Alle Beiträge von sinkothekar
Mozart in Paris
I. DER TOD DER MUTTER
Am 3. Juli 1778 starb W. A. Mozarts Mutter in Paris. Sie war mit ihrem Sohn auf die Reise gegangen und hatte im Verlaufe der Tour sechsmal brieflich mit Vater Leopold Mozart Kontakt aufgenommen - immer berichtete sie, daß beide »gottlob und danck gesund« seien.
Seit 12. Juni war Mutter Mozart jedoch bettlägerig gewesen. Mozar...
La clemenza di Scipione
Johann Christian Bach
Uraufführung: 1778, London
INHALT
Der römische Feldherr Scipio hat der nach langer Belagerung Carthago eingenommen. Unter seinen Gefangenen befindet sich die spanische Prinzessin Arsinda. Deren Verlobter unternimmt einen Befreiungsversuch, der jedoch mißlingt.Scipio verspricht den Spaniern die Freiheit, sofern sie sich Rom unterwerfen. Das Angebot wird abgelehnt. Nun s...
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Il re pastore
Wolfgang A. Mozart
Libretto: Pietro Metastasio
Uraufführung: 23. April 1775 im erzbischöflichen Palast, Salzburg
Alessandro (Alexander, König von Mazedonien, Tenor) – Aminta, Hirte, Geliebter der Elisa (Sopran) – Elisa, phönizische Nymphe (Sopran) – Tamiri, Tochter des Tyrannen Strato (Sopran) – Agenore, Edelmann aus Sidon, Geliebter der Tamiri (Tenor)
Alexander der Große und sein Vertrauter Agenor sind auf der Suche nach dem rechtmäßigen Herrscher des von Alexanders Truppen eroberten Sidon.
Dieser, so sagt man, lebe unerkannt unter einfachen Bürgern. Inkognito treffen Alexander und Agenor auf den Hirten Amintas.
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La finta giardiniera
Wolfgang A. Mozart
Libretto: Pietro Metastasio
Uraufführung: 13. 1. 1775 München, Salvatortheater.
Don Anchise, Podestà (Bürgermeister) von Lagonero, verliebt in Sandrina (Tenor) – Marchesa Violante Onesti, Geliebte des Grafen Belfiore, als Gärtnerin unter dem Namen Sandrina (Sopran) – Graf Belfiore, früher der Geliebte von Violante, jetzt von Arminda (Tenor) – Arminda, vornehme Mailänderin, Nichte des Podestà, früher die Geliebte des Cavaliere Ramiro, jetzt Verlobte des Grafen Belfiore (Sopran) – Cavaliere Ramiro, Geliebter der Arminda, von ihr verlassen (Sopran) – Serpetta, Kammerzofe des Podestà (Sopran) – Roberto, Diener der Marchesa, als Gärtner unter dem Namen Nardo (Baß).
Ein feines Gespinst aus Liebesbeziehungen knüpft alle handelnden Personen aneinander. Verhinderte, ehemalige, unerfüllte Amouren, rettungslos ineinander verstrickt bereits, wenn der Vorhang sich öffnet. Vor kurzem hat der Podestà Don Anchise Sandrina und deren Cousin Nardo als Gärtner eingestellt. Nun ist er über beide Ohren in Sandrina verliebt. Doch die erwidert die Gefühle ihres Herrn nicht, erhört ihn ebensowenig wie Serpetta den Gärtner Nardo. Denn auch Serpetta ist verliebt, jedoch in Don Anchise.
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Iphigenie in Aulis
Iphigénie en Aulide
Christoph Willibald Gluck
Tragédie-opéra
Text: Marie-François-Louis Gand-Leblanc, Bailli du Roullet nach Racine
Uraufführung: 1774 Paris
PERSONEN DER HANDLUNG
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Johann Wenzel Tomaschek
(Václav Jan Křtitel Tomášek)
AUFNAHMEN
1774 - 1850
Tomaschek stammte aus dem böhmischen Skutsch und wurde in hohem Alter zu einer derherausragenden Gestalten des Prager Musiklebens. Aus seiner Musikschule, die er 1824 gründete, gingen unter anderem Komponisten wie Jan Hugo Voříšek oder der Musikkritiker Eduard Hanslick hervor.
