Schlagwort-Archive: komponisten

Sergej Tanejew

1856 – 1915

AUFNAHMEN

Tanejew war eine der ungewöhnlichsten Persönlichkeiten der russischen Romantik. Als Meisterschüler Peter I. Tschaikowskys und Nikolai Rubinsteins, der dem Teenager zur Musikerkarriere geraten hatte, reüssierte er zunächst international als meisterhafter Pianist, doch wurde er als Tschaikowskys Nachfolger bald zu einem gesuchten Kompositions-Lehrer, der eine Zeitlang auch das Moskauer Konservatorium leitete.
Der Lehrer
Zu seinen Schülern zählen Rachmaninow, Skrjabin, Medtner, Gretschaninow und Glière. Tanejews Lektionen waren gefürchtet, denn er war von beißendem, oft sarkastischem Humor und konzentrierte sich vor allem, je älter er wurde, immer mehr auf das Unterrichten des strengen Satzes.
Geschult hat er sich in diszipliniertem Selbststudium: Er übersetzte Ludwig...

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Leoš Janáček

1854 – 1928
Leoš Janáček kam 1854 im Nordmährischen Hochwald (Hukvaldy) zur Welt. Zur Schule ging er bei den Augustinern in Brünn, wo seine musikalische Begabung offenbar wurde.Ein erstes Betätigungsfeld fand Janáček als Organist in der Nachfolge seines Musiklehrers.

1874 / 75 studierte er an der Prager Organistenschule - an jener Schule, die ein...

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Engelbert Humperdinck

1854 - 1921

AUFNAHMEN

Als Meister der wohl meistgespielten Märchenoper, »Hänsel und Gretel« gehört Engelbert Humperdinck zu den berühmtesten Opernkomponisten Deutschlands. Doch weiß die Musikwelt im übrigen wenig von ihm; nicht einmal, daß es neben dem vielgespielten Chef d'Oeuvre noch zwei weitere Vertonungen berühmter Märchen, »Schnewittchen«...

 

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Giacomo Puccini

→ Die Opern
22. Dezember 1858 Giacomo Puccini kommt als fünftes Kind einer Komponisten- und Kapellmeister-Familie in Lucca zur Welt.1864 Der Vater Michele Puccini stirbt1868 Puccini singt in den Kirchenchören von Lucca.1874 Puccini kommt ans Konservatorium Lucca (Istituto Musicale Pacini) und beginnt Kompositionen niederzuschreiben.1880 Wechsel an...

 

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Vincent d’Indy

1851 - 1931
Paul Marie Théodore Vincent d‘Indy ist in die Musikgeschichte vor allem als eine der herausragenden Lehrerpersönlichkeiten Frankreichs eingegangen. D‘Indy war die muikalische Integrationsfigur der Dritten franzöischen Republik und hinterließ ein reichhaltiges Oeuvre, das die Tonsprache von d'Indys Leher César Franck ins XX. Jahrhundert ...

 

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Zdeněk Fibich

(1850-1900)

Unter den böhmischen Romantikern ist Fibich, wiewohl halb vergessen neben Smetana und Dvorak der dritte bemerkenswerte Meister.

Seinen ersten Symphoniesatz komponierte der talentierte Sohn eines böhmischen Oberförsters bereits mit 14 - und dirigierte auch die Uraufführung selbst. Die Mutter hatte das Talent des Burschen längst erkannt und ihn auf eine Musikschule geschickt. Bald durfte der junge Zdeněk nach Leipzig, wo sein Onkel, Raimund Dreyschock am Konservatorium Violine unterrichtete. Fibich durfte an diesem Institut bei den führenden Lehrerpersönlichkeiten studieren: Die Ausbildung bei Moscheles, Richter und Jadassohn konnte er mit 17 bereits abschließen. Nach weiteren Studien und Kapellmeister-Tätigkeiten in Prag und Wilna kam er als Dirigent ans Prager Nationaltheat...

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Robert Fuchs

1847-1927

Robert Fuchs war in Wien als „Serenaden-Fuchs“ bekannt. Sein wohl beliebtestes Werk ist die Fünfte seiner Orchester-Serenaden, die einst als eine Art Salonmusik für den bürgerlichen Konzertbetrieb galten: leichtgewichtige, deshalb aber keinesfalls künstlerisch minderbemittelte Gegenstücke zu den Symphonien von Brahms und Bruckner.

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Dvoraks Leben

Antonín Dvořák
1841 - 1904

Reifezeit
DIE WERKE

Jugend in Böhmen
Antonín Dvořák war der Sohn eines Gastwirts und Fleischhauers und hätte der romantischen Legende nach zunächst als ältester Sohn der Familie auch den väterlichen Beruf ergreifen sollen. Doch läßt sich diese Geschichte nicht erhärten. Eher schon fällt die Tatsache ins Gewicht, daß de...

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Antonín Dvořák

1841 (Mühlhausen/Nelahozeves, Mittelböhmen) - 1904 (Prag)
Antonín Dvořáks musikalischer Werdegang läßt sich sehr gut an seinem symphonischen Schaffen ablesen, das stilistisch zwischen den Errungenschaften der sogenannten Neudeutschen Schule um Franz Liszt und der konservativeren Ausrichtung von Dvoraks Förderer Johannes Brahms mäandert: DER SYMPHON...

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Emanuel CHABRIER

1841 - 1894
Alexis Emanuel Chabrier war, so scheint es im Rückblick, vor allem einmal ein Meister der gehobenen Unterhaltungsmusik im Paris der Belle Époque. Seine Opéra bouffe L'étoile, die 1877 in den Bouffes Parisiens herauskam, gilt als eine der besten französischen Operetten der Ära nach Offenbach. 
Doch stand einem anhaltenden...

 

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