Archiv der Kategorie: Feuilleton

Walzer mit Thielemann

"Spielen wir's doch, wie es in den Noten steht"
Im Gespräch. Christian Thielemann dirigiert als "Berliner in Wien" zum ersten Mal das Neujahrskonzert der Philharmoniker und hinterfragt mit den Musikern gemeinsam die Aufführungspraxis. Dabei haben sie allerlei Entdeckungen gemacht.

Man freut sich auf jede Probe mit der Band", sagt Christian Thielemann, und niemand würde ihm böse sein, dass er unsere Philharmoniker als "Band" bezeichnet. Man weiß, wie er's meint. Berliner Schnauze in Wien? Dass das nicht funktionieren könnte, ist ja ein böswilliges Gerücht. Nicht erst seit der Landnahme des 59-jährigen Dirigenten. Thielemann hat das Wiener Orchester im Sturm genommen, und das Publikum dazu.
Fast 20 Jahre ist das her; seitdem ist er für einen beträchtlichen Teil der Wiener Musikfreunde, die ...

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Stille Nacht

Am Konservatorium wäre Gruber durchgefallen
Ein glattes >Nicht genügend< hätten die Professoren einst für >Stille Nacht< vergeben, weiß Ernst Smole.
Fatto per la notte natale" heißt es auf der Partitur von Arcangelo Corellis Concerto grosso op. 6/8. Die wiegende "Pastorale" im 12/8-Takt, die das 1714 veröffentlichte Werk beschließt, wu...

 

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Petrenko, philharmonisch

Wenn sich Weltmeister einmal 100-prozentig fordern lassen
Musikverein. Die Philharmoniker präsentierten unter Kirill Petrenko Unbekanntes mit Überraschungspotenzial, ein analytisch durchleuchtetes Spätwerk von Richard Strauss und die Vierte Brahms' in der rechten, hochexpressiven Gangart samt unversöhnlichem Finale.

Eines der bemerkenswertesten ph...

 

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„Peer Gynt“ als Ballett

Taumeln im Irrgarten
Zweite Aufführungsserie der im Jänner erstaufgeführten Ibsen-Vertanzung von Edwar Clug.

Die Selbstfindungsfahrt von Henrik Ibsens nordischer Faust-Gestalt als Tanzstück: Tanzend, taumelnd, fallend, kriechend erkundet die Staatsballett-Compagnie im Haus am Ring in knapp zwei Stunden die Seelenpfade des Peer Gynt.
Edward Clug br...

 

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Jörg Demus

Der Poeta doctus unter den österreichischen Pianisten
Am Wochenende feierte Jörg Demus seinen 90. Geburtstag. Die Welt gratuliert einem der vielseitigsten Musiker unserer Zeit.

Am gestrigen Sonntag feierte einer der berühmtesten österreichischen Musiker seinen Neunziger: Jörg Demus, unter Pianistenkollegen ehrfürchtig ob seiner immensen Repertoire...

 

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Demus zum 90er

Der Poeta doctus unter den österreichischen Pianisten
Am Wochenende feierte Jörg Demus seinen 90. Geburtstag. Die Welt gratuliert einem der vielseitigsten Musiker unserer Zeit.

Am gestrigen Sonntag feierte einer der berühmtesten österreichischen Musiker seinen Neunziger: Jörg Demus, unter Pianistenkollegen ehrfürchtig ob seiner immensen Repertoire...

 

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Das Totenschiff

Fesselndes Musiktheater auf tristem Schiff
Wien Modern. In einer ehemaligen Fabrikshalle in Hernals zeigt das Sirene Operntheater Oskar Aichingers Opernversion von B. Travens Roman "Das Totenschiff". Zeitkritik von 1926 nach Kurt-Weill-Manier in die Gegenwart transferiert.

Das muss man "Wien Modern" lassen: Ästhetische Grenzmarken setzen die Veran...

 

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»Totenschiff«

Fesselndes Musiktheater auf tristem Schiff
Wien Modern. In einer ehemaligen Fabrikshalle in Hernals zeigt das Sirene Operntheater Oskar Aichingers Opernversion von B. Travens Roman "Das Totenschiff". Zeitkritik von 1926 nach Kurt-Weill-Manier in die Gegenwart transferiert.

Das muss man "Wien Modern" lassen: Ästhetische Grenzmarken setzen die Ve...

 

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Einems „Prozess“

Ein veritables Festspielprojekt
Konzerthaus. Zum Gedenkjahr transferierte man die konzertante Produktion der Kafka-Oper "Der Prozess" von Gottfried von Einem aus Salzburg nach Wien - das Publikum jubelte.

Für manch einen Sommergast war es heuer die musikalisch überzeugendste Opernproduktion der Salzburger Festspiele. Nicht nur, weil keine unpassen...

 

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