MUSIKALISCHER AUTODIDAKT
Also jugendliches Talent erhielt er bereits früh Geigen- und Gesangunterricht und studierte dann im Minoritenkloster Iglau. Mit 16 Jahren übersiedelte Tomaschek nach Prag, wo er ein Universitätsstudium (Rechte, Medizin, Philosophie) begann, sich aber dann unter dem Eindruck einer Aufführung von Mozarts Don Giovanni ganu auf die Musik zu verlegen. Zu komponieren begann er als Autodidakt. Sein Geld verdiente er als Pianist in adeligen und...
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Joseph Woelfl
1773 - 1812
Konkurrenz erwächst Ludwig van Beethoven in seinen frühen Wiener Jahren von einem Salzburger Pianisten, den viele als Nachfolger Mozarts preisen: In halb Europa liegt man auf den Knien vor den Klavierkünsten des zwei Jahre jüngeren Joseph Johann Baptist Woelffl. Ein sagenhafter Ruf eilt dem Salzburger Musiker voraus, der vermutlich bei Leopold Mozart studiert hat und schon als Siebenjähriger mit einem selbstkomponierten Violinkonzert Furore gemacht hat. Mittlerweile hat Woelffl sich, wie er selbst sagt, sein Clavierspielen sehr vervollkommnet. Als Komponist tritt er geradewegs in die Fußstapfen Mozarts, zumindest, was die Aufführungsorte seiner Werke anlangt. In Prag feiert man ihn. In Wien ist es Zauberflöten-Impresario Schikaneder, der Wölffl engagiert: Im November ...
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Lucio Silla
Wolfgang A. Mozart
Libretto: Giovanni de Gamerra, redigiert von Metastasio
Uraufführung: 26. Dezember 1772 in Mailand, Teatro Regio Ducal.
Lucio Silla, Diktator (Tenor) – Giunia, Tochter des C. Marius, Sillas Gegner im Bürgerkrieg, Verlobte des Cecilio (Sopran) – Cecilio, Senator in Acht und Bann (Sopran) – Lucio Cinna, heimlicher Gegner Sillas (Sopran) – Celia, Schwester Sillas (Sopran) – Aufidio, Vertrauter Sillas (Tenor)
Der tyrannische Machthaber Lucio Silla hat den verbannten Senator Cecilio für tot erklären lassen, um dessen Verlobte Giunia heiraten zu können. Doch Giunia weist den Diktator, der sie mit Gewalt zur Frau nehmen will, als Mörder ihres Vaters zurück. Sie will Cecilio die Treue wahren, der aus der Verbannung heimlich zurückkehrt.
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Il sogno di Scipione
Serenata drammatica in einem Akt
Libretto: Pietro Metastasio
Uraufführung: 1. Mai 1772 Salzburg
Scipio (Tenor) – Costanza (Sopran) – Fortuna (Sopran)
Der Feldherr Scipio liegt in tiefem Schlaf in seinem Palast. Im Traum erscheinen ihm die Göttinnen Costanza und Fortuna und befehlen ihm, sich zu einer von ihnen zu bekennen. Scipio erbittet Bedenkzeit. Man führt ihn in den Himmelstempel, wo er seine Ahnen befragt. Im Chor der Helden erheben sich die Stimmen von Publius, der die Tugend besingt und Emilio, der über die Eitelkeit des Erdendaseins philosophiert. Die Bitte Scipios, sich ihnen anschließen zu dürfen, wird verwehrt: Er müsse sich die Aufnahme in den himmlischen Kreis erst verdienen. Rat im Streit zwischen Costanza und Fortuna muß er selbst suchen. Scipio erwählt Costanza, was Fortuna in Rage bringt. Ihrem Zürnen zum Trotz kehrt der Feldherr zur Erde zurück, entschlossen, seiner erwählten Schutzgöttin treu zu bleiben.
Hintergründe
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