Wettgesang um Kleopatra
Bei Cecilia Bartolis Salzburger Pfingstfestspielen gerät Händels »Giulio Cesare« szenisch aus dem Ruder, wird aber zum Sängerfest.
Mehr als ein Vierteljahrhundert ist es her, dass Nikolaus Harnoncourt im Theater an der Wien einen szenischen Versuch mit einer "Originalklang"-Rekonstruktion des »Julius Caesar» gew...
Das neue Traumpaar heißt Netrebko/Beczala
Iolante. Die Salzburger Festspiele statuierten ein Exempel: Was Anna zu Anna macht, das ist am besten im Rahmen einer konzertanten Aufführung zu studieren: Man gab Tschaikowskys letzte Oper. Von Wilhelm Sinkovicz
Was die Kumulierung schöner Stimmen betrifft, war das einer der beglückendsten Festspielab...
LEITARTIKEL
Wie die Philharmoniker in Misskredit kommen
Die Kritik an dem Meisterorchester kommt in Salzburg zur rechten Zeit, aber mit falschen Argumenten.
Die Wiener Philharmoniker im Kreuzfeuer der Kritik. Die Stars des Orchesters ließen sich, so hieß es, bei den Salzburger Festspielen zu oft von Substituten vertreten. Sie selbst musizierten lie...
Anna Netrebko gibt's gar nicht
Verdis "Traviata" in Salzburg. Notizen nach einer zum Ereignis des Jahres erklärten Festspielpremiere.
Die Hysterie nahm erstaunliche Formen an. Gleich nach dem Ende der Salzburger "Traviata" sprangen einige Damen in der ersten und zweiten Reihe des großen Festspielhause...