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Quatuor Ébène, live

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Das stets für musikalischen Esprit garantiertende Quatuor Ébène hat für seinen Auftritt bei den Oberösterreichischen Stiftskonzerten ein Programm gewählt, daß die divergierenden stilistischen Möglichkeiten der Moderne und Postmoderne beispielhaft widerspiegelt.
Quatuor Ébène, live weiterlesenIsrael in der Türkei
Lahav Shani wird im Oktober ein Konzert von Israel Phiharmonic in Istanbul dirigieren – eine diplomatische Offensive aus Tel Aviv führte zu der weltpolitisch bemerkenswerten kulturellen Annäherung zwischen Israel und der Türkei.
Israel in der Türkei weiterlesenThielemann am Odeonsplatz

Verdi für Anspruchsvolle
Ein Lehrstück in Sachen Popularisierung der sogenannten »Klassik«:
Thielemann am Odeonsplatz weiterlesenSo klang die Revolution
Wer kommt nach Philippe Jordan?
Wer war Berwald?

Der Doyen der Maestri in unseren Tagen, Herbert Blomstedt, hoch in den Neunzigern, engagiert sich für die Komponisten seiner nordischen Heimat. Jüngst hat er in Stockholm Aufführungen von Franz Schuberts Sechster Symphonie und der Zweiten aus der Feder von Franz Berwald dirigiert.
Schuberts »kleine« C-Dur-Symphonie steht nicht häufig auf dem Programm, aber man weiß immerhin, daß es sie gibt. Aber wer war Berwald?
Wer war Berwald? weiterlesenPlädoyer für Schmidt

Die Aufführung von Franz Schmidts meisterlicher Es-Dur-Symphonie (1913) am Freitagabend war eine Sternstunde, gepaart mit einem Wermutstropfen: Man gab zuvor Edward Elgars nicht minder schönes Violinkonzert (1910) mit einer grandiosen Solistin, hatte aber fürs Orchester offenkundig nicht genügend Probenkapazitäten erübrigt.
Plädoyer für Schmidt weiterlesenHeute: »Im Klang«

Im Konzerthaus-Zyklus »Im Klang« präsentieren die Wiener Symphoniker ihrem Publikum heute die Möglichkeit, inmitten des Orchesters sitzend eine der außergewöhnlichsten spätromantischen Klang-Orgien der großen Symphonik zu erleben: Franz Schmidts Zweite Symphonie.
Die Aufführung am Freitagabend war eine Sternstunde, gepaart mit einem Wermutstropfen: Man gab zuvor Edward Elgars nicht minder schönes Violinkonzert mit einer grandiosen Solistin, hatte aber fürs Orchester offenkundig nicht genügend Probenkapazitäten erübrigt.
Heute: »Im Klang« weiterlesenMut zum Konservativen

Hie und da hat man auch in Wiener Konzertsälen Mut
Die Symphoniker beweisen demnächst, dass es auch um 1910 noch bedeutende Musik gab, die sich der radikalen Modernität verweigerte.
Das kommende Konzerthaus-Programm der Wiener Symphoniker ist wohl das ungewöhnlichste, das dieses Orchester heuer anzubieten hatte: Vilde Frang spielt das Solo in Edward Elgars Violinkonzert, nach der Pause dirigiert Fabio Luisi Franz Schmidts Zweite Symphonie. Beide Werke, um 1910 entstanden, sind Abgesänge auf die musikalische Romantik. Einmal noch wollten Komponisten beweisen, was die alten Formen noch hergaben: In Elgars Konzert werden die hergebrachten Strukturen fantastisch überwuchert, in Schmidts Symphonie noch einmal klar nachgezeichnet.
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