Archiv der Kategorie: SINKOTHEK

Das Simply-Quartet

Das Simply Quartet (Foto: Roland Unger)

2008 in Shanghai gegründet, vereint das Simply Quartet mittlerweile Musiker aus drei Kulturkreisen: Primgeiger Danfeng Shen und Bratschist Xiang Lyu kommen aus China, Sekundgeigerin Antonia Rankersberger aus Österreich und der Cellist, Ivan Valentin Hollup Roald, aus Norwegen.
Von Anfang an hat es sich das Ensemble zur Aufgabe gemacht, nicht nur die »klassischen Kanon« der Quartettliteratur zu pflegen, sondern sich auch für Werke zu interessieren, die jenseits der europäischen Musik-Tradition entstanden sind.

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Günter Pichler

Schubert? Den lernt man heute in Madrid kennen

Escuela Superior de Musica. Königin Sofie hält ihre schützende Hand über eine Privatinitiative, die es den Spaniern ermöglicht, hochbegabte Musikstudenten auszubilden. Für bedürftige Talente gibt es Stipendien.

Begabtenförderung, das Wort nimmt man hierzulande nicht gern in den Mund. Wer gar von Elite spricht, macht sich verdächtig. Entsprechend grimmig sieht es mit der Heranbildung international konkurrenzfähiger Musiker aus – im sogenannten Musikland setzt man auch nach Noten auf Breitenwirkung.

Das ist keineswegs in ganz Europa so. In Spanien, das keineswegs als Musiknation im herkömmlichen Sinn bekannt ist, gibt es dank privater Initiative eine Musikhochschule, die wenn nicht welt-, so zumindest europaweit keine Konkurrenz zu fürchten hat.

Stars wie Günter Pichler unterrichten

Dem Weitblick einer Musikliebhaberin, Paloma O’Shea, ist es zu danken, daß Königin Sofia mit ihrem Namen für die Qualität des Hauses einsteht und daß sich Mäzene finden, die für den Erhalt einer Eliteschule für Musiker die nötigen Mittel aufbringen. Der spanische Staat bezahlt für den Betrieb nicht einmal ein Viertel des Budgets. Die Studenten entrichten selbstverständlich alle Studiengebühren – aber ebenso selbstverständlich erhält jeder, der die Aufnahmsprüfung schafft und es nötig hat, ein ausreichend dotiertes Stipendium.

Auch dafür sorgt O’Sheas Fondacio Albeniz. Die Direktionsmannschaft um Juan Mendoza scheint hoch motiviert, gilt es doch, die Einhaltung der strengen Schulordnung – wer sich nicht daran hält, hat keine Chance, hier sein Studium abzuschließen – zu überwachen und die Termine der Dozenten zu organisieren. Immerhin unterrichtet am ,,Escuela Superior de Musica Reina Sofia“ die Creme der internationalen Lehrerschaft. Ein Lokalaugenschein ermöglichte es der ,,Presse“, bei Unterrichtsstunden von Günter Pichler dabei zu sein, dem ehemaligen Primarius des Alban Berg Quartetts, der in Madrid drei junge Streichquartette betreut.

Und wenn, wie bei unserem Besuch, gerade alle drei Ensembles durch Krankheiten an der Arbeit behindert sind, dann widmet sich ein Meister wie Pichler den Vorbereitungen zu einem der Kammermusikabende, die die Solostudenten regelmäßig zu neuen Ensembles zusammenschweißen.

Zu erleben, wie der Doyen der Quartettszene mit fünf hoch motivierten spanischen Musikanten Schuberts ,,Forellenquintett“ einstudiert, das lässt einem Wiener Musikfreund das Herz höherschlagen.
Phrase für Phrase formt Pichler aus einer ohnehin auf höchstem
technischen Niveau vorbereiteten Wiedergabe eine echte Interpretation. Und die jungen Künstler schweben im siebenten Musikhimmel. All das im Schatten des spanischen Königspalasts an der Plaza de Oriente; nicht in einem Wiener Institut . . .

