Archiv der Kategorie: Feuilleton

Donizetti

Gaetano Donizetti
1797 - 1848
75 Opern hat Gaetano Donizetti komponiert. Die Gabe dieses Komponisten, mit den Mitteln der Melodie menschliche Regungen und Empfindungen, Situationen, Zustände erfahrbar zu machen, war schier grenzenlos. Sein Gespür für Dramaturgie und prägnante Zeichnung einer Stimmung treffsicher. Als Nachfolger Rossinis schuf er, s...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Schubert-Kitsch

Ein Versuch aus dem Jahr 2016
Die Legende vom Schwammerl

Unsere Zeit gibt sich ja unnachgiebig gegenüber der Verkitschung historischer Tatbestände. Zeit als, 100 Jahre nach der Uraufführung von Heinrich Bertés Operette Das Dreimäderlhaus einmal nachzufragen, wie es denn zum ungeheuren Siegeszug dieses Stücks - und der unsäglichen Verkitschung der ...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Schubert und Goethe

Des Dichters Meinung über dieVertonung seines »Erlkönig«
Von Goethe ist überliefert, daß er zunächst gar keine Freude an Franz Schuberts Vertonung seines Erlkönigs finden konnte. Schubert hatte allzu eigenmächtig die klassische Form seiner Ballade mit ihren Strophen und ihrem charakteristischen Rhythmus in eine dramatische musikalische Szene aufgel...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Franz Berwald

1796 - 1868
Franz Berwalds musikalisches Talent war von Jugend an offenkundig. Seine Schwester hielt einen seiner privaten Auftritte in einer hübschen Stickerei-Arbeit fest.

Geige gespielt hat Berwald, geboren am 23. Juli 1796 in Stokholm, schon im Alter von fünf Jahren. Er war in eine Familie deutscher Musiker geboren, die Anstellung in der Hofkapelle des schwedischen Königs gefunden hatten. Ausgebildet waren Vater und Onkel Berwald bei Franz Benda in Berlin.
Der kleine Berwald durfte bereits als Kind im Stockholmer Königspalast auftreten, wurde Geiger in der Hofkapelle, fand aber nach seinem Studium an der Akademie wenig Anklang mit seinen Kompositionen, die man als zu kühn, als formal u eigenständig empfand.
Der 22-jährige gründete ein eigenes Musik-Magazin, in dem der er Informati...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Rossinis Geburtstag

ÜBER ROSSINI
Dem rasantesten Figaro zum Geburtstag
Gioacchino Rossinis Geburtstag ist am 29. Februar zu feiern. Da der Meister in einem Schaltjahr geboren wurde, ist es der 56. Beinahe zumindest. Auch wenn nicht alle vier Jahre Schaltjahr ist: Der „Barbier von Sevilla“ wird heute 200!
Ein Feuilleton aus dem Jahr 2016
Es ist genau umgekehrt wie bei ...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Carl CZERNY

1791 - 1857
Der Name Czerny versetzt Klavierschüler seit Gnerationen in Angst und Schrecken. Keiner, der nicht durch die Schule der Geläufigkeit hindurchmußte...

Doch kann diese Sicht auf die musikalische Historie die Bedeutung dieses Wiener Komponisten und Pianisten nicht schmälern - für die Kunst des Klavierspiels und die Spieltradition der Wiener Klassik hat er Unschätzbares geleistet.
Beethoven hatte den talentierten jungen Mann - gegen sehr geringes Entgelt - als Schüler akzeptiert und widmete sich seinem pianistischen Fortkommen mit Hingabe. Czerny revanchierte sich beim Lehrer mit liebevollem Engagement für dessen Schaffen und vor allem für die Interpretation von Beethovens Werk, die er so innig wie möglich an Beethovens eigene Spielweise zu adaptieren trachtete. Als The...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Carl CZERNY

1791 - 1857
Der Name Czerny versetzt Klavierschüler seit Gnerationen in Angst und Schrecken. Keiner, der nicht durch die Schule der Geläufigkeit hindurchmußte…

Doch kann diese Sicht auf die musikalische Historie die Bedeutung dieses Wiener Komponisten und Pianisten nicht schmälern - für die Kunst des Klavierspiels und die Spieltradition der Wiener Klassik hat er Unschätzbares geleistet.
BEETHOVENS ZÖGLING
Beethoven hatte den talentierten jungen Mann - gegen sehr geringes Entgelt - als Schüler akzeptiert und widmete sich seinem pianistischen Fortkommen mit Hingabe. Czerny revanchierte sich beim Lehrer mit liebevollem Engagement für dessen Schaffen und vor allem für die Interpretation von Beethovens Werk, die er so innig wie möglich an Beethovens eigene Spielweise zu adaptieren trachtete. A...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Sigismund Neukomm

1778 - 1858

Der Lehrerssohn aus Salzburg, Patenkind von Sigismund Haffner, kam schräg gegenüber Mozarts Geburtshaus in der Salzburger Getreidegasse zur Welt. Er wurde Schüler von Michael Haydn, mit dem er mütterlicherseits verwandt war, versah bald Organistendienste an der Universitätskirche und arbeitete als Korrepetitor am fürsterzbischöflichen Theater. Sein Künstlerleben sollte eine Zeitspanne umfassen, die von Joseph Haydns Spätphase bis zur Komposition von Wagners Tristan reichte. In seinen Salzburger Theaterjahren kam er nicht zuletzt mit den damals bereits zu Repertoirestücken werdenden Mozart-Opern Die Zauberflöte und Don Giovanni in Berührung, aber auch mit Stücken Schillers - zur Braut von Messina sollte er später selbst die Bühnenmusik komponieren, was er als studierter Mann gleich zu einem Versuch nutzte, den antiken griechischen Chorgesang als streng rhythmisierte Deklamation wiederzubeleben.

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Domenico Scarlatti

1685-1757
Domenico war der Sohn des Opern-Meisters Alessandro Scarlatti und versuchte zunächst in dessen Fußstapfen zu treten. Im Musikleben der Zeit gut vernetzt, war es möglich, daß Domenico rasch mit Opern und geistlicher Vokalmusik reüssierte.
Kultur-Chronist Charles Burney urteilte über diese frühe Phase in Domenico Scarlattis Schaffen:

Those acquainted with the original and happy freaks of this composer in his harpsichord pieces, would be surprised at the sobriety and almost dulness of his songs.His genius was not yet expanded.

Immerhin hat sich aus der Zeit, in der Scarlatti als Kapellmeister im Vatikan tätig war, ein zehnstimmiges Stabat mater erhalten, das von enormer Ausdruckskraft ist.
Dennoch ist nicht zu leugnen, daß die musikhistorische Bedeutung dieses Komponisten in sein...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

John Field

1782 - 1837
Der Erfinder der romantischen »Nocturnes« und meister des subtilen Klavierspiels.

John Field war der Sohn eines irischen Orchestergeigers . In Dublin geboren, bekam er ersten Musikunterricht von seinem Vater. Als sich sein musikalisches Talent herauskristallisierte, überahm der in Dublin ansäßige Neapolitaner Tommaso Giordani die Ausbildung des Knaben. Als Pianist trat Field erstmals 1792 in den Rotunda Assembly Rooms von Dublin in Erscheinung. Er spielte unter anderem ein Klavierkonzert aus der Feder seines Lehrer Giordani.
Um die Karriere des Sohnes zu fördern, gingen die Fields nach England, zunächst nach Bath, wo sie die nähe des berühmten Kastraten Venanzio Rauzzini suchten, jenes Mannes, für den Mozart einst Exsultate, jubilate komponiert hatte. Danach ging es...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN