Archiv der Kategorie: Feuilleton

Julius Bittner

Wiens vergessener Opern-Romantiker

Jurist, Richter in Wolkersdorf (wo ein Platz nach ihm benannt ist) - und Hobby-Komponist, der es auf den deutschsprachigen Bühnen seiner Zeit zu viel beachtete Uraufführungen unter Dirigenten wie Bruno Walter oder Erich Kleiber gebracht hat.

Opern wie →Der Musikant,Bergsee oder Die rote Gred galten dank ...

 

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Charles Ives

1874 - 1954

Wenn es so etwas wie einen »typisch amerikanischen« Komponisten gegeben hat, dann war das Charles Ives. Leben und Schaffen des Sohnes eines Militär-Kapellmeisters nehmen sich aus wie eine kühne Vorwegnahme der Freiheiten der sogenannten Postmoderne.
Charles Ives

It will be a long time befor we take the full measure of Charles Ives.
(Aaron Copland)

Aus allen Windrichtungen
Symptomatisch für den künstlerischen Freiheitsdrang des Hobbykomponisten, der als Versicherungs-Makler sein Geld verdiente, ist die Sammlung seiner 114 Lieder, die er 1922 publizierte. Im Nachwort meint er:

Ich habe lediglich mein Arbeitszimmer augeräumt. Alles, was übrig blieb, hängt nun an der Wäscheleine, denn es befriedigt durchaus die Eitelkeit des Menschen, wenn die Nachbarn einmal etwas von ihm ...

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Josef Suk

1874 - 1935
Einer der bedeutendsten tschechischen Komponisten des beginnenden XX. Jahrhunderts, der freilich im Bewußtsein der Musikwelt vor allem als Schwiegersohn Antonín Dvořáks in die Geschichte eingegangen ist - und vielleicht auch als Großvater des gleichnamigen Geigers Josef Suk.

Schon Josef Suk senior war ein begehrter Geiger und tourte als Mitglied des Böhmischen Streichquartetts durch die Welt. Schon der Elfjährige Sohn eines Dorflehrers und -organisten durfte ans Prager Konservatorium, um Violine zu studieren. Dvořák nahm sich des offenkundigen Talents an und erteilte ihm Kompositionsunterricht. 1922, lange nachdem Dvořák und Suks Ehefrau, Dvořáks Tochter Ottilie gestorben waren, trat Suk als Kompositions-Professor in Prag in die Fußstapfen seines Schwiegervaters. Bis zwei Jahr...

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Max Reger

AUFNAHMEN

BIOGRAPHISCHES
WERKE

1873 - 1916

LEBENSDATEN

1885

Der zwölfjährige Max und sein Vater bauen eine Hausorgel.

1887

Max Reger erscheint als Pianist erstmals in der Öffentlichkeit

1890

Komposition der Violinsonate op. 1
Beginn des Unterrichts bei Hugo Riemann

1893

Reger publiziert in der »Allgemeinen Musikzeitung«
Erste Konzertaufführung von Reger-Werken in Berlin

1897

Karl Straube spielt die Orgel-Suite op. 16 in Berlin

1900

Komposition von Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46

1902

Hochzeit mit Elsa von Bercken - das Paar adoptiert zwei Töchter

1903

Erste Violinsonate, C-Dur op. 72

1904

Erstes Streichquartett, d-Moll op. 74
Orgelvariationen fis-Moll op. 73
Bach-Variationen für Klavier op. 81

1907

Hiller-Varia...

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Enrico Caruso

1873 - 1921

Das XX. Jahrhundert hat zwei Sänger-Legenden hervorgebracht, die alle anderen überstrahlten. Die andere war Maria Callas.

Wir werden ihn nicht wieder hören ... Sie sind uns für immer verloren, diese einzige Tenorstimme, diese einzige Gesangsorganisation, diese einzige Spielbegabung. Ein ähnlicher Verein singulärer Veranlagun...

 

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Sergej Rachmaninow

1973 - 1943

AUFNAHMEN

Meiner Natur nach bin ich Pessimist.
Rachmaninow über Rachmaninow
Sorglose Jugend
Sergej Rachmaninow wird in eine gut situierte Familie geboren: Die Mutter brachte fünf große Landgüter in die Ehe, deren Verwaltung den Vater des Komponisten aber nicht im geringsten interessiert. Er ist ein guter Geschichtenerzähler und spie...

 

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SKRJABIN

Alexander Skrjabin
(* 1872, Moskau        + 1915, Moskau)
Alexander Skrjabin ist der Mystiker unter den russischen Komponisten der Zeit um 1900. Gefördert von Tschaikowskys Schüler Tanejew, entwickelte der exzellente Pianist und exzentrische Snob seinen Stil, ausgehend von Chopins Klavier- und Wagners theatralischer Ku...

 

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Willem Mengelberg

Willem Mengelberg, 1871 - 1951

Er war einer der bedeutendsten Dirigenten des XX. Jahrhunderts, mehr als ein halbes Jahrhundert lang Leiter des Concertgebouw Orchesters in Amsterdam - wenn er auch an seinem Lebensende aller Ehren verlustig ging, weil er während der NS-Besatzung weiterargearbeitet hatte.
Die Aufnahmen, die Willem Mengelberg hi...

 

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Leopold Godowsky

1870 - 1938

Sein Biograph James Huneker nannte ihn den Pianist für Pianisten und das traf insofern zu, als die Kollegen vor Leopold Godowsky die größte Hochachtung hatten, das Publikum ihn jedoch zwar respektvoll anerkannte, aber nie aufs höchste Podest stellte. Merkwürdig war, daß dieser Künstler, von dessen technischen wie musikalischen Fertigkeiten die Pianisten regelmäßig zu schwärmen begannen im Konzertsaal - und auch vor Mikrophonen im Aufnahmestudio - weitaus weniger brillant und farbenreich musizierte wie im privaten Kreis. Nicht alle Connaisseurs empfanden das übrigens als Nachteil. Der strenge George Bernard Shaw meinte nach einer Aufführung von Schumanns Symphonischen Etüden die Tatsache, daß der Interpret hier nicht mit seinem unstreitig perfekten Virtuo...

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Franz Schreker

Feuilleton: »Schreker und seine Zeit«
1878 - 1934
Der Vater, Ignaz Schrecker, war Wiener Hofphotograph und beetrieb mit seiner Frau, Eleonore von Clossmann, in Monaco ein Portraitstudio. Doch der Ruhm des Namens schwand mit dem frühen Tod des Vaters, die Familie lebte unter widrigen Bedingungen in Wien.

Die Symphonie des Stipendiaten
Immerhin zei...

 

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