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Joseph Bologne de Saint-Georges

Der »schwarze Mozart«
Eine der erstaunlichsten Figuren der Musikgeschichte ist dieser (vermutlich 1745 geborene) Sohn eines französischen Grafen und einer schwarzen Sklavin, der als rechter Haudegen eine militärische Karriere machte, aber auch als kultivierter Musiker von der Pariser Gesellschaft geschätzt wurde.

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Achille in Sciro

Franco Fagioli als Achille, Francesca Aspromonte als Deidamia

(Francesco Corselli 1744)
Der junge Mann als Frau
Wer war Francesco Corselli? Drei Jahrzehnte lang im frühen XVIII. Jaherhundert war er Kapellmeister am Hof von Madrid. Er prägte das barocke Opernleben der spanischen Metropole. In Madrid hat man Anno 2023 eines seiner Werke - auf einen Text des damals omnipräsenten Pietro Metastasio -...

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Luigi Boccherini

1743 - 1805

Boccherini stammte aus Lucca und wurde zu einem der frühesten Vorkämpfer für sein Instrument: Das Violoncello. Es war erst im Spätbarock aus seinem Schattendasein hervorgetreten und löste Mitte des XVIII. Jahrhunderts die Gambe als Soloinstrument ab. Boccherini komponierte mehr als drei Dutzend Sonaten und zwölf Concerti für das Cello, außerdem schuf er die Gattung des Streichquintetts mit zwei Violinen, einer Bratsche und zwei Celli - später auch von Schubert für seinen Quintett-Solitär genutzt; anders als Mozart, der die Quintettbesetzung mit zwei Bratschen vorzog.

In jungen Jahren war Boccherini viel auf Reisen. Dreimal führte ihn sein Weg nach Wien, wo er 1758 unter Leitung Christoph W. Glucks musizierte und eine Zeitlang als Cellist im Orchester des Kärntnertor-Theaters...

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Der Messias

1742
Das Oratorium schlechthin. Messiah entstand für eine Aufführung in Dublin. Händel war zu diesem Zeitpunkt bereits der allseits anerkannte Meister der Oratorien-Form, die er nach dem Zusammenbruch mehrerer Londoner Opern-Unternehmungen kultiviert hatte und damit endgültig zum berühmtesten Komponisten seiner Zeit wurde.

Das Werk ist unzählige ...

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Carl Ditters von Dittersdorf

(1739-1799)

Ditters war einer der profiliertesten Zeitgenossen der Wiener Klassiker Haydn und Mozart.Vom Kammerknaben des Prinzen Sachsen-Hidburghausen wurde er zum Instrumentalisten in der kaiserlichen Hofmusikkapelle in Wien. Seinen Kapellmeister Christoph W. Gluck durfte Ditters 1763 auf seiner Italienreise begleiten.

Kapellmeisterpositionen ...

 

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Johann Baptist Wanhal

auch: Jan Křtitel Vanhal
1739 - 1813

Geboren im ostböhmischen Nechanitz, erfuhr der offenkundig musikalisch begabte Bauernsohn von den besten verfügbaren Lehrern in benachbarten Orten eine gründliche Ausbildung. Die Zeitgenossen schildern ihn als klugen, zufriedenen, ehrlichen jungen Mann, von bescheidenem, aber sicherem Auftreten. Als er um 1760 auf Vermittlung seines Grundherrn, des Grafen Schaffgotsch nach Wien ging, sprach er nicht nur perfekt Deutsch, sondern spielte ebenso perfekt Geige und Orgel.
Die Zeit in Wien
Der junge Wanhal wurde, eingeführt durch die Gräfin Schaffgotsch, vom Wiener Adel als Musiker gut aufgenommen. Dank seines Könnens wurde er zum ersten prominenten Musiker, der vom Komponieren und Konzertieren leben konnte. Musikern dieses Kalibers ist es zu danken, daß M...

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Vivaldi: Catone in Utica

Antonio Vivaldi (1737)
Libretto: Pietro Metastasio

AUFNAHMEN

HINTERGRÜNDE
Ein Stück, in dem man viel über die Bühnenpraxis des Spätbarock ablesen kann: Die erste Fassung von Pietro Metastasios Text (1728) schließt mit einer bemerkenswerten Szene, in der Caesar den Selbstmord seines Widersachers Cato beklagt und ein Lamento auf den verlorenen Freund anstimmt, obwohl er ihm doch gerade noch als...

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Johann Georg Albrechtsberger

1736 - 1809
In der Musikgeschichtsschreibung hat Johann Georg Albrechtsberger vor allem deshalb überlebt, weil Ludwig van Beethoven zu seinen Studenten gehörte. Als Verfasser von Lehrwerken wie der Gründlichen Anweisung zur Komposition, die auch auf Französisch erschien, wurde er über die Grenzen Österreichs bekannt. »Theorielehrer« heißt...

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»L‘ Olimpiade«

Antonio Vivaldi (1734)Libretto: Pietro Metastasio

Während der Olympischen Spiele ereignet sich eine Dreiecks-Liebesgeschichte, weil Licida seinen Freund Megacle bitet, unter seinem Namen an den Spielen teilzunehmen. Megacle ahnt nicht, daß dem Sieger die Hand seiner eigenen heimlichen Geliebte Aristea winkt, die er als Athener nicht heiraten darf, weil ihr Vater, König Clistene von Sikyon, mit se...

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