Gaetano Donizetti
1797 - 1848
75 Opern hat Gaetano Donizetti komponiert. Die Gabe dieses Komponisten, mit den Mitteln der Melodie menschliche Regungen und Empfindungen, Situationen, Zustände erfahrbar zu machen, war schier grenzenlos. Sein Gespür für Dramaturgie und prägnante Zeichnung einer Stimmung treffsicher. Als Nachfolger Rossinis schuf er, s...
Ein Versuch aus dem Jahr 2016
Die Legende vom Schwammerl
Unsere Zeit gibt sich ja unnachgiebig gegenüber der Verkitschung historischer Tatbestände. Zeit als, 100 Jahre nach der Uraufführung von Heinrich Bertés Operette Das Dreimäderlhaus einmal nachzufragen, wie es denn zum ungeheuren Siegeszug dieses Stücks - und der unsäglichen Verkitschung der ...
Spannend ist der Blick auf jene Werke Franz Schuberts, die auf dem Weg zum Gipfel sozusagen verloren gingen. Der Fragen sind viele: Warum hat der Komponist die Klaviersonate in C-Dur, von der Nachwelt Reliquie genannt, liegen gellassen, obwohl weite Teile von drittem und viertem Satz ausgearbeitet waren? Warum brach er se...
Des Dichters Meinung über dieVertonung seines »Erlkönig«
Von Goethe ist überliefert, daß er zunächst gar keine Freude an Franz Schuberts Vertonung seines Erlkönigs finden konnte. Schubert hatte allzu eigenmächtig die klassische Form seiner Ballade mit ihren Strophen und ihrem charakteristischen Rhythmus in eine dramatische musikalische Szene aufgel...
Verschmähte Liebe
Schubert als Opernkomponist
Daß er in jungen Jahren gestorben ist, kann nur als halbe Rechtfertigung gelten. Immerhin war der Komponist Franz Schubert schon bei den Zeitgenossen als Erneuerer der Liedkunst und Schöpfer von Kammermusik hochangesehen. Er erfreute sich auch bald als Symphoniker größter Wertschätzung.
Lediglich seine Sehnsucht, einen Erfolg für die Musiktheaterbühne ...
Kein Komponistenschicksal ist von der Nachwelt so gnadenlos zur Biedermeier-Idylle verkitscht worden wie das seine: → Die Dreimäderlhaus-Katastrophe und ihre schwer zu tilgenden Folgen.
Franz Schuberts Kindheit und Jugend ist dank den Studien des Wiener Musikwissenschaftlers Herwig Knaus hinre...
Die Legende vom Schwammerl
Ein Versuch über den Schubert-Kitsch
Unsere Zeit gibt sich ja unnachgiebig gegenüber der Verkitschung historischer Tatbestände. Zeit als, 100 Jahre nach der Uraufführung von Heinrich Bertés Operette Das Dreimäderlhaus einmal nachzufragen, wie es denn zum ungeheuren Siegeszug dieses Stücks - und der unsäglichen V...
Die Streichquartette
Für seinen Vater und die älteren Brüder war es ein vorzüglicher Genuß, mit ihm Qartetten zu spielen... Bei diesen Quartetten spielte Franz immer Viola...Schubert Bruder Ferdinand erinnerte sich ein Jahrzehnt nach des Komponisten Tod an die Anfänge der kammermusikalischen Beschäftigung im Hause Schubert.
Quintett in C-Dur
für zwei Violinen, Bratsche und zwei Violoncelli
Franz Schubert (1828)
Das Quintett für zwei Violinen, Bratsche und zwei Violoncelli aus dem letzten Lebensjahr Franz Schuberts gehört zu den ungeuerlichsten Hörerfahrungen, die in Musikfreund machen kann, wenn er bereit ist, sich eine knappe Stunde lang in die Hand des musikalischen...
1796 - 1868
Franz Berwalds musikalisches Talent war von Jugend an offenkundig. Seine Schwester hielt einen seiner privaten Auftritte in einer hübschen Stickerei-Arbeit fest.
Geige gespielt hat Berwald, geboren am 23. Juli 1796 in Stokholm, schon im Alter von fünf Jahren. Er war in eine Familie deutscher Musiker geboren, die Anstellung in der Hofkapelle des schwedischen Königs gefunden hatten. Ausgebildet waren Vater und Onkel Berwald bei Franz Benda in Berlin.
Der kleine Berwald durfte bereits als Kind im Stockholmer Königspalast auftreten, wurde Geiger in der Hofkapelle, fand aber nach seinem Studium an der Akademie wenig Anklang mit seinen Kompositionen, die man als zu kühn, als formal u eigenständig empfand.
Der 22-jährige gründete ein eigenes Musik-Magazin, in dem der er Informati...