Alle Beiträge von sinkothekar

Originalklang und -optik

Die Moden früherer Zeiten
Historienfilme, Originalklang, ja, aber wie sahen eigentlich historische Opernaufführungen aus? Das Teatro barocco zeigt es haargenau.
Zu den Spezialitäten des Wiener Musiktheater-Tausendsassas Bernd Roger Bienert zählt es, den Moden früherer Zeiten nachzuspüren. Er löckt damit auch wider den Stachel unserer nur vordergrün...

 

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Zubin Mehta

Das Wienerische an einem indischen Musik- Globetrotter
Seinen 80. Geburtstag feierte der Weltbürger Zubin Mehta mit philharmonischen Konzerten in der Stadt, in der er zum Dirigenten wurde.
Seine Vorliebe für Apfelstrudel artikulierte Zubin Mehta nicht erst, als man ihn zum Dirigenten des Neujahrskonzertes machte. Er hat sich immer zu jener Stadt be...

 

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Puccinis Turandot

Die fernöstliche Millionenshow
Wer ist Turandot? Weniger Männermörderin als eine Frau, die selbst ihren Ehemann wählen will.
Giacomo Puccinis letzte Oper, „Turandot“, 1926 an der Mailänder Scala uraufgeführt, war ein Fragment geblieben. Eines der lebensfähigsten der Musikgeschichte. Neben Franz Schuberts h-Moll-Symphonie, die sich als zweisätziger ...

 

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Capriccio

Reden über Kunst, wenn Bomben fallen

»Capriccio«, das letzte große Bühnenwerk von Richard Strauss, zu dem er gemeinsam mit dem Dirigenten Clemens Krauss selbst den Text verfaßt hat, ist ein Kuriosum in der Operngeschichte - und dennoch nie ganz aus den Spielplänen verschwunden. Obwohl der Komponist hier mitten im II. Weltkrieg die Frage diskutiert...

 

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Vollendet unvollendet

Auch Franz Schuberts „Unvollendete" gilt als vollendet - und doch fragt man: Wie wäre sie wohl weitergegangen? Zur Staatsopernpremiere von Puccinis „Turandot".
Mit seiner „Turandot“ hat uns Giacomo Puccini ein Rätsel hinterlassen. Arturo Toscanini brach die Uraufführung einst an jener Stelle ab, an der die originale Partitur endet: nach dem berühre...

 

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Günther Theuring

Der klassische Verführer
Zum Tod des Gründers des Wiener Jeunesse-Chors, der zwei Generationen für Musik und Werte der abendländischen Kultur zu begeistern wusste und zu diesem Zweck auch die Meisterkurse ins Leben rief.
Er war ein Rattenfänger. Zwei Generationen von jungen Musikfreunden gingen ihm in die Falle. Als musikalischer Charmeur bezauberte er nicht nur die Damenwelt, sondern auch die jungen Männer: Günther Theurings Kompetenz und Überzeugungskraft in Sachen Barock, Klassik, Romantik und Moderne konnte und wollte sich keiner entziehen, der in seine Nähe kam.
Die offenkundigen Anziehungskräfte wusste er zu nutzen: Die Projekte seines ...

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Manuel Legris

Jetzt inszeniert der Direktor
Am Sonntag ist an der Staatsoper in mehrfachem Sinn Premiere: Manuel Legris bringt seine Choreographie des „Corsaire“. Wie und wieso, das erklärte er der „Presse“.
Le Corsaire“ – diesen Titel verknüpfen Ballettomanen hierzulande vor allem mit Margot Fonteyn und Rudolf Nurejew. Freilich: Anders als dergendäre „Schwanensee“, den dieses Traumpaar einst mit der Wiener Ballett-Compagnie auf Film verewigt hat, gab es an der Staatsoper bis dato von diesem legendären Petipa-Werk nur den großen Pas de deux zu sehen. Bis zu diesem Wochenende: Am Sonntag hat das gesamte Ballett in einer Choreographie von Ballettdirektor Manuel Legris Premiere. Wobei das Wort Premiere mehrfach zutrifft: „Le Corsaire“ stand noch nie auf dem Spielplan des Hauses, Manuel Legris hat noch nie ...

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Thomas Hengelbrock

Wie Händel über Venedig staunte
„Venedig war um 1700 das Opernzentrum der Welt“, sagt Thomas Hengelbrock. Er dirigiert Händels in Venedig uraufgeführte „Agrippina“ im Theater an der Wien.
Für Thomas Hengelbrock ist es eine Rückkehr: „Es ist ja lang her, daß ich Chefdirigent an der Volksoper war“, räsoniert er im Gespräch anlässlich der Probenarbeit zur Premiere von Händels „Agrippina“ im Theater an der Wien: „Ich freue mich sehr, wieder hier zu arbeiten“ – und auf Wiener Pläne in den kommenden Jahren.

Wien hat eine weite Strecke der künstlerischen Entwicklung dieses Dirigenten verpasst. Man kennt ihn hier eher als Spezialisten für Barockmusik denn als universellen Maestro, der beispielsweise als Chefdirigent des NDR-Orchesters am 11. Jänner kommenden Jahres die Hamburger Elb-Philharmonie ...

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Peter Maxwell Davies

Welche Melodien singt denn der Widerspruchsgeist
Sir Peter Maxwell Davies, britischer Avantgardist und zehn Jahre lang königlicher Hofkomponist in London, starb 81-jährig auf den Orkneys.
Ein Widerspruchsgeist war er zweifellos. Wenn ihm etwas nicht passte, ging er auf die Straße, um zu protestieren – und es war ihm recht, wenn man in der Zeitung lesen konnte: „Prominenter Komponist wettert gegen Premierminister“. Ob dieser Gordon Brown hieß oder Tony Blair, war einerlei: Sir Peter ließ jeden wissen, was er von seinen Entscheidungen hielt. Im Zweifelsfall: nichts.
Der Revoluzzer Ihrer Majestät
Auch als Musiker war er zuweilen gesellschaftspol...

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Nikolaus Harnoncourt

https://media.sinkothek.at/AUDIO/phonharnoncourt.mp3
Ein akustisches Portrait des Musiker, Wissenschaftlers und Dirigenten

Zum Tod von Nikolaus Harnoncourt, der von Wien aus die Hörgewohnheiten der Welt zu revolutionieren vermochte und vom Gründer eines Originalklang-Ensembles zu einem der meistdiskutierten Dirigenten überhaupt wurde.
Nachruf, »Die Presse« 2016

Es ist erst wenige Wochen her, daß der wohl prägendste Dirigent seiner Generation das Publikum wissen ließ, er sei nicht mehr imstande, weiterhin Konzerte zu leiten. Man wiegte sich daraufhin noch in der Illusion, man könne bei dem großen alten Mann ja immerhin noch Erkundigungen all...

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