Schlagwort-Archive: komponisten

Theodor Wiesengrund ADORNO

1903 - 1969

Als Philosoph eine der prägenden Figuren der Achtzundsechziger-Ära, übte der Kompositionsschüler Alban Bergs einen unheilvollen Einfluß auf die Musikgeschichtsschreibung und die Ästhetik der Neuen Musik nach 1945 aus. Adorno wetterte gegen alle seiner Meinung nach gegen jede musikalische Regung, die den Errungenschaften der sogenann...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Wiliam Walton

1902 - 1983

Walton war eine der originellsten Persönlichkeiten des englischen Musiklebens des XX. Jahrhunderts, ein bedeutender Symphoniker, obwohl er nur zwei Symphonien veröffentlicht hat. Ein Opernmeister, obwohl er nur zwei Opern komponierte, von denen lediglich Troilus and Cressida - übrigens nicht auf der Shakespeare-Tragödie beruhe...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Hans Erich Apostel

1901 - 1972

Er stammte aus Karlsruhe, war aber doch durch und durch ein östrreichischer Komponist, denn er hatte nicht nur seit 1921 bei Arnold Schönberg und Alban Berg in Wien studiert, sondern führte auch deren Lehre in ihrer Stadt weiter, weshalb er auch während der "1000 Jahre" des "Dritten Reichs" als "entarteter Künstler" zum Schweigen ve...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

George Antheil

1900 - 1959

Er ging »mit dem Jahrhundert« und stammte aus New York - damit sind die Grundeigenschaften des amerikanischen Komponist und Pianisten George Antheil bereits umschrieben: Er war ein unangepaßter, frecher Revoluzzer, der keine Regeln gelten lassen wollte und sich virtuos-unabhängig zwischen den Möglichkeiten bewegte, die Vorbilder wie...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

George Gershwn

1898 - 1937

George Gershwin war der Sohn russischer Einwanderer.

Die Vorfahren

Die Mutter, Rose Bruskin, war die Tochter eines St. Petersburger Kürschnermeisters, sparsam, geschäftstüchtig, realistisch.Vater Moritz, eher träumerisch veranlagt, war Enkel eines Rabbiners und Sohn eines Offiziers des Zaren. Den Name Gerschowitz mußte er bei seiner Immigration in die Vereinigten Staaten ein wenig modifizieren.So kam sein Sohn als George Gershwin zur Welt.Gemeinsam mit seinem sprachlich talentierten Bruder Ira sollte George Gershwin die Welt der Unterhaltungsmusik um unschätzbare lyrische Kleinodien bereichern.

Ein Wunderkind

Als er mit zwölf erstmals Klavierunterricht erhielt, hatte er sich bereits auf dem mechanischen Instrument der Nachbarn eine Geläufigkeit beigebracht, ...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Jaromir Weinberger

1896 - 1967

AUFNAHMEN

Er müßte einer der meistgespielten Komponisten der Zwischenkriegs-Generation sein, doch die Zeitläufte haben das verhindert: Von der NS-Diktatur verboten, in die Emigration getrieben, hatte Jaromir Weinberger keine Chance, nach 1945 an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.

Der politischen Diktatur war die äs...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Paul Hindemith

War Hindemith ein Langweiler?

Die Klassiker der Moderne, so nannte man um die Mitte des XX. Jahrhunderts das Dreigestirn Strawinsky, Bartók und Hindemith. Strawinskys Musik hat es dann bald ins große Repertoire geschafft, die von Béla Bartók auch. Nur Paul Hindemith wurde zum Sorgenkind. Ihm haftet der Ruf des Langweilers an.

Ein SINKOPHON, ...

weiterlesen für  SINKOTHEK-ABONNENTEN

 

Paul Hindemith

1895 – 1963

SINKOPHON

Paul Hindemith stammte aus Hanau, studierte am Hoch’schen Konservatorium, Frankfurt/Main Violine und Komposition und wurde 20jährig Konzertmeister des Frankfurter Opernorchesters. Ab 1922 spielte er sieben Spielzeiten lang Bratsche im von ihm selbst mitbegründeten »Amar-Quartett«. Ab 1923 engagierte sich Hindemith im Organisationsausschuss der Donaueschinger Musiktage, die zum Schauplatz der Uraufführung seines Streichquartetts op. 16 wurden, die ihn schlagartig als eine der zentralen schöpferischen Persönlichkeit der Neuen Musik in Deutschland erscheinen ließ.

Paul Hindemith weiterlesen

Erwin Schulhoff

1894-1942

Er vertonte nicht nur das »Kommunistische Manifest«, er war einer der originellsten Komponisten der Zwischenkriegszeit, nahm lange vor John Cage die Idee des »komponierten Schweigens« vorweg - und wurde von den Nationalsozialisten ermordet.

Die NS-Morde an den Komponisten der »Prager Schule«, wie man die musikalische Moderne der Dreißigerjahre in Prag vielleicht bezeichnen sollte, haben den Gang der Musikgeschichte entschieden beeinflußt - oder jedenfalls die Anschauung, die die Nachkriegsgeneration von der musikalischen Moderne entwickeln konnte.Allzu dominant sind vielleicht doch die Ausläufer der Wiener Schule um Arnold Schönberg. Die zuletzt dankenswerterweise vorangetriebene Wiederentdeckung der Musik eines Erwin Schulhoff, um nur den prominentesten Vertreter der ...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN