»Jewels«Wiener Staatsoper (2019)
Wiens Ballett hat sich viel vorgenommen.»Jewels«, aufgenommen in Paris(Opus Arte)
Manuel Legris' Compagnie auf dem Gipfel: George Balanchines „Juwelen“: „Smaragde“, „Rubine“ und „Diamanten“ funkeln, leuchten und strahlen in allen Facetten.
Die Rückkehr der böhmischen Musikanten
Musikverein. Die Tschechische Philharmonie schärfte unter Semyon Bychkov ihr Profil wieder kräftig.
Einen Tschaikowsky-Zyklus hat Semyon Bychkov mit der Tschechischen Philharmonie realisiert. Das Ergebnis erschien jüngst in einer CD-Box - und Teile davon sind anlässlich der Gastspielkonzerte im Musikverein na...
Der Boxer Oedipus
Achim Freyer setzt den Figuren von Enescus „Œdipe“ antikisierend-fantastische Masken auf und schafft damit den stimmungsvollen Hintergrund für Christopher Maltmans grandiose Gestaltung eines Heroenschicksals.
Wer George Enescus „Œdipe“ schon kannte, für den war der Erfolg dieser Festspielpremiere keine Überraschung: Das Werk gehör...
Medeas Rosenkrieg und das Festspiel-Highlife
Luigi Cherubini hat die antike Tragödie 1797 in eine Opera comique verwandelt. Regisseur Simon Stone passt diese nun im Großen Festspielhaus der Ästhetik und dem Anspruch zeitgenössischer TV-Serien an.
Sage keiner, unsere Opernregisseure agierten willkürlich. Ihre Probleme haben sie schon von den Komponi...
Liebesspiele im Plastikmüll-Dekor
Salzburger Festspiele. Teodor Currentzis will "Idomeneo" durch Beseitigung der Rezitative spannender machen. Doch sollte dann die Regie die Handlung verdeutlichen. Ob Peter Sellars das überhaupt versucht hat, ist nicht auszumachen.
Und Rezitative«, ruft der Graf, wenn in Richard Strauss' Capriccio über die Oper dis...
Auferstehung eines Opernmärchens
Staatsoper. Christian Thielemann hat "Die Frau ohne Schatten" von Hofmannsthal und Strauss völlig ungekürzt einstudiert. Das als schwer verständlich geltende Werk hielt in der klaren Regie Vincent Huguets dank Glanzbesetzung alle in Atem.
Opernpremieren von solchem musikalischen Zuschnitt verzeichnet die Chronik nur...
Die introvertierten Spielarten des Irrsinns
Staatsoper. Laurent Pelly hat für das Wiener Haus "Lucia di Lammermoor" neu inszeniert, in tristem Grau, aber so, dass sich auch im Repertoire die Sänger zurechtfinden werden, um ihre jeweils eigenen Belcantokünste zu demonstrieren.
Am vergangenen Samstag sang Edita Gruberova die Lucia di Lammermoor - i...