Schon wieder einer weg. Ja, wo sind sie denn bloß alle?
Intendant zu sein ist schwer. Man hat viel damit zu tun, darüber nachzudenken, was geschehen wird, wenn man einmal nicht mehr da sein wird.
Ich bin dann mal weg", titelte einer, der auf den Jakobsweg ging. Keiner wusste etwas davon, und plötzlich war der Mann zum Pilger geworden. ,,Ich bin dann mal weg", alles andere als ein frommer Pilgerspruch, könnte auch das Leitmotiv der internationalen Opern- und Festspielintendanten sein. Diese Leute haben ja, man weiß es, enorm lange Vorlaufzeiten für ihre Planungsarbeit zu gewärtigen. Und sie arbeiten und arbeiten und arbeiten, bis dann zum Beis...
7. Mai 2012
Wettgesang um Kleopatra
Bei Cecilia Bartolis Salzburger Pfingstfestspielen gerät Händels »Giulio Cesare« szenisch aus dem Ruder, wird aber zum Sängerfest.
Mehr als ein Vierteljahrhundert ist es her, dass Nikolaus Harnoncourt im Theater an der Wien einen szenischen Versuch mit einer "Originalklang"-Rekonstruktion des »Julius Caesar» gew...
Das neue Traumpaar heißt Netrebko/Beczala
Iolante. Die Salzburger Festspiele statuierten ein Exempel: Was Anna zu Anna macht, das ist am besten im Rahmen einer konzertanten Aufführung zu studieren: Man gab Tschaikowskys letzte Oper. Von Wilhelm Sinkovicz
Was die Kumulierung schöner Stimmen betrifft, war das einer der beglückendsten Festspielabende,...
Anna Netrebko gibt's gar nicht
Verdis "Traviata" in Salzburg. Notizen nach einer zum Ereignis des Jahres erklärten Festspielpremiere.
Die Hysterie nahm erstaunliche Formen an. Gleich nach dem Ende der Salzburger "Traviata" sprangen einige Damen in der ersten und zweiten Reihe des großen Festspielhause...
Anna Netrebkos Debüt bei den Salzburger Festspielen
Ganz stimmt das nicht: Anna Netrebko war im Salzburger Festspielhaus schon einmal als Blumenmädchen in einem von Valery Gergiev dirigierten konzertanten »Parsifal« zu erleben. Aber da wurde noch niemand aufmerksam auf die Sängerin. Mit der »Don Giovanni«-Premiere unter Nikolaus Harnoncourt war die...
Die Salzburger Festspiele dürfen, ja müssen elitär und exklusiv sein
Das teuerste Festival der Welt darf sich nicht mit Allerweltsprogrammatik rechtfertigen. Die Maximierung des Kartenangebots hat ihm geschadet.
Die Salzburger Festspiele gehen in die Schlussrunde. Die großen Premieren sind vorbei. Und via Agentur werden bereits erste bilanzähnlich...