Alle Beiträge von sinkothekar

Renata Tebaldi 100

Sie war die Gegenspielerin der Callas und jedenfalls eine der bedeutendsten Sängerinnen des XX. Jahrhunderts. Als die Callas ihren Siegeszug antrat, zog sich die Konkurrentin nach Amerika zurück und galt vor allem an der New Yorker Metropolitan Opera als unangefochtene Nummer 1, nicht erst, als sich Intendant Rudolf Bing mit der Kollegin zerkracht hatte und diese der Tebaldi das Feld überlassen mußte.

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Die Met hat geschlossen

Wiederöffnung mit »Don Carlos«
Premiere einer Neuinszenierung der fünfaktigen Original-Version als Erstaufführung an der Met für 28. Februar geplant.
Das seit Jahren von Krisen gebeutelte New Yorker Opernhaus, die Metropolitan Opera, hat derzeit geschlossen. Die Besucherzahlen sind bis zum Dezember des Vorjahres kontinuierlich gesunken. Von zuvor s...

 

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Elsa Dreisig im »Sweet Spot«

Mit einem lockeren Radio-Format versucht Bayern4 junges Publikum für Klassik zu begeistern. Heute im Zentrum: Die Sopranistin Elsa Dreisig, die hierzulande vor allem durch ihre Mitwirkung an der pandemiebedingt verkürzten Salzburger Festspiel-Produktion von Mozarts »Così fan tutte« in den Spielzeiten 2020 und 2021 aufhorchen ließ.

Bayern 4

Elsa Dreisig kommt aus der Talenteschmiede rund um Daniel Barenboim, der sie nach ihrem Sieg beim Internationalen Gesangswettbewerber Neue Stimmen ins Studio-Ensemble der Berliner Linden-Oper aufnahm und später ins Ensemble des Hauses integrierte.

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30. I. 22

Das »schlaue Füchslein« in München

Heute ist Premiere von Leoš Janáčeks zauberhafter Märchenoper im Münchner Nationaltheater. Wolfgang Koch gibt den Förster, Elena Tsallagova das Füchslein Schlaukopf. Mirga Grazinyte-Tyla dirigiert, Barrie Kosky inszeniert.

Original-Illustration von 1920

über Leoš Janáček

über die Oper


Vikungur Olafsson in Wien

Das jüngste Projekt des findigen isländischen Pianisten konfrontiert Musik von Mozart mit der seiner Zeitgenossen. Was der Hörer dabei lernen kann: Komponisten wie Carl Philipp Emanuel Bach, Dominco Cimarosa oder Baldassare Galuppi waren in jener Epoche nicht zu unrecht hochberühmt.

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Alt, aber gut

600 Mal dieselbe Inszenierung? Warum nicht?
Die jüngsten Erfahrungen mit einer Puccini-Inszenierung, die der Burgtheater-Direktor im Theater an der Wien »verbrochen« hat, lehren vor allem eines: Über 600 mal hat man an der Wiener Staatsoper Margarete Wallmanns "Tosca"-Inszenierung schon gespielt. Hoffentlich bleibt sie dem Haus noch lang erhalten.
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29. I. 22

Radio-»Resonanzen«

Wiener Musikfreunde könnten heute quasi live im Radio sein. Um 10.05 beginnt die Übertragung des »Klassik-Treffpunkts« in Ö1 aus Anlaß des 30. Geburtstags des Barock-Festivals. Im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses plaudern Intendant Matthias Naske und Festival-Kurator Peter Reichelt mit den Moderatoren. Publikum ist nach Maßgabe der Pandemie-Regeln und des Platzangebotes im kleinen Saal zugelassen.

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Gražinytė-Tyla

(Foto: CBSO)

Mirga Gražinytė-Tyla, seit ihrem Sieg beim Salzburger Festspiel-Dirigentenwettbewerb eine der viel umworbenen Künstlerinnen im internationalen Klassik-Business, erwartet ihr drittes Kind und hat daher alle Verpflichtungen für den kommenden Sommer abgesagt. Darunter fallen auch die Konzerte, die als Abschieds-Veranstaltungen mit dem ...

 

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28. I. 22

Petrenkos Experimente

Heute live im Stream: Die Berliner Philharmoniker spielten nicht nur Brahms‘ Zweite Symphonie, sondern auch Musik von Bernd Alois Zimmermann und Witold Lutoslawski.

Für österreichische Musikfreunde besonders spannend, denn mit diesem Programm reisen die Berliner demnächst auch nach Wien, um im Musikverein zu gastieren.

ZUM STREAM

27. I. 22

Ein Opern-Mahnmal

Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag hat die Königlich Schwedische Oper einen Kompositionsauftrag an Mats Larsson Gothe vergeben. Sein »Versprechen« (Löftet), eine »Liebesgeschichte, aus dem Grauen geboren«, kommt heute zur Uraufführung. Gothe erzählt die Geschichte von Ava, einer Frau, die in den Wirren des Zweiten Weltkriegs von ihrem Mann getrennt wurde. Beide wurden inhaftiert. 1945, befreit, wandert Ava durch die Trümmer des zerstörten Europa auf der Suche nach ihrem Teo.

operavision.eu

Via Streamingdienst OperaVision kann man live dabei sein.

OperaVision (19.00 Uhr)

26. I. 22

EINE HÄNDEL-RARITÄT, LIVE

LEHÁR AUS MÜNCHEN IM STREAM

Händels „Aminta e Fillide“ mit dem Ensemble „Opera Settecento“ bei den „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus.

Händel-Rarität

Anläßlich des „Resonanzen“-Festivals im Wiener Konzerthaus präsentiert das Ensemble „Opera Settecento“ unter der Leitung des Oboisten Leo Duarte heute abend Georg Friedrich Händels „Aminta e Fillide“. Das wird auch für Connaisseurs ein Fest. Die Rarität wird nicht nur konzertant vorgestellt, sondern sogar in einer semi-theatralischen Version, die Brian Robbins inszeniert hat.

Das ist auf den ersten Blick erstaunlich, handelt es sich doch bei diesem Werk nicht um eine Oper, sondern um eine Kantate. Doch entspricht die szenische Einrichtung vermutlich den Gebräuchen im Rom des Jahre 1708: „Aminta e Fillide“ (nach den Anfangsworten auch „Arresta il passo“ genannt) kam im Garten der Villa des römischen Patriziers Francesco Maria Ruspoli in der via Merulana zur Uraufführung.

Mehr zum Werk im SINKOTHEK-ARCHIV

KONZERTHAUS

»Giuditta« aus München

Die Bayerische Staatsoper präsentiert heute auf ihrem Streaming-Kanal die neue Produktion von Franz Lehárs letzter großer Operette, Giuditta. In der einstigen Richard-Tauber-Rolle des Octavio, der mit »Freunde, das Leben ist lebenswert «den dauerhaftesten Schlager der Partitur zu singen hat, ist Daniel Behle zu erleben. Die Titelpartie (»Meine Lippen, die küssen so heiß«) gestaltet die litauische Sopranistin Vida Miknevičiūtė, auf die das internationale Publikum anläßlich der Salzburger Festspiele 2021 aufgemerksam geworden ist: da sang sie in der Wiederaufnahme von Richard Strauss‘ Elektra die Chrysothemis, die in der Premiere der Produktion von 2020 Asmik Grigorian gesungen hatte.

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