Schlagwort-Archiv: sänger

Walter Berry

1929 - 2000
Angelika Kirchschlager und Adrian Eröd, die beiden Namen mögen gleich ganz zu Beginn stehen, denn sie dokumentieren Walter Berrys letzte künstlerische Taten. Seit Jahren war der 1929 in Wien geborene Sänger als Pädagoge tätig und war damit, die genannten Zöglinge beweisen das, so erfolgreich wie über die Jahrzehnte hin als Opernstar.

...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Cathy Berberian

1928 - 1983

Legendäre Wergo-Produktion mit der Sängerin

Sie war zunächst einmal eine begnadete Schauspielerin, ausgebildet an der Columbia University, New York, die dann auch Tanz, sowie in Mailand und Paris Gesang studierte.
Ihr Bühnentemperament und ihr interpretatorisches Talent sicherte vor allem Werken der musikalischen Avantgarde mediale Beachtung.
Berberian war dabei, als Henri Pousseurs Votre Faust erstmals über die Bühne ging. Sie brachte John Cages Aria, und Sylvano Bussotti Voix de femme und La passion selon Sade zur Uraufführung.

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Leontyne Price

Als Mary Violet Leontyne Price zur Welt kam, gab es in Ohia noch ein sogenanntes »Negro Central State College«, an dem farbige junge Menschen studieren konnten. In politisch korrekten Zeiten unvorstellbar, galt dergleichen damals bereits als höchst fortschrittlich. Daß die unbemein begabte Sängerin mit der sinnlich schönen Sopranstimme ein Stipendium für die renommierte Juilliard School erhielt, war freilich alles andere als selbstverständlich, der Karrierestart bezeichnend: In Serie gibt man am Broadway und auf Europa-Tour von 1952 bis 1954 Gershwins Porgy an Bess. Price ist die Bess an der Seite von William Warfield, der bald ihr Ehemann ist. Und es geht dem Publikum so, wie es der Sängerin zuvor selbst ergangen war:

I was mad about my voice,it was gorgeous.

Das fanden auch die Ke...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Dietrich Fischer-Dieskau

Der Lieder-Papst

(1925 - 2012)

Bilder im Kopf des Musikkritikers: Der ungemein elegante Graf Almaviva, der auch im Moment des Wutanfalls nicht die Contenance verlor und wirklich erst im Finale vor seiner Contessa in die Knie ging. Der König Lear, souverän-distanziert beim Verteilen seines Erbes, verstört-zerstört durch den Gewittersturm des Haide-Bildes wankend . . .
Als Wiener Musikfreund mußte man reisen, um solche Momente erleben zu dürfen. Denn Oper sang Dietrich Fischer-Dieskau in Wien nicht. München, Berlin waren seine Heimstätten. An der Bayerischen Staatsoper, wo er in seinen Paraderollen, etwa auch als Barak in der Frau ohne Schatten oder als Mandryka in Arabella, wirklich zu Hause war, wagte er sich sogar einmal an den Hans Sachs, eine Partie, von der man meinte, er würde sie lediglich ein Mal zu Aufnahmezwecken im Studio singen, um sie dann wieder kraftvolleren Bassisten-Kollegen zu überlassen.

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Der Callas Kalender

Lebensdaten 1923 - 1977
1923
1. Dezember: Die Tochter der griechischen Einwanderer Georges und Evangelia Kalogeropoulos kommt in New York zur Welt.

1937
Zurück in Griechenland, erhält die Familie für die taltentierte Tochter ein Stipendium. Maria studiert am National-Konservatorium Athen.

1939
Beginn der Studien bei Elvira de Hidalgo
Die Lehrerin...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Maria Callas

1923 - 1977

DER CALLAS-KALENDER
SCHALLPLATTEN-DIVA

Die Primadonna assoluta
Sie war die Tochter eines griechischen Apothekers und kam in New York zur Welt. Eigentlich hieß sie Maria Anna Cecilia Sophia Kalogeropoulos.Als sie 13 war, ging die Familie nach Griechenland zurück. Ihre erste Gesanglehrerin war Maria Trivella, danach und als Vertraue...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Ettore BASTIANINI

1922 - 1967
Einer der prägenden Baritone der Nachkriegsära. Bastinini hatte im Baß-Fach debütiert id auch sein Debüt an der Mailänder Scala gegeben: 1948 sang er den Tiresias in der Erstaufführung von Igor Strawinskys Oedipus Rex.Nach einer kurzen Lehrzeit bei Rucciana Betarini stellte er sich 1951 in Bologna erstmals als Bariton vor. Innerhalb wen...

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Inge Borkh

1921- 2018

Fast ein halbes Jahrhundert war Inge Borkh nicht mehr auf der Opernbühne gestanden, als sie im August 2018 im Alter von 97 Jahren starb. Mehr als eine Generation von Musikfreunden konnte schon damals nur auf Tonaufnahmen zurückgreifen, um halbwegs ermessen zu können, worauf der Weltruhm dieser Künstlerin basierte.
Borkh war offenkundig ein Phänomen, das sich mit musikalischen Vokabeln nicht annähernd umschreiben läßt. Sie muß auf der Bühne von umwerfender darstellerischer Überzeugungskraft gewesen sein.
Anders ist kaum zu erklären, daß nach ihrem Debüt als Salome an der New Yorker Metropolitan Opera der Eiserne Vorhang wieder hochgezogen werden mußte. Das Publikum jubelte lang weiter. Eine Bühnenfigur von außerordentlichem Rang also, eine, die durch schiere Präsenz auf der Sz...

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Lisa della Casa

1919 - 2012

»Arabellissima«

Bezaubernd war alles an dieser Künstlerin, da waren sich Publikum und Kritik sogleich einig: Sie sah nicht nur blendend aus, sondern verfügte über alle stimmlichen Mittel, strahlenden Glanz musikalisch zu vermitteln. Ihr Sopran konnte herrlich aufblühen, sich aber auch mit einem melancholischen Schleier bedecken, wenn der Ausdruck das gerade erforderte. Die Fin-de-siècle-Stimmung, wie sie Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss so unvergleichlich zu beschwören wußten, fand in Lisa della Casas Gestaltungsvermögen den kongenialen Ausdruck.

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Heinz Rehfuss

1917-1988

Der Schweizer Bariton Heinz Rehfuss beaß eine der schönsten, dunkel timbrierten Baritonstimmen seiner Generation und galt Kommentatoren als maßgeblicher Interpret von Werken der Ära um 1900 – aber auch als stilistisch geschmackvoller Sänger für barockes und klassisches Repertoire.
So sang er unter Ernest Ansermet in der maßstabsetzenden Einspielung von Debussys »Pelléas et Mélisande« (Decca), aber auch in Bachs »Matthäus-Passion« unter Hermann Scherchen oder in Ersteinspielungen von Passions-Werken aus der Feder von Georg Philipp Telemann (Philips).
Aufnahmen von Werken Ravels und Igor Strawinskys demonstrieren seine Vielseitigkeit im jüngeren Repertoire – kristallklare Deklamation, kultivierte, fein geschliffene Technik gehörten zu Rehfuss' Markenzeichen.

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN