Archiv der Kategorie: Feuilleton

Franz Berwald

1796 - 1868
Franz Berwalds musikalisches Talent war von Jugend an offenkundig. Seine Schwester hielt einen seiner privaten Auftritte in einer hübschen Stickerei-Arbeit fest.

Geige gespielt hat Berwald, geboren am 23. Juli 1796 in Stokholm, schon im Alter von fünf Jahren. Er war in eine Familie deutscher Musiker geboren, die Anstellung in der Hofkapelle des schwedischen Königs gefunden hatten. Ausgebildet waren Vater und Onkel Berwald bei Franz Benda in Berlin.
Der kleine Berwald durfte bereits als Kind im Stockholmer Königspalast auftreten, wurde Geiger in der Hofkapelle, fand aber nach seinem Studium an der Akademie wenig Anklang mit seinen Kompositionen, die man als zu kühn, als formal u eigenständig empfand.
Der 22-jährige gründete ein eigenes Musik-Magazin, in dem der er Informati...

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Rossinis Geburtstag

ÜBER ROSSINI
Dem rasantesten Figaro zum Geburtstag
Gioacchino Rossinis Geburtstag ist am 29. Februar zu feiern. Da der Meister in einem Schaltjahr geboren wurde, ist es der 56. Beinahe zumindest. Auch wenn nicht alle vier Jahre Schaltjahr ist: Der „Barbier von Sevilla“ wird heute 200!
Ein Feuilleton aus dem Jahr 2016
Es ist genau umgekehrt wie bei ...

 

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Carl CZERNY

1791 - 1857
Der Name Czerny versetzt Klavierschüler seit Gnerationen in Angst und Schrecken. Keiner, der nicht durch die Schule der Geläufigkeit hindurchmußte...

Doch kann diese Sicht auf die musikalische Historie die Bedeutung dieses Wiener Komponisten und Pianisten nicht schmälern - für die Kunst des Klavierspiels und die Spieltradition der Wiener Klassik hat er Unschätzbares geleistet.
Beethoven hatte den talentierten jungen Mann - gegen sehr geringes Entgelt - als Schüler akzeptiert und widmete sich seinem pianistischen Fortkommen mit Hingabe. Czerny revanchierte sich beim Lehrer mit liebevollem Engagement für dessen Schaffen und vor allem für die Interpretation von Beethovens Werk, die er so innig wie möglich an Beethovens eigene Spielweise zu adaptieren trachtete. Als Theo...

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Carl CZERNY

1791 - 1857
Der Name Czerny versetzt Klavierschüler seit Gnerationen in Angst und Schrecken. Keiner, der nicht durch die Schule der Geläufigkeit hindurchmußte…

Doch kann diese Sicht auf die musikalische Historie die Bedeutung dieses Wiener Komponisten und Pianisten nicht schmälern - für die Kunst des Klavierspiels und die Spieltradition der Wiener Klassik hat er Unschätzbares geleistet.
BEETHOVENS ZÖGLING
Beethoven hatte den talentierten jungen Mann - gegen sehr geringes Entgelt - als Schüler akzeptiert und widmete sich seinem pianistischen Fortkommen mit Hingabe. Czerny revanchierte sich beim Lehrer mit liebevollem Engagement für dessen Schaffen und vor allem für die Interpretation von Beethovens Werk, die er so innig wie möglich an Beethovens eigene Spielweise zu adaptieren trachtete. A...

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Sigismund Neukomm

1778 - 1858

Der Lehrerssohn aus Salzburg, Patenkind von Sigismund Haffner, kam schräg gegenüber Mozarts Geburtshaus in der Salzburger Getreidegasse zur Welt. Er wurde Schüler von Michael Haydn, mit dem er mütterlicherseits verwandt war, versah bald Organistendienste an der Universitätskirche und arbeitete als Korrepetitor am fürsterzbischöflichen Theater. Sein Künstlerleben sollte eine Zeitspanne umfassen, die von Joseph Haydns Spätphase bis zur Komposition von Wagners Tristan reichte. In seinen Salzburger Theaterjahren kam er nicht zuletzt mit den damals bereits zu Repertoirestücken werdenden Mozart-Opern Die Zauberflöte und Don Giovanni in Berührung, aber auch mit Stücken Schillers - zur Braut von Messina sollte er später selbst die Bühnenmusik komponieren, was er als studierter Mann gleich zu einem Versuch nutzte, den antiken griechischen Chorgesang als streng rhythmisierte Deklamation wiederzubeleben.

