OPERAbisZ
Zur weiterführenden Beschäftigung mit dem Musiktheater finden sich in der SINKOTHEK Tausende Eineträge zu Komponisten, Werken, Hintergründen der Opernwelt seit Monteverdi, Cavalli & Co.
Albumblätter zur Entstehungsgeschichte, Inhalt und Form der bedeutenden Werke des Musiktheater-Kanons und vieler ihrer weniger bekannten Schwesterstücke. Meist mit CD-, DVD- oder Streaming-Tipps.
Gregorio Allegri
1582 - 1652
Allegri war als Tenorist ab 1629 päpstlicher Kapellsänger. Er komponierte eines jener Werke, die dem Vatikan vorbehalten bleiben sollten und daher nicht kopiert werden durften.Der 14jährige Wolfgang Amadé Mozart hat dieses für die Karwoche bestimmte Miserere anläßlich eines Mittwochsgottesdienstes hören können und schri...
Adriano Banchieri war einer der bedeutendsten Komponisten des italienischen Frühbarock, auch für die Entwicklung der weltlichen Musik von eminenter Bedeutung, obwohl er als Mönch und später Abt im Olivetanerkloster San Michele in Bosco in seiner Heimatstadt Bologna vor allem Organistendienste versah...
»Il combattimento di Tancredi e di Clorinda«
Claudio Monteverdi, aus dem Achten Madrigalbuch
Das Epos Das befreite Jerusalem von Torquato Tasso ist eine dichterische Reflexion der Ära der Kreuzzüge und setzt den Gräueln der christlichen Feldzüge gegen die islamischen Herren des »Heiligen Landes« die Ideale des Rittertums und der europäischen Kultur entgegen.
(1567 - 1643)
Weiß Gott, nicht nur, aber für die Nachwelt vor allem: Claudio Monteverdi war der erste Großmeister der Oper.
Die gerade erst erfundene Gattung »Oper« erreichte ihre erste, unvermutete Hochblüte mit Claudio Monteverdis »Orpheus«-Vertonung im Jahre 1607. Der Ursprung der Oper lag in theatralisch nur angedeuteten Scharaden mittels...
Il ritorno d‘Ulisse in patria
»Die Rückkehr des Odysseus«, ein Spätwerk Claudio Monteverdis, gilt als besonders kompliziert einzustudieren, bedarf es doch behutsamer Eingriffe durch die Interpreten. Erhaltenes Quellenmaterial lässt nur ahnen, wie diese Oper anlässlich ihrer Uraufführung, 1641, geklungen haben könnte. Die wichtigste Quelle liegt in diesem Fall sogar in Österreich:
Caccini kam um 1564 als Sänger an den herzoglichen Hof von Florenz. 1579 und 1589 war er einer der Komponisten, Sänger und Harfenisten der sogenannten Intermedien anläßlich der Hochzeitsfeierlichkeiten der Herrscherfamilie der Medici. Diese sogenannten Medici-Intermedien waren groß ausstaffierte musikalische Einlagen in szenischen Aufführungen im Theater der Uffizien. Sie gelten als frühe Formen des modernen, barocken Musiktheaters und damit wichtige Vorformen der Oper.
Einer der Ahnväter der Oper.Caccini kam um 1564 als Sänger an den herzoglichen Hof von Florenz. 1579 und 1589 war er einer der Komponisten, Sänger und Harfenisten der sogenannten Intermedien anläßlich der Hochzeitsfeierlichkeiten der Herrscherfamilie der Medici.Diese sogenannten Medici-Intermedien waren groß ausstaffierte musikalisc...