Archiv der Kategorie: Rezensionen

„Macbeth“ in Salzburg

Es ist alles ganz anders. Die Festspiele haben „Macbeth“ aufs Programm gesetzt, um Asmik Grigorian, eine Paraderolle zu schenken. Das Star-Image, das um die litauische Sopranistin seit ihrem „Salome“-Triumph aufgebaut wurde, hat ihr ein ziemlich unpassendes Image verpasst. Grigorian ist eher eine Sängerin der verhaltenen Linien, eine Anwältin der I...

 

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Der Salzburger „Figaro“

Die Aufzeichnung der Produktion ist auf Servus TV im Web abrufbar.
Wollen wir einmal davon ausgehen, dass nicht die Inszenierung das Wichtigste ist an einer Premiere bei den Salzburger Festspielen? Ich will gar nicht die gloriose Vergangenheit der wienerisch-salzburgischen Mozarttradition beschwören. Die jüngere Tradition eher, der zufolge es eine ...

 

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Thielemann dirigiert Brahms

Rezension des Konzerts bei den Salzburger Festspielen 2023
„Ein deutsches Requiem“ gehörte zum Kernbestand des Chorrepertoires der Festspiel-Legende Herbert von Karajan. Es gibt heute nicht viele Ereignisse, die solche Erinnerungen heraufbeschwören. Doch wenn Christian Thielemann sein sommerliches „Philharmonisches“ dirigiert, bleiben sie nicht aus...

 

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Die Garanča in Schönbrunn

Sommernachtskonzert. Die Philharmoniker und der weltbeste Mezzo widmeten sich heuer, wieder einmal knapp einer Wetterkatastrophe entronnen, Musik von Bizet bis Ravel.

Elīna Garanča rechtfertigte diesmal jeden Aufwand: Der Fernsehübertragung zuliebe erschien die Künstlerin für jeden Auftritt in einer anderen Robe. Die Eurovision bekam, was man i...

 

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Festwochen-»Lulu«

Die Sänger ganz links an Tischchen (Foto: Festwochen/Rittershaus)

Alban Bergs Oper hätte mit Vera-Lotte Boecker in der Titelpartie ein Ereignis sein können. War aber weder richtig zu hören, noch zu sehen.

Die Festwochen bescherten Wien einst die späte Erstaufführung von Alban Bergs fragmentarischer „Lulu“. Erst 20 Jahre später kam die von Friedr...

 

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Festwochen-Eröffnung

Klarer Kopf für die Romantik
Philippe Jordan dirigierte ein »Philharmonisches« zum Auftakt des 40. Musikfestes des Wiener Konzerthauses.
Livemitschnitt noch eine Woche lang online zu hören

Früher einmal waren die großen Konzerte essentielle Bestandteile der Wiener Festwochen, die ja aus dem „Musikfest“ der Fünfzigerjahre einst quasi herausgewachse...

 

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»Schattenzeit«

Ein Buch über die ungeheuerliche Leichigkeit der Tragödie: Deutschland Anno 1943.
Oliver Hilmes: Schattenzeit. Deutschland 1943: Alltag und Abgründe. Siedler Verlag. 304 S., € 24.70

Schonungslos geht dieses Buch mit seinen Lesern um. Schonungslos, wie es die Fakten aneinanderreiht. Oliver Hilmes hat sich jedes Kommentars enthalten. Er hat Dokum...

 

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Penelopes wahrhaftige Klagen

Monteverdis »Ritorno d'Ulisse« erstmals an der Staatsoper
PREMIERE, 2. APRIL 2023
Der Königspalast von Ithaka als Rumpelkammer, in der sich Homers Personal vollzählig wiederfindet: Die Erstaufführung von Monteverdis »Ritorno d'Ulisse in patria« gewährte am Sonntag Einblick in eine Frühform des Operngenres.

Anna Viebrocks Monteverdi-Rumpelkammer (F...

 

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Bachs philharmonische Heimholung

ZUR KARWOCHE 2023
Im Wiener Konzerthaus dirigierte Franz Welser-Möst die „Matthäuspassion“, klug disponiert, aber auch mit Gespür und im Bewußtsein einer großen Tradition

Wär' nicht Wien, hätte nicht auch die allerhöchste spirituelle Erfahrung, eine Aufführung von Bachs „Matthäuspassion“, ihre seitenblicketaugliche Komponente. Um das also gleich v...

 

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Schönberg zum Schauen

100 Jahr Zwölfton-Methode - Erinnerung an die Entstehung eines musikhistorischen Phänomens im Wiener Arnold Schönberg Center.

Vergessen Sie Theorien, Zwölftonmethode, Dissonanzen etc. ... Daß ich in diesem Stil schreibe, ist meine Privatsache und braucht Hörende nicht zu kümmern.

Dieses Zitat Arnold Schönbergs hat Eike Feß seinem Buch «Arnold Sch...

 

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