Archiv der Kategorie: Kalender

Die besondere Hommage…

… an Hugo von Hofmannsthal

Eine ganz besondere Melange aus Sprache und Musik haben sich Michael Dangl und das musikalische Duo Maria Fedotova (Flöte) und Natalia Sidorenko (Klavier) als Hommage an den Jahresregenten Hugo von Hofmannsthal einfallen lassen. Am Donnerstag, dem 15. Februar, bitten sie im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins zu einem literarischen Abend nach Noten: Texte des Dichters verschmelzen mit Musik – nicht nur von dessen Opern-Zwilling Richard Strauss…

MUSIKVEREIN 15. Februar

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Bad Ischls Kultur-Comeback

APERÇU

Kulturhauptstadt war Bad Ischl schon einmal wirklich. Das hing natürlich mit der Vorliebe der Habsburger für den Kurort zusammen, dessen Wohltaten immerhin dafür gesorgt haben sollen, daß die liebevoll „Salzprinzen“ genannten Sprösslinge von Erzherzogin Sophie zur Welt gekommen sind. Der erste war der nachmalige Kaiser Franz Joseph und festigte den Ruhm des Ortes durch seine jährliche Sommerfrischen-Präsenz. Alles, was Rang und Namen hatte, pilgerte daher nach Bad Ischl. Denn man war dort, wo sprichwörtlich, „die Musi spielt“.

Und die, von denen diese Musik stammte, waren alsbald auch zugegen. Bad Ischl wurde zur Operetten -Metropole.

FÜR SINKOTHEK-ABONNENTEN

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Mutis Raritäten-Programme

Im neuen Podcast über seine erste große Tondichtung aus dem Jahr 1888 führt uns der Komponist selbst durch seine symphonischen Reisebeschreibungen:

Richard Strauss „Aus Italien“

Zwei Konzerte absolviert das Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti demnächst im Wiener Musikverein. Die Programme sind ganz anders als von reisenden Virtuosen-Orchestern gewöhnt: Am 23. Jänner gibt man eine Symphonie aus der Feder der farbigen amerikanischen Komponistin Florence Price und die Fünfte Symphonie von Sergej Prokofieff. Am Abend davor erklingt nach Werken von Phil Glass und der Suite aus Igor Strawinskys Ballett „Der Feuervogel“ die Tondichtung „Aus Italien“ von Richard Strauss.

Es gibt also allerhand zu entdecken, auch für geeichte Konzertbesucher.

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Der verstümmelte Puccini

Die Staatsoper hat mit Puccinis »Mädchen aus dem goldenen Westen« (»La fanciulla del West«) im Moment nicht viel Glück. Eine Umbesetzung jagt die andere. Aber gespielt wird. Wie meist bei diesem Werk allerdings, gibt man das zentrale Liebesduett verstümmelt.

Was das für den Erfolg – bzw. den Mangel an Erfolg – bei diesem Stück bedeutet, erfahren Sie in der SINKOTHEK.

Was heute zu bedenken wäre

2024 wären einige Komponistengeburtstage jenseits von Anton Bruckner oder Arnold Schönberg zu feiern.

Vor allem 1874, im Geburtsjahr Schönbergs, sind einige bedeutende Meister zur Welt gekommen, die heute kaum beachtet werden. So bietet die SINKOTHEK also eine Serie von kurzen Portraits von Komponisten, deren Musik man mangels Interesse der Veranstalter zwar kaum live hören kann, aber immerhin bei diversen Streaming-Diensten in zum Teil exzellenten Aufnahmen greifbar ist.

Teil I gilt Josef Suk, dem Schwiegersohn Antonin Dvoraks, der zuletzt immerhin in Kirill Petrenko einen eloquenten Anwalt gefunden hat.

ZUM PORTRAIT JOSEF SUK

Prokofieff-Nachlese

Was bleibt vom Prokofieff-Jahr?

2023 war des 70. Todestages von Sergej Prokofieff zu gedenken. Eine Nachlese mit den besten Aufnahmen der Musik dieses Klassikers der Moderne, der auch ein bedeutende Melodiker – und ein Humorist – gewesen ist. Für Kenner und Einsteiger.

ZUR NACHLESE

Prosit Neujahr!

Das neue Jahr begann, wie gewohnt, mit dem Wiener Neujahrskonzert. Es stand zum zweiten Mal unter der Leitung von Christian Thielemann, der international für seine Wagner.- oder Richard Strauss-Interpretationen gerühmt wird, aber – wie sich zeigte – auch für die Wiener Walzertradition eine gute Hand hat. Vor allem: Seine Musikwelt gründet auf dem Klang …

Außerdem hat er mit den Philharmonikern rechtzeitig einen Bruckner-Zyklus vollendet, der soeben auf CD erschienen ist – so war er der rechte Mann für den schwungvollen Auftakt zum Anton Bruckner Jahr 2024. Wie das mit der Wiener Neujahrs-Tradition einhergeht, lesen Sie hier:

Zum Jahreswechsel 23/24

Allzeit hoffnungsvoll vertraut man auf die Kraft der Musik: Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker möge ein besseres, um es mit Friedrich Torberg zu sagen: »ein möglichst neues Jahr« einläuten.

Ein Gespräch mit dem jüngsten Orchestermitglied, dem Trompeter Daniel Schinnerl zeigt, wie die Begeisterung fürs Musizieren einen jungen Mann hoffnungsvoll in die Zukunft blicken läßt.

zum Interview

Rettung für die Sängerknaben?

Der administrative Leiter der Wiener Sängerknaben und der Wiener Chormädchen hat Alarm geschlagen. Fast eine Million Euro fehlen den jungen Sängern für den laufenden Betrieb – woran der Wegfall privater Mäzene ebenso die Schuld trägt wie der pandemiebedingte Ausfall von lukrativen Tourneen.

Nun versucht die Kulturpolitik, die Situation in den Griff zu bekommen.

zum Bericht

Abschied von einer Stütze des Ensembles

Mit Hans Helm ist knapp vor Jahresende einer der letzten Zeugen der späten Wiener Opern-Ensemblekultur der Siebzigerjahre gestorben. Er sang als treues Mitglied des Hauses am Ring auch wichtige Partien unter Dirigenten wie Karl Böhm oder Erich Leinsdorf.

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