Quatuor Modigliani

Das Modigliani Quartett machte seinen Weg nach seiner Gründung im Jahr 2003 über einen Ersten Preis bei den Young Concert Artists of New York, der 2006 die Türen zur Carnegie Hall öffnete, sowie den Grand Prix der Charles Cros Academy zwei Jahre später — mit einer von der Jury als herausragend bewerteten Haydn-Interpretation. 2014 übernahmen die vier Musiker die Leitung des renommierten Evian Festivals. 2017 debütierten sie in der Berliner Philharmonie…

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SINKOTHEK – ALPHABET

SINKOCHARTS

Herausragende historische Aufnahmen

Isaac Albeniz

Johann Sebastian Bach

Bachs Söhne

Béla Bartók

Ludwig van Beethoven

Vincenzo Bellini

Alban Berg

Hector Berlioz

Julius Bittner

Georges Bizet

Luigi Boccherini

Arrigo Boito

Alexander Borodin

Johannes Brahms

Ernest Chausson

Luigi Cherubini

Frédéric Chopin

Arcangelo Corelli

Claude Debussy

Manuel de Falla

Léo Délibes

Gaetano Donizetti

Paul Dukas

Antonín Dvořák

Gabriel Fauré

César Franck

George Gershwin

Alexander Glasunow

Charles Gounod

Georg Friedrich Haendel

Joseph Haydn

Gustav Holst

Leos Janacek

Charles Ives

Edouard Lalo

Franz Lehár

Franz Liszt

Gustav Albert Lortzing

jules Massenet

Felix Mendelssohn-Bartholdy

Claudio Monteverdi

Wolfgang Amadé Mozart

Modest Mussorgsky

Nicolò Paganini

Hans Pfitzner

Sergej Prokofieff

Giacomo Puccini

Henry Purcell

Sergej Rachmaninow

Jean Philippe Rameau

Maurice Ravel

Ottorino Respighi

Nikolai Rimskij-Korsakow

Gioacchino Rossini

Albert Roussel

Camille Saint-Saens

Erik Satie

Domenico Scarlatti

Franz Schmidt

Arnold Schönberg

Franz Schreker

Franz Schubert

Robert Schumann

Alexander Skrjabin

Friedrich Smetana

Johann & Joseph Strauß

Richard Strauss

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

Giuseppe Verdi

Henri Vieuxtemps

Antonio Vivaldi

Richard Wagner

Carl Maria von Weber

Anton von Webern

Hugo Wolf

Musik in der Sinkothek

Wider die Verzwergung der Interpretationskunst

Die SINKOTHEK-JUKEBOX

Meilensteine der Interpretationsgeschichte

EINFACH ANKLICKEN – HÖREN

DER STAMMBAUM

Was die Barockmusik betrifft, kann und will die Sinkothek nur mit Aufnahmen dienen, die vor der Landnahme der sogenannten Originalklang-Pioniere entstanden – oder diese Pioniere in ihren frühen Versuchen hören lassen. Das dürfte aufschlußreich genug sein – und relativiert nicht im geringsten die Kunst jener Musiker, die vor dieser Ära Bach, Händel oder Vivaldi gespielt und gesungen haben; man sollte sie nicht vergessen…

DAS JUKEBOX-ALPHABET

Über die Sinkothek

Hier finden sich auch viele technisch exzellente Aufnahmen, gewiß. Darum geht es allerdings nicht vorrangig. Vor allem erwarten den Hörer hier interpretatorisch herausragende Einspielungen, die man gehört haben muß, wenn man mitreden möchte. Da kann es des öfteren vorkommen , daß die Tonqualität bescheideneren Zuschnitts ist, hie und da vielleicht sogar schwer erträglich – aufs erste. Es lohnt sich in jedem Fall, dranzubleiben! Der künstlerische Gewinn wird den vordergründigen „Verlust“ aufwiegen….

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Sinkothek – Musiksalon

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