Archiv der Kategorie: Feuilleton

Johann Strauß (Sohn)

1825 - 1899

DAS PHÄNOMEN JOHANN STRAUSS
Die späten Jahre des »Walzerkönigs«
Das Ziel scheint erreicht: Am 1. Jänner 1892 hebt sich im Wiener Hofoperntheater der Vorhang über der Premiere von »Ritter Pásmán«. Johann Strauß hat eine Oper geschrieben!
Der Walzerkönig und trotz aller Höhen und Tiefen des erbarmungslosen Theaterlebens unumstrittener Meister der Wiener Operette im »ernsten Genre« -- das sorgt für neugieriges Staunen. Sein Leben lang hat Strauß sich als Kapellmeister für die fortschrittlichsten Werke seiner Zeit eingesetzt. Richard Wagner, der »Zukunftsmusiker«, war ihm in manchem kompositionstechnischen und instrumentatorischen Detail ein Lehrmeister.

Kaum ist nun die erste und einzige Strauß-Oper uraufgeführt, regt sich der Widerstand der ästhetischen Vordenker: Steckt zuvi...

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Johann Strauß und seine Dynastie

Johann Strauß Sohn (1825-1899)

Es gibt wenig musikalische Wahr­zei­chen, die weltweit so eindeutig identifiziert werden wie der Walzerrhythmus mit der Stadt Wien. Johann Strauß und seine Dynastie sind zum Inbegriff der wienerischen Kultur geworden, die in ihrer Eigenart die ganze Welt erobern konnte. Ihr kometenhafter Aufstieg begann recht be­scheiden.

Der Kongreß tanzt
Es war die Ära des Wiener Kon­gresses nach dem Sieg der alten Mächte über Napoleon. „Der Kongreß tanzt“, hieß das Schlagwort. Und tatsächlich tanzte man in jenen Jahren in Wien leidenschaftlich. Es war die Ära, als der „neue“ Walzer wienerischer Prägung, ein rascher, zündender Nach­fahre des ländlichen steirischen und oberösterreichischen „Deutschen“ oder „Ländlers“, die Parkette eroberte.

Strauß Vater und Joseph Lanner...

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César Franck

(1822-1890)
Franck ist für die Entwicklung der französischen Instrumentalmusik der Romantik die bedeutendste Persönlichkeit.

Er war der Lehrer Debussys, Duparcs, Chaussons und d'Indys - und eine der großen Respektspersonen im Musikleben von Paris in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts.

Doch Franck stammte aus Lüttich. Er kam freilich bereits zum Studium nach Paris, wo er zum Meisterschüler Anton Reichas wurde.
1843 begann er als Klavierlehrer, um drei Jahre später seine erste Anstellung als Organist zu finden. Ab 1859 wirkte er in dieser Funktion an Ste. Clotilde und wurde 1872 Nachfolger seines Lehrers Benoist als Orgelprofessor am Conservatoire.
Die in der Literatur gern verbreitete Geschichte vom kompositorischen »Spätentwickler« Franck entbehrt jeder Grundlage. Allerdings muß...

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Peter Cornelius

1824 - 1874
Bedeutender Komponist von Liedern und Schöpfer einer der besten musikalischen Komödien: →»Der Barbier von Bagdad«.

Peter Cornelius wurde am 24. Dezember 1824 in Mainz geboren. Er entstammt einer Theaterfamilie und wurde, weil der Vater früh verstarb, von seinem Onkel Peter von Cornelius großgeogen. Theater hat ihn lebenslang fasziniert. Seine ersten Sporen verdiente sich Peter Cornelius als Schauspieler, studierte aber gleichzeitig Komposition bei Siegfried Dehn in Berlin.
Bedeutsam für seinen Lebensweg wurde die Begegnung mit Franz Liszt. Stilistisch gehörte Cornelius der von Liszt vertreteten »Neudeutschen Schule« an und kam auch bald ins Schußfeld der konservativen Kritik.
Dank seiner Beschäftigung mit Literatur hatte Corenlius ein außerordentliches Sprachgefühl kulti...

