Angelika Kirchschlager mit ihrem neuen Favoriten: Joseph Haydn (Foto: Schnaubelt)
Die Sängerin hat als Juryvorsitzende eines Wettbewerbs in Rohrau auch das Lied, vor allem aber Joseph Haydn neu für sich entdeckt. Im Gespräch freut sie sich über ihre neue Lieblingsrolle: Gesangslehrerin. Seit zwei Jahren leitet sie eine Lied-Klasse an der Wiener Musik-Universität.
Sie sind die Juryvorsitzende beim Joseph- und Michael-Haydn-Liedwettbewerb in Rohrau. Haydn und Lied: Das klingt leider nach einem Orchideen-Thema. Das Lied hat es schwer im Klassikbetrieb – und Haydn ist zwar ein ganz großer Name, aber er kommt in den Programmen selten vor.
Angelika Kirchschlager: Das stimmt leider. Haydn, das war für mich immer der, dessen Sonaten ich spielen musste, als ich Klavier gelernt habe. Und ich habe...
Italienische Meister haben die Barockmusik in Spanien geprägt. In Madrid ist man auf die dieserart begründete Musiktradition noch heute stolz. Live mitgeschnitten wurde ein Konzert des Maniatico Ensembles Anfang Mai in der Fundación Juan March mit für Spanien komponierten Werken von Gaetano Brunetti und Luigi Boccherini. Ö1 sendet den Mitschnitt heute Nachmittag (14.03 Uhr).
Grétrys »Zemire und Azor«, ab sofort im Stream (OPERAVISION)
Beim Opernfestival im Schloßtheater Schwetzingen hatte soeben die musikalische Komödie Zemire und Azor Premiere – eine Märchenoper des Rokoko, die seit ihrer Uraufführung in Fontainebleau im Jahre 1771 aus dem Gedächtnis der Musikwelt nie ganz geschwunden ist. Komponist André-Erneste-Modeste Grétry gehört zu den hervorragenden Vertretern der französischen Operngeschichte der Zeit vor und nach der Revolution – Zemire und Azor ist in ganz Europa in verschiedenen Fassungen nachgespielt worden.
Vom erwachenden Pan, den Blumen, den Tieren, dem Menschen und von der Liebe …
Die Dritte, komponiert 1895/96, ist die umfangreichste Symphonie Gustav Mahlers – und inhaltlich eine der komplexesten. Bis weit ins XX. Jahrhundert hinein blieb sie auch die längste Symphonie, die je komponiert worden war.
Für die Salzburger Schauspielchefin ein »Genie«, für die Comédie de Genève unerträglich: Theaterdirektion sagt Aufführungen einer Inszenierung von Krystian Lupa wenige Tage vor der Premiere ab.
Wagners »Wesendonck-Lieder« stehen im Zentrum des Konzertprogramms der Berliner Philharmoniker, das heute abend via Digital Concert Hall in die Welt gestreamt wird. Elīna Garanča singt, Daniel Barenboim dirigiert.
Der Tenor übernimmt im Herbst 2024 von Bernd Loebe die Intendanz des einst von Gustav Kuhn gegründeten Opernfestivals. Wagners Schaffen bleibt zentral.
Richard Dünser hat eine Spielfassung von Franz Schuberts Symphonie-Fragment in E-Dur vorgelegt. Sie wurde am 25. April in Baden bei Wien uraufgeführt und dann im Konzerthaus Klagenfurt noch einmal aufgeführt. Der Mitschnitt dieses Abends ist am 19. Mai (20 Uhr) in Ö1 zu hören.