Archiv der Kategorie: Feuilleton

Neujahrskonzert

Barenboim 2022

Mit Bedacht geleiteten unsere Philharmoniker uns unter Daniel Barenboims Leitung ins neue Jahr.
Wäre hier nur eine Musikkritik zu schreiben, dann gäbe es allerhand Erfreuliches zu berichten. Daniel Barenboim hat zum dritten Mal eines der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker dirigiert. Im Vorfeld hatte er gemeint, diese Musik s...

 

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Nachlese

Silvester-Programme 2021
So wirr, wie es war, hat sich das Musikjahr 2021 auch verabschiedet. Die Silvester-Aktivitäten in den Metropolen, die man via Livestream mitverfolgen durfte, hätten unterschiedlicher nicht sein können.

Da war, um lokalpatriotisch zu beginnen, eine solide „Fledermaus“-Aufführung an der Wiener Staatsoper, vor Publikum, aber ...

 

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Herbert Vogg

Hintergründiger Humor für die Neue Musik
Zum Tod des legendären Wiener Musikwissenschaftlers, Verlegers und Opern-Librettisten Herbert Vogg.
Sein spitzbübisches Lächeln fehlte im Wiener Musikleben seit längerer Zeit. Herbert Vogg, nie um eine hintergründige Bemerkung verlegen und stets auf der Lauer, ob sein Gegenüber den Hintersinn bemerken würde, war in seinem letzten Lebensjahr krank und mehr und mehr daran gehindert, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Den Posten des Regisseurs der hinter den Kulissen waltet, hatte er zuvor meisterlich ausgefüllt. Als Leiter des Wiener Musikverlags Doblinger war Herbert Vogg entscheidend am Ausbau der Rei...

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Boris Pinkhasovich

Er will auch die Schurken singen
Im Gespräch. Für den russischen Bariton Boris Pinkhasovich war Wien das Sprungbrett. Nun singt er hier erstmals den Posa in Verdis "Don Carlos" - und verrät seine Zukunftspläne.

Boris Pinkhasovich ist überglücklich: Die Staatsoper spielt wieder. Das bedeutet für den jungen russischen Bariton, dass sein Debüt als Marquis Posa in der vieraktigen italienischsprachigen Version von Verdis "Don Carlos" stattfinden kann. Für kommenden Donnerstag ist die erste Vorstellung avisiert. Statt des erkrankten Franz Welser-Möst steht Musikdirektor Philippe Jordan am Pult. Er dirigiert damit Abend für Abend, weil er auch den neuen "Don Giovanni" betreut, ebenso wie die Reprisen der umstrittenen "Parsifal"-Produktion von Kirill Serebrennikow.

Mit diesem Regisseur hat Pinkh...

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Gertraud Jesserer

Die Kraft der Zartheit
Die große und subtile Wiener Charakterdarstellerin starb kurz vor ihrem 78. Geburtstag bei einem Wohnungsbrand.

Sie war eine der populärsten Schauspielerinnen Österreichs, ein Star schon zu Schwarz-Weiß-Zeiten des ORF als Gerda in der legendären Fernsehfamilie Leitner. Das waren jene Zeiten, in denen man via TV ganz selbstverständlich das Beste aus unseren Theatern holte, weil man sich dort noch darauf verstand, wirklich herzhaft Komödie zu spielen. In diese wienerische Theaterlandschaft war Gertraud Jesserer zwar nicht sprichwörtlich hineingeboren worden, aber der Theaterbazillus hatte sie schon als Jugendliche so seh...

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Premiere

Für Don Juan herrscht keine Maskenpflicht
Staatsoper. Barrie Kosky zeigte als Auftakt seines Da-Ponte-Zyklus einen ernst zu nehmenden „Don Giovanni“ mit schwachem Ensemble.

Mit dieser Neuproduktion des „Don Giovanni“ werden wir die kommenden Jahre leben können. Diese erfreuliche Meldung sei vorausgeschickt, denn es war angesichts der Erfahrungen, ...

 

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Mozarts Klangsinn

Ein SINKOPHON zum Thema: Wie fantasievoll nutzte Mozart die klanglichen Möglichkeiten des klassischen Orchesters? Am Beispiel seiner Kunst der Behandlung von Blasinstrumenten in großen Ensembles, in der Oper und in der Kammermusik.
Mit Erinnerungen an Fritz Wunderlich und den Meisterklarinettisten Reginald Kell.
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Gerhard Crepaz

Der Kultur-Animator
Zum Tod von Gerhard Crepaz, einem der weitblickendsten Veranstalter dieses Landes, der Hall in Tirol zum Kultur-Hotspot machte.
Seine Stimme war aufgeschlossenen Musikfreunden vertraut. Nicht wenige von ihnen verdanken dem ruhig, aber offenbar höchst engagierten Radio-Moderator Gerhard Crepaz entscheidende Anregungen zur Erweiterung ihres Horizonts. Man wandelte an seiner Hand durchs Dickicht der Avantgarde-Stile, und an den unscheinbarsten Stellen ließ er uns dann die Orchideen entdecken. Schöner konnte das Motto einer Sendereihe, die da hieß „Musik hören – Musik verstehen“ nicht in Radio-Realität verwandelt werden.
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Thielemanns Baustellen

Es ist kein »unheimlich starker Abgang«, aber einer, der die internationale Musikwelt aufhorchen läßt: Christian Thielemanns Vertrag als Chefdirigent der Staatskapelle Dresden wird nicht verlängert!
Die sächsische Kultursenatorin hat ihre diesbezügliche Entscheidung am 10. Mai 2021 bekannt gegeben. Doch auch der Vertrag des Intendanten der Semperop...

 

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Über die Bearbeitungswut

Zwischentöne
Und was, wenn es die letzte Fassung des "Fidelio" nicht gäbe?
Korrekturwut oder notwendige Verbesserung? Zur Frage, warum Komponisten viel Zeit verschwenden, ihre Werke zu revidieren.
3. Februar 2020
Dreimal hat Beethoven seine "einzige" Oper komponiert. 1804, 1805 und 1814 legte er ,,Fidelio" in durchaus unterschiedlicher Gestalt vor....

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