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Hat Beethovens Mozart getroffen?

Gerüchte und Legenden um Beethovens ersten Wien-Besuch, 1787

Der Bonner Kompositionslehrer Neefe vermittelt seinem talentierten Zögling eine Reise nach Wien: Mozart ist das Zauberwort. Der Studiosus soll den bedeutendsten Komponisten seiner Zeit kennenlernen. Also gewährt der Kurfürst Urlaub. Der junge Beethoven, Sohn des kurfürstlichen Kapellsängers Johann van Beethoven, darf nach Wien reisen.

Eine der Stationen der Fahrt ist München.
Am 7. April 1787 erreicht Beethoven die kaiserliche Haupt- und Residenzstadt.

 

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Domenico Scarlatti

1685-1757

Domenico war der Sohn des Opern-Meisters Alessandro Scarlatti und versuchte zunächst in dessen Fußstapfen zu treten. Im Musikleben der Zeit gut vernetzt, war es möglich, daß Domenico rasch mit Opern und geistlicher Vokalmusik reüssierte.

Kultur-Chronist Charles Burney urteilte über diese frühe Phase in Domenico Scarlattis Schaffen:

Those acquainted with the original and happy freaks of this composer in his harpsichord pieces, would be surprised at the sobriety and almost dulness of his songs.
His genius was not yet expanded.

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John Field

1782 - 1837
Der Erfinder der romantischen »Nocturnes« und meister des subtilen Klavierspiels.

John Field war der Sohn eines irischen Orchestergeigers . In Dublin geboren, bekam er ersten Musikunterricht von seinem Vater. Als sich sein musikalisches Talent herauskristallisierte, überahm der in Dublin ansäßige Neapolitaner Tommaso Giordani die Ausbildung des Knaben. Als Pianist trat Field erstmals 1792 in den Rotunda Assembly Rooms von Dublin in Erscheinung. Er spielte unter anderem ein Klavierkonzert aus der Feder seines Lehrer Giordani.
Um die Karriere des Sohnes zu fördern, gingen die Fields nach England, zunächst nach Bath, wo sie die nähe des berühmten Kastraten Venanzio Rauzzini suchten, jenes Mannes, für den Mozart einst Exsultate, jubilate komponiert hatte. Danach ging es ...

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Niccolò Paganini

1782 - 1840
Mehr noch als auf den Pianisten Franz Liszt trifft auf den Geiger Paganini das Diktum zu: Er war der größte Virtuose, den die Welt je erlebt hat.Jedenfalls darf Paganini als das Urbild des weltreisenden Violin-Stars gelten, der das Geigenspiel zu einer Attraktion gemacht hat.

Zeitgenössische Karikatur

Seinen ersten Unterricht hatte er von seinem Vater erhalten, dem Sproß einer ligurischen Bauernfamilie.Über Vermittlung seines ersten professionellen Lehrers musizierte er als Wunderkind in Kirchen der Region. Die Zähigkeit seines Willens, auf dem Instrument alles zu erreichen, faszinierte bald auch Alessandro Rolla, einen Geiger aus Parma, der lange Zeit an der Wiener Oper tätig gewesen war und den Knaben Paganini nun unter seine Fittiche nahm, obwohl er der Ansicht war, daß Ni...

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Sinfonia concertante

APERÇU

Was ist eine »Konzertante Symphonie«?

Ein eigenartiges Zwitterwesen zwischen Konzert und Symphonie - vor allem in Paris in der Ära Ludwigs XVI. in Mode, aber dann von ausgewählten Komponisten bis ins XX. Jahrhundert gepflegt.
Die berühmtesten Werke der Gattung »Konzertante Symphonie« stammen von Mozart, wobei jene für Geige, Bratsche und O...

 

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