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César Franck

(1822-1890)
Franck ist für die Entwicklung der französischen Instrumentalmusik der Romantik die bedeutendste Persönlichkeit.

Er war der Lehrer Debussys, Duparcs, Chaussons und d'Indys - und eine der großen Respektspersonen im Musikleben von Paris in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts.

Doch Franck stammte aus Lüttich. Er kam freilich bereits zum Studium nach Paris, wo er zum Meisterschüler Anton Reichas wurde. 
1843 begann er als Klavierlehrer, um drei Jahre später seine erste Anstellung als Organist zu finden. Ab 1859 wirkte er in dieser Funktion an Ste. Clotilde und wurde 1872 Nachfolger seines Lehrers Benoist als Orgelprofessor am Conservatoire. 
SPÄTER RUHM
Die in der Literatur gern verbreitete Geschichte vom kompositorischen »Spätentwickler« Franck entbehrt jeder...

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Clara Schumann

1819 - 1896
Die Tochter des Musikpädagogen Friedrich Wieck verdrehte dem Klavierstudenten Robert Schumann den Kopf. Fast ein Jahrzehnt mußte der Komponist gegen Wiecks Widerstand kämpfen - doch ein gerichtlicher Bescheid ermöglichte Robert und Clara die Heirat. Sie war Schumanns Muse - und wurde nach seinem Tod die Muse des jüngeren Johannes Brahms, für den sie ebenfalls zum »Lebensmenschen« werden sollte.

Ob sich zwischen Clara und Brahms in den Monaten, die Robert Schumann in der Nervenheilanstalt seinem Ende entgegendämmerte, eine Liebesbeziehung entwickelt hat, wird nie mehr ganz mit Sicherheit festzustellen sein. Jahrzehnte später haben die beiden ihre Korrespondenz vernichtet - geblieben sind nur jene Briefe, die belegen, daß Johannes Brahms bis zuletzt sich über seine Werke mit Cla...

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VERDIS OPERN

Die Verdi-Chronologie

OBERTO
17. November 1839     Mailand, Teatro alla Scala
UN GIORNO DI REGNO
5. September 1840     Mailand, Teatro alla Scala
NABUCCO
9. März 1842    Mailand, Teatro alla Scala
I LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA
11. Februar 1843     Mailand, Teatro alla Scala
ERNANI
9. Mär...

 

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Der »Parsifal«-Rechtsbruch

MEHR ZU »Parsifal«
Die Aufregungen über mißliebige »Parsifal«-Inszenierungen sind müßig. Die Sache ist verkehrt, wenn man das Werk jenseits von Bayreuth überhaupt spielt.
Es beginnt mit einem Treuebruch. Nicht Regie-Verdrehungen und -Entstellungen schlagen die Wunde, »die nie sich schließen will«. Im Falle des »Parsifal«, der gerade an der Staatsop...

 

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Parsifal und die Eucharistie

Was kann die christliche Eucharistiefeier heute bedeuten? Was heißt „Erlösung dem Erlöser“? Wenn eine Inszenierung von Wagners „Bühnenweihfestspiel“ uns darüber nachdenken lässt, hat sie ihren Sinn.
Dass jede Neuproduktion von Richard Wagners letztem großem Werk intensiv diskutiert wurde, liegt sozusagen in der Natur der Sache. Die »Parsifal«-Krise...

 

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Über den »Parsifal«

SINKOTHEK-DOSSIER
Wagners »Parsifal«

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Wie der »Parsifal« entstand
Dichtung und Wahrheit in Wagners eigenen biographischen Erinnerungen.

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Das »Parsifal«-Libretto
Wagners Dichtung.

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»Parsifal« und die Eucharisite
Worum es in diesem Werk geht und welche Bedeutung dem Kuß der Kundry zukommt.

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Als er noch »Parzival« hi...

 

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