Smetanas Streichquartette
Friedrich Smetana (1876/1882)
Friedrich Smetana hat zwei Streichquartette komponiert, weltberühmt und viel gespielt das erste, in e-Moll, in dem er ganz offen »sein Leben« und seine Leiden portraitiert, das zweite, in d-Moll, in dem er - bereits schwer krank - die Grenzen nicht nur der klassischen Form, sondern auch der ro...
OBERTO
17. November 1839 Mailand, Teatro alla Scala
UN GIORNO DI REGNO
5. September 1840 Mailand, Teatro alla Scala
NABUCCO
9. März 1842 Mailand, Teatro alla Scala
I LOMBARDI ALLA PRIMA CROCIATA
11. Februar 1843 Mailand, Teatro alla Scala
ERNANI
9. Mär...
Die dreisätziges Symphonie nach Goethes Faust ist Franz Liszts bedeutendsten großes Orchesterwerk. Es überträgt die erzählerischen Qualitäten der von Liszt perfektionierten Symphonischen Dichtung auf einen Versuch mit der mehrsätzigen symphonischen (Sonaten-)Form. Wobei die inhaltlichen V...
Franz Liszt (1881)
Zwölf »symphonische Dichtungen« hat Franz Liszt numeriert. Eine Nr. 13 entstand wesentlich später noch: »Von der Wiege bis zum Grabe« ist ein ein Nachzügler, musikalisch bereits im Bann des kargen, klanglich reduzierten Spätwerks. Die den heroisch-auftrumpfenden Klängen der berühmteren Tondichtungen diametral entgegengesetzte Sti...
Die zwölfte von Franz Liszts Tondichtungen, Die Ideale stammt aus dem Jahr 1857. Das groß angelegte Werk basiert auf einem Gedicht Friedrich Schillers, dessen Abschnitte Liszt mit musikalischen Mitteln neu ordnet und zu einer neuen Einheit fügt. Die ursprüngliche Idee Liszts war, das Gedicht in Form einer dreisätzigen Symphonie in Musik zu setzen. ...
Franz Liszt (1856/57)
»Hunnenschlacht« entstand 1856/57 als »Symphonische Dichtung Nr. 11« und eine Art tönender Bildbeschreibung nach dem gleichnamigen Gemälde Wilhelm von Kaulbachs (1805-1874).
Wilhelm von Kaulbachs Gemälde (1837)
Dem Maler Kaulbach war Liszt seit der ersten Begegnung anläßlich einer Konzerttournee durch Deutschland verp...
Franz Liszt (1858)
Die chronologisch zuletzt entstandene der zwölf numerierten Tondichtungen von Franz Liszt lag bereits 1858, wurde aber erst 1876 uraufgeführt. Hans von Bülow, immerhin Uraufführungsdirigent von Richard Wagners »Tristan und Isolde«, bezeichnete Liszts Werk als »unaufführbar«. Gedacht war die Tondichtung als Ouvertüre zu einer Auff...
Franz Liszt (1854/56)
»Hungaria« basiert auf Entwürfen aus dem Revolutionsjahr 1848 und entstand damit im Umfeld jener »Heldenklage«, die in Anlehnung an den ersten Satz einer »Revolutionssymphonie« des Teenagers Liszt entstand. Anders als der durchaus politisch zu dechiffrierenden Programmatik des Schwesterstücks ist »Hungaria« keine auch nur idel...