Schlagwort-Archive: Pausentratsch Oper

Worüber man in der Opernpause diskutieren kann

Repertoire und Abwechslung

Wer schläft noch in der 23. Reihe?

Operndirektoren und Konzertveranstalter müssen heute andere Positionen beziehen als ihre Vorgänger vor dreißig, vierzig Jahren: Das Publikum, damals noch (für beide Vertragspartner bequem) als Abonnenten über die Jahre treu die Konzerte und Opernabende ihres jeweiligen Zyklus absitzend, ist mobil geworden. Mehr u...

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La Traviata

Salzburger Festspiele 2005

Livemitschnitt DG

Anna Netrebko gibt's gar nicht
Verdis "Traviata" in Salzburg. Notizen nach einer zum Ereignis des Jahres erklärten Festspielpremiere.

Die Hysterie nahm erstaunliche Formen an. Gleich nach dem Ende der Salzburger "Traviata" sprangen einige Damen in der ersten und zweiten Reihe des großen Festspielhause...

 

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Thielemann, 2005

»Eine Sache der Professionalität«
Der Dirigent erklärt, warum er sich in Salzburg rar macht.

Christian Thielemann, seit einiger Zeit so etwas wie der heimliche Lieblingsdirigent der Wiener Philharmoniker, war eigentlich für Festspielintendant Peter Ruzicka der Wunschkandidat für eine ganze Richard-Strauss-Serie. In seinem ursprünglichen Konzept hätte Strauss eine ganz besondere Rolle im Salzburger Programm gespielt. Giuseppe Sinopoli sollte nach "Liebe der Danae" und "Rosenkavalier" unter anderem die "Frau ohne Schatten" neu einstudieren.

Nach Sinopolis plötzlichem Tod verhandelte Ruzicka mit Thielemann über Auftritte in Salzburg. So, sagte Ruzicka zur "Presse", "hätten wir heuer gern die ,Frau ohne Schatten' gemacht". Doch musste Thielemann abwinken: Er dirigiert zwar heuer die Aufführu...

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Thielemann 2003

Exklusiv-Gespräch mit Christian Thielemann
Die süßen Früchte einer Ochsentour
Wann man nicht dirigieren soll, wie Beethovens Neunte funktioniert, warum die Philharmoniker so gut sind und wie man Zuhörer betrügt.

Er ist wieder ganz agil und versteht die Aufregung, die seine Absage zweier Wiener "Tristan"-Vorstellungen im September verursacht hat, nicht wirklich: "Ich glaube doch", sagt er, "dass man nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht hat, zu sagen, wenn es einem nicht gut geht. Wer erschöpft ist, kann ja keine gute Leistung erbringen."
Keine Frage, das Wiener Publikum erwartet sich von Thielemann die allerbesten Leistungen. Es stürmt auch an diesem Wochenende die Aufführungen von Beethovens Neunter, die zum 90. Jahrestag der Eröffnung des Konzerthauses stattfinden. Die Sitzplät...

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Don Giovanni 2002

Anna Netrebkos Debüt bei den Salzburger Festspielen
Ganz stimmt das nicht: Anna Netrebko war im Salzburger Festspielhaus schon einmal als Blumenmädchen in einem von Valery Gergiev dirigierten konzertanten »Parsifal« zu erleben. Aber da wurde noch niemand aufmerksam auf die Sängerin. Mit der »Don Giovanni«-Premiere unter Nikolaus Harnoncourt war die...

 

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Thielemanns erste »Frau ohne Schatten«

Berlin rüstet zum Strauss-Jahr
»Die Frau ohne Schatten« wurde in der Deutschen Oper Berlin zum Triumph für deren Generalmusikdirektor Christian Thielemann: Musikalisch war die Premiere eine Sensation.

Die »Frau ohne Schatten« gilt als die reichste, komplizierteste Partitur von Richard Strauss. In Berlin kann man sie im Haus an der Bismarckstraße a...

 

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Thielemann 1996

Ein Schwieriger?
Ein wunderbarer Dirigent!
Christian Thielemann machte schon aus ganz unmusikalischen Gründen Schlagzeilen. Seine Karriere ist dennoch nicht aufzuhalten. Denn er ist ein phänomenaler Dirigent, wie bei Verdis "Otello" in Bologna wieder festzustellen war.

In Bologna erntete Christian Thielemann Jubelstürme für seine Interpretation von Verdis "Otello": souverän, mit klarer Übersicht, dennoch voll von Spannung, Erregung, Poesie, aber auch mit jenem Schuß von unentrinnbarer Gewalttätigkeit, der dieser Musik an Schlüsselstellen eigen ist. Das zählt zum Feinsten, was Maestri unserer Tage bieten. Dazu ein prachtvoller neuer Titelheld, Kristijan Johannson, der verschlagene, stimmlich unerhört differenzierende Jago von Renato Bruson und eine ordentliche Desdemona, Kallen Esperian. ...

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Elitär? Bitte ja!

Die Salzburger Festspiele dürfen, ja müssen elitär und exklusiv sein
Das teuerste Festival der Welt darf sich nicht mit Allerweltsprogrammatik rechtfertigen. Die Maximierung des Kartenangebots hat ihm geschadet.

Die Salzburger Festspiele gehen in die Schlussrunde. Die großen Premieren sind vorbei. Und via Agentur werden bereits erste bilanzähnlich...

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