Alle Beiträge von sinkothekar

Was Intendanten aufregt!

ÜBER IOAN HOLENDERS BAYREUTH-KOMMENTAR
Joseph Calleja sagt krankheitshalber während der Proben die Mitwirkung an den Bayreuther Festspielen ab. Dennoch ist das Festival nicht musikalisch in der Krise - zumindest sind die Hauptprobleme nicht musikalischer Natur ...

APERÇU

Die Wogen gingen international hoch, als Wiens Ex-Opernchef Ioan Holender kü...

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So klang die Revolution

Die Podcastreihe »Musiksalon« zelebriert de 175. Jahrestag der Gründung der Tageszeitung »Die Presse«.
Die „Presse“ ist ein Kind der Revolution. Damit ist auch das Genre Musikkritik in Wien eine revolutionäre Angelegenheit, denn der Erfinder der Konzert- und Opern-Rezension, wie wir sie bis heute kennen, hieß Eduard Hanslick. Und der war nach seine...

 

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Wer kommt nach Philippe Jordan?

APERÇU

Kaffeesudlesen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen von Opernfreunden. Vor allem, wenn es gegen Ende einer Saison heißt: Wie könnte es weitergehen? Immerhin müssen ja gerade an der Wiener Staatsoper Weichen gestellt werden. Anders als der amtierenden Direktor wird ja Musikdirektor Philippe Jordan nicht über 2025 hinaus in Wien bleiben. W...

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Wer war Berwald?

Der Doyen der Maestri in unseren Tagen, Herbert Blomstedt, hoch in den Neunzigern, engagiert sich für die Komponisten seiner nordischen Heimat. Jüngst hat er in Stockholm Aufführungen von Franz Schuberts Sechster Symphonie und der Zweiten aus der Feder von Franz Berwald dirigiert.

Schuberts »kleine« C-Dur-Symphonie steht nicht häufig auf dem Programm, aber man weiß immerhin, daß es sie gibt. Aber wer war Berwald?

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Heute: »Im Klang«

Im Konzerthaus-Zyklus »Im Klang« präsentieren die Wiener Symphoniker ihrem Publikum heute die Möglichkeit, inmitten des Orchesters sitzend eine der außergewöhnlichsten spätromantischen Klang-Orgien der großen Symphonik zu erleben: Franz Schmidts Zweite Symphonie.

KONZERTHAUS PROGRAMM

Die Aufführung am Freitagabend war eine Sternstunde, gepaart mit einem Wermutstropfen: Man gab zuvor Edward Elgars nicht minder schönes Violinkonzert mit einer grandiosen Solistin, hatte aber fürs Orchester offenkundig nicht genügend Probenkapazitäten erübrigt.

MEHR DAZU

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Mut zum Konservativen

Hie und da hat man auch in Wiener Konzertsälen Mut

Die Symphoniker beweisen demnächst, dass es auch um 1910 noch bedeutende Musik gab, die sich der radikalen Modernität verweigerte.

Das kommende Konzerthaus-Programm der Wiener Symphoniker ist wohl das ungewöhnlichste, das dieses Orchester heuer anzubieten hatte: Vilde Frang spielt das Solo in Edward Elgars Violinkonzert, nach der Pause dirigiert Fabio Luisi Franz Schmidts Zweite Symphonie. Beide Werke, um 1910 entstanden, sind Abgesänge auf die musikalische Romantik. Einmal noch wollten Komponisten beweisen, was die alten Formen noch hergaben: In Elgars Konzert werden die hergebrachten Strukturen fantastisch überwuchert, in Schmidts Symphonie noch einmal klar nachgezeichnet.

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