L'Arlesienne
Schauspielmusik von Georges Bizet (1872)
Neben der Oper Carmen ist die Suite aus der Schauspielmusik zu L'Arlesienne die bekannteste Musik aus Georges Bizets Feder. Hört man die berühmte Farandole oder Carillon, käme man nicht auf die Idee, daß diese Musik ursprünglich für ein kleines Kammerorchester gedacht war.
27 Nummern hat der Ko...
Mit seiner Carmen hat Georges Bizet eine der zehn meistgespielten Opern des internationalen Repertoires geschaffen. Den Siegeszug dieses Werks hat er nicht mehr erlebt. Carmen kam kurz vor Bizets Tod an der Pariser Opéra comique heraus und schien zunächst nicht erfolgreicher als die anderen Bühnenwerke, die der Komponist zuvor herausgebracht hatte
* Le docteur Miracle, (1857) * Les pêcheurs de perles, (1863) * La jolie fille de Perth, (1867) * Djamileh, (1872)
Zwischendrin skizzierte Bizet unermüdlich große Opern, Operetten, Bühnenmusiken. Außer den oben genannten erblickte nur die Operette Marlbrough s’en va-t-en guerre das Bühnenlicht. Nach der Urauführung im Pariser Théâtre Athénée (13. Dezember 1867) verschwand aber der Großteil des Manuskripts. Nur der erste Akt hat sich erhalten.
1837 wurde die erste Eisenbahnstrecke der Habsburger-Monarchie eröffnet. Der Zug fuhr von Floridsdorf (heute der X. Wiener Gemeindebezirk) nach Deutsch Wagram. Das war eine Sensation, denn man war sich bewußt, daß mit dieser Innovation ein neues Zeitalter beginnen würde.
An der Kunst, vor allem auch an der Unterhaltungsmusik, die gewohnt war, aktu...
Le Domino noir
Daniel Fr. E. Auber
Uraufführung: 1837, Opéra Comique (Paris)Text von Eugene Scribe
INHALT
Angèle de Olivarès genießt die letzten Stunden, bevor sie gezwungen ist, ihr letztes Gelübde abzulegen: Sie soll Äbtissin ihres Klosters werden.Für eine Nacht entweicht sie noch einmal den Klostermauern und erscheint, mit einem schwarzen Domino maskiert, auf jenem Ball, auf dem sie im Jahr zuv...
1837 - 1910
Balakirew stammte aus Nischnij Nowgorod und erhielt seine erste, bemerkenswert grundlegende Ausbildung am Alexandrovsky-Institut in seiner Heimatstadt durch den Pianisten Karl Eisrach.Das offenkundige Talent des Teenagers führte dazu, daß man ihm sogar Proben des Instituts-Orchesters anvertraute.
Gustav Albert Lortzing (1837)
Text vom Komponisten
PERSONEN DER HANDLUNG
Peter I., Zar von Russland, unter dem Namen Peter Michaelow, Zimmergeselle (Bariton) – Peter Iwanow, ein junger Russe, Zimmerge- selle (Tenor)
van Bett, Bürgermeister von Saardam (Baß)
Marie, seine Nichte (Sopran) – Admiral Lefort, russischer Gesandter (Baß)
Lord Syndham, englischer Gesandter (Baß)
Marquis von Chateauneuf, ...
(Adolphe de Leuven, Léon-Lévy Brunswick)Musik von Adolphe Adam
Oktober 1836, Opéra comique, Paris
Personen der Handlung
CHAPELOU, Postillon, später SAINT-PHAR, Sänger (Tenor) MADELEINE, Wirtin, später MADAME DE LATOUR (Sopran) BIJOU, Schmied, später ALCINDOR, Sänger (Bass) MARQUIS DE CORCY, Theaterintendant (Tenor) BOURDON, Chorsänger (Bass) ROSE, Kammerzofe (Sopran) Ein GEFREITER
Die Szene ist i...
1835 - 1913
Er war ein Zeitgenosse von Johannes Brahms, lebte bis zum »Skandaljahr« 1913 und symbolisiert in seiner Biographie den ästhetischen Wandel der deutschen Musikgeschichte wie kaum ein Zweiter: Felix Draeseke, geboren als Sohn eines Predigers, galt seinen Zeitgenossen gleichermaßen als fortschrittlich-revolutionärer Parteigänger der Partei um Richard Wagner wie - später - als gefürchteter Kontrapunkt-Professor und Bewahrer der Tradition - womit er den Unmut von Kollegen wie Richard Strauss oder Max Reger erregte ...
»Konfusion in der Musik«
In Alter von 70 Jahren verfaßte der hoch angesehene Komponist eine Schrift über »Die Konfusion in der Musik« und setzte sich damit in den Augen der »fortschrittlichen« Zeitgenossen an die Spitze einer Reaktionsbewegung, die der Entwicklung in...
Der Name Wieniawski hat in Geiger-Kreisen einen guten Klang. Tatsächlich gab es zwei polnische Meister dieses Namens, den Pianisten Jozef und den Violinvirtuosen Henryk Wieniawski. Die beiden waren zu Lebzeiten hoch angesehen.
Adolphe Adam
Eine Komödie nach Johann Wolfgang von Goethes Jeri und Bätely.
Uraufführung: 25. September 1834 in Paris (Opéra-Comique) Text von Eugène Scribe und Mélesville
Goethe wollte mit diesem Text die Form des Singspiels erneuern.Erhoffte seinen Jugendfreund Kayser als Komponisten, mußte aber doch mit dem Weimarer Hofkomponisten Seckendorff vorlieb nehmen. Der deutsche Originaltext wurde spät...