Schlagwort-Archive: Pausentratsch Konzert

Wie schreibt man nun Johann Strauß?

VERWIRRUNG UM DIE SCHREIBWEISE --- EDUARD STRAUSS, VERBRANNTE DAS ERBE SEINER BRÜDER

Zum 200. Geburtstags des Walzerkönigs hat man eine unnötig verwirrende Diskussion über die Namensschreibung vom Zaun gebrochen: Strauss oder Strauß?

Zum Jubiläum herrscht wieder Chaos. Obwohl es in den vergangenen Jahrzehnten mehrheitlich üblich war, den Namen des Walzerkönigs „Johann Strauß“ zu schreiben, gelang es im Vorfeld von dessen 200. Geburtstag mit dem Verweis auf den „Wunsch der Familie“, sogar die Koordinatoren der Stadt Wien zu überzeugen, die Schreibweise mit dem Doppel-S zu verwenden.

Eine vernachlässigbare Kleinigkeit in Zeiten wie diesen, gewiss. Aber doch im Zusammenhang mit einem für Wien relevanten Thema ein unnötiger Rückfall in eine leidige Schreibverwirrung.

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Neujahr 26: Nézet-Séguin

Yannick Nézet-Séguin dirigiert das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2026. Der 49jährige Amerikaner ist Musikchef der New Yorker Metropolitan Opera und bisher kaum als Dirigent des Wiener Meisterorchesters in Erscheinung getreten, verfügt aber in den USA über eine starke Lobby. Weltweit sehen mehr als eine Milliarde Menschen die TV-Übertragung.

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Erinnerungen an Nikolaus Harnoncourt

APERÇU

Erinnerungen an die Pionierzeiten der Originalklang-Bewegung werden lebendig: Der Concentus musicus gibt ab 2025 eine Reihe von Konzerten im Casino Zögernitz, wo legendäre Bach-Aufnahmen entstanden, die mittlerweile längst digitale Höhenflüge absolvieren.

FRÜHE JAHRE
Anfangs hielt man den Musikantenkreis um Nikolaus Harnoncourt ja für ei...

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Unbekannter Mozart?

APERÇU

Schon wieder ein neuer Mozart und ein neues KöchelverzeichnisWir lieben Mozart, werden von der Wissenschaft mit immer neuen Erkenntnissen über sein Schaffen konfrontiert, lassen uns aber nicht irritieren.

Eine Mozart-Novität

Das jüngste Fundstück liegt in Graz.

Thema con Variazioni per il Clavi Cembalo Del Sign. Wolfg. Amadé Mozart

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Knappertsbuschs Bruckner

Zum 200. Geburtstag des Komponisten: Legendäre Aufnahmen der Wiener Philharmoniker, akustisch rundumerneuert auf dem Label Pristine.

Es sind berühmte frühe Wiener Bruckneraufnahmen der Philharmoniker unter der Leitung eines ihrer beliebtesten Dirigenten – auf Grund der Tatsache, daß die ersten beiden (die Symphonien Nr. 3 und 4) noch in Mono ...

 

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Franz Schmidt – Franz who?

Der Mann mit sieben Siegeln

In Wien Hietzing hat man dem Komponisten zumindest ein Denkmal gesetzt

Franz Schmidt wäre dieses Jahr zu feiern: Vor 150 Jahren wurde er geboren. Aber anders als beim gleichaltrigen Arnold Schönberg, der die musikalische Welt verändert hat, tut sich bei Schmidt, der noch einmal aufgezeigt hat, was bei höchster Formbeherrschung in de klassisch-romantischen Tradition noch alles möglich ist, rein gar nichts.

Zur Erinnerung ein Podcast, der versucht, Schmidt musikalische Welt zu ergründen – auch jenseits des großen Oratoriums »Das Buch mit sieben Siegeln«, das zumindest im Wiener Konzertleben nicht ganz vergessen ist.

ZUM PODCAST

Mehr Informationen zu Franz Schmidt und seinem Werk in der SINKOTHEK

Muti mit Bruckners Achter

SALZBURGER FESTSPIELE
Der Maestro und das größte philharmonische Heiligtum

Der 83-jährige Dirigent nahm zum Komponisten-Jubiläum erstmals Bruckners Achte Symphonie ins Programm und erntete damit spontanen Jubel.
Nein, kein Hochamt! Der Applaus kam – wie einst bei Karajan – sofort nach dem Schlussakkord. In jüngster Zeit folgen Bruckner-Aufführu...

 

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Igor Levit in Salzburg

Der Pianist spielte innig Brahms, bevor er mit einem Beethoven-Arrangement Franz Liszts Klang und Applaus entfesselte.
Die Klavierabende von Igor Levit gehören mittlerweile dazu. Salzburger Festspiele ohne die oft aparten Programm-Ideen dieses Künstlers sind längst undenkbar. Das Publikum bucht quasi blind und pilgert zu einem Pianisten, dessen kün...

 

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Wer war Vitezslava Kapralova?

cpo, 2024

Tschechische Frauenpower

Die Dirigentin Alina Hron veröffentlichte ein CD-Doppelalbum mit dem gesamten Orchesterwerk der frühverstorbenen Vítězslava Kaprálová. Eine junge Interpretin ergreift ihre Chance und präsentiert Musik einer vielversprechenden Komponistin, die in jungen Jahren starb.

Zu entdecken ist auf diesen CDs nicht nur die schöpferische Kraft einer Schülerin von Vitezlav Novák und Vaclav Tálich, sondern auch eine junge Dirigentin, die von manchen arrivierten männlichen Kollegen gefördert wird.

Mehr über die CD, Komponistin und Interpretin HIER