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Ein akustisches Portrait des Musiker, Wissenschaftlers und Dirigenten
Zum Tod von Nikolaus Harnoncourt, der von Wien aus die Hörgewohnheiten der Welt zu revolutionieren vermochte und vom Gründer eines Originalklang-Ensembles zu einem der meistdiskutierten Dirigenten überhaupt wurde.
Nachruf, »Die Presse« 2016
Es ist erst wenige Wochen her, daß der wohl prägendste Dirigent seiner Generation das Publikum wissen ließ, er sei nicht mehr imstande, weiterhin Konzerte zu leiten. Man wiegte sich daraufhin noch in der Illusion, man könne bei dem großen alten Mann ja immerhin noch Erkundigungen all...
Staatsoper. Mit "Ariadne auf Naxos" in Sven-Eric Bechtolfs stimmiger Inszenierung feiert das Repertoiresystem im Haus am Ring einen Sieg. Weltstars und das Ensemble brillieren.
Thielemanns triumphale Rückkehr
Ein großer Moment in der an exzellent besetzten Aufführungen bisher gar nicht armen Staatsopernsaison: Christian Thielemann beehrt Wien. Das ...
Dieser Kapellmeister der ganzen Welt
Herbert von Karajan starb vor 25 Jahren. Den Namen kannten auch Menschen, die nie ein Opernhaus von innen gesehen hatten. Er war das Synonym für klassische Musik!
»Wenn wir das am Abend spielen sollen, dann müssen wir jetzt aufhören. Die Lippen schaffen das sonst nicht!q - ein hörbar enervierter Blechbläser der...
„Natürlich dirigiere ich viel Wagner"
Im Gespräch. Christian Thielemann, einst Karajan-Assistent und ab sofort Leiter der Osterfestspiele Salzburg, über Wagner und Puccini, den Sinn von Festivals und Ähnlichkeiten von Orchestern in Wien und Dresden.
Christian Thielemann dirigiert heute, Samstag, erstmals eine Premiere anläßlich der Osterfestspiele in Salzburg: ,,Parsifal". Der Berliner Dirigent tritt damit die Nachfolge von Sir Simon Rattle als künstlerischer Leiter des Festivals, bei dem er schon zu Zeiten des Gründervaters, Herbert von Karajan, künstlerisch mitgewirkt hat, an.
Im Gespräch mit der ,,Presse" erinnert er sich auch an die Zeiten als Karajan-Assistent im Festspielhaus.
Was ist Ihnen von damals, als Sie während der ,,Parsifal"- Einstudierung mit von der Partie waren, in Erinn...
Italianita: Import-Export quer durch Europa
Im Gespräch. Antonio Pappano, Musikchef von Covent Garden London, dirigiert heute ein Festspielkonzert mit Anna Netrebko - und bringt dazu seine Accademia di Santa Cecilia aus Rom erstmals nach Salzburg. von Wilhelm Sinkovicz
Er wird demnächst eine größere Rolle bei den Salzburger Festspielen zu spielen haben. Der designierte Intendant, Alexander Pereira, hat ihn angeblich für eine Neuproduktion von Verdis "Don Carlos" verpflichtet. Damit wird Antonio Pappano, einer der führenden Operndirigenten unserer Zeit, erstmals eine Festspiel-Einstudierung in Salzburg machen. Heuer kommt er als Konzertdirigent ins Große Festspielhaus: Er dirigiert heute, Montag, und morgen ein Programm mit Joseph Haydns letzter "Londoner" Symphonie und dem "Stabat mat...
Der Mann, der die Netrebko ins Kino führt
Im Gespräch. Evelino Pido, Dirigent der "Anna Bolena"-Premiere der Wiener Staatsoper, über die neu erwachte Freude der Wiener Musiker am Belcanto.
Kommenden Samstag fällt Wien - oder fallen zumindest Staatsoper und Umgebung - ins Belcanto-Fieber. "Anna Bolena" von Gaetano Donizetti steht auf dem Spielplan. Für das Wiener Haus am Ring eine Rarität, die man ansetzt, weil die Primadonnen Anna Netrebko und Elina Garanca sich dieses Stück ausgesucht haben.
Auf dem Schwarzmarkt werden astronomische Preise für die Eintrittskarten verlangt; aber Musikfreunde, die sich das nicht leisten wollen, gehen nicht leer aus. Mit Donizettis Königinnen-Drama beginnt wieder die Saison der Liveübertragungen auf den Karajan-Platz. 50 weitere Übertragungen von Ballett- ...
Unter den jungen Dirigenten ist Kirill Petrenko ein sicherer Tipp. In Wien ausgebildet, wird der Vielumworbene 2013 MünchnerGeneralmusikdirektor.
Welchen Namen muss man sich merken? Wer sind die führenden Köpfe der Zukunft? In Sachen klassischer Musik scheint ein Tipp sicher: Kirill Petrenko ist jetzt bereits einer der bedeutendsten Dirigenten der jüngeren Generation und wird allseits bereits als Superstar gehandelt.Hoch dekoriert wurde er von den deutschen Musikkritikern, die ihn wiederholt zum "Dirigenten des Jahres" wählten. Umschwärmt wird der 38-jährige Künstler von sämtlichen bedeutenden Orchestern und Operndirektoren der Welt. Er macht sich rar, fast wie Kleiber. Von den Berliner Philharmonikern bis zum Chicago Symphony Orchestra, von der New Yorker Met bis zur Covent Garden Op...