Archiv der Kategorie: Kalender

»Parisienne« – Klavierkonzerte von Ravel und Massenet

Hänssler Classics (2024)

»Parisienne«
Klavierkonzerte von Jules Massenet & Maurice Ravel
Eloïse Bella Kohn (Klavier), RSO Berlin – Christoph Koncz

Das neue Album der französischen Pianistin Eloïse Bella Kohn konfrontiert eine – hörenswerte, weil exzellente – Neuaufnahme von Maurice Ravels vielgespieltem G-Dur-Konzert mit einer echten Rarität: Jules Massentes 1902 vollendetem, aber auf bedeutend älteren Skizzen basierendem Klavierkonzert.

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Quo vadis – Staatsoper?

APERÇU

Randale bei Opernpremiere! Ist das Publikum schuldig?
Nach den Unruhen während der jüngsten Opernpremiere wurde Kritik am Publikum laut. Nur: Wie sollte es sich wehren?

Gewiß, es ist hart für Sänger, unter heftigem Protest des Publikums singen zu müssen. Auch wenn sich dieser Protest ganz eindeutig nicht gegen die gesanglichen Leistungen,...

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Schönberg – von Leinsdorf und Stokowski: Unerhört!

Leinsdorf und Stokowski dirigieren Schönberg

Für alle, die nach dem Rummel um den »Jahresregenten« doch ein wenig mehr von Schönbergs Musik kennenlernen möchten, ohne sich in Zwölftongefahr begeben zu müssen: eine Neuerscheinung des Labels Pristine. Andrew Rose hat wieder Aufnahmen in Rundfunkarchiven aufgespürt und sie für heikle Ohren technisch famos aufbereitet.

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Johann-Strauß-Jahr ist schon heuer!

PODCAST STRAUSS VATER

2025 zelebriert Österreich – vor allem Wien – ein Johann-Strauß-Jahr. Vor 200 Jahren wurde der Komponist des »Donauwalzers« und der »Fledermaus« geboren. Das werden wir ab dem 1. Jänner unentwegt vor Aug und Ohr geführt bekommen. Aber: Auch 2024 war schon ein Johann-Strauß-Jahr, jährte sich zum 175. Mal der Todestag jenes Mannes, der die Wiener Walzer-Tradition begründet hat, die böhmische Polka zu einer wienerischen Angelegenheit formte, das erste weltweit konkurrenzfähige, makellos musizierende Orchester gründete und erzog; und – drei komponierende Söhne in die Welt setzte, die Wien nach den großen Klassikern Haydn, Mozart und Beethoven erneut ins Zentrum des globalen Musik-Interesses rückten.

Eine Hommage an Strauß Vater zum Hören:

KLICK ZUM PODCAST

Der neue »Don Carlos«

STAATSOPER PREMIERE

Der Schein trügt: Historische Kostüme spielen nur eine Nebenrolle im Grau in Grau eines Labors. (Foto: Staatsoper/Frol Podlesnyi)

Wieder haben wir ein wichtiges Repertoire-Stück verloren
Szenisch unkenntlich gemacht, versank Verdis Schiller-Oper in Mißfallenskundgebungen und teils erschreckendem gesanglichem Mittelmaß.

Verdi...

 

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Rendezvous mit Martha Argerich

Avanti AVA10702 (September 2024)

Martha Argerich, jugendlich auch heute noch, hat gerade wieder in Wien konzertiert. Die Herzen des Publikum fliegen ihr zu wie eh und je – und die ungebrochene Musizierfreude dieser brillanten Pianistin wird auch von immer neuen CD-Produktion dokumentiert. Die neue Reihe »Rendezvous mit Martha Argerich« (Avanti) ist bereits bei Vol. 3 angelangt. Und wieder ist das Ergebnis beglückend, denn die Künstlerin, umgeben von prominenten Freunden und Musikern, die prominent werden könnten, präsentiert sich und ihre Mitstreiter in bekanntem wie unbekanntem Repertoire, durchwegs mit Animo und oft mit Feuer realisiert.

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Meyers Mailänder Finale

Dominique Meyer in der italienischen Botschaft in Wien
Mailand in Wien

Dominique Meyer präsentierte seine letzte Scala-Spielzeit

Dominique Meyer hinterläßt, wo immer er eine Position verläßt, positive Bilanzen. Wien 2020 an der Wiener Staatsoper weisen auch die Zahlen vier Jahre später an der Mailänder Scala finanzielle Erfolge aus: „Wir haben mehr als acht Millionen Euro mehr eingenommen als budgetiert“, konnte der passionierte Opernmacher in den Prunkräumen des Palais Metternich, dem Sitz der italienischen Botschaft in Wien, verkünden. Dass die kurz vor der Premiere von Wagners „Rheingold“ publik gewordene Mitteilung Christian Thieiemanns, das gesamte Mailänder „Ring“-Projekt gesundheitsbedingt abzusagen, einen Schatten auf die letzten Monate von Meyers Amtszeit wirft, verschwieg der Sovrintendente des Teatro alla Scala dem illustren Publikum – mit seinem Wiener Vorgänger Ioan Holender als Zaungast – nicht.

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Knappertsbuschs Bruckner

Zum 200. Geburtstag des Komponisten: Legendäre Aufnahmen der Wiener Philharmoniker, akustisch rundumerneuert auf dem Label Pristine.

Es sind berühmte frühe Wiener Bruckneraufnahmen der Philharmoniker unter der Leitung eines ihrer beliebtesten Dirigenten – auf Grund der Tatsache, daß die ersten beiden (die Symphonien Nr. 3 und 4) noch in Mono ...

 

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