… so heißt die jüngste CD des vielseitigen Wiener Cellisten, der im Salon zu Gast ist und neben seinen musikalischen Plänen auch über das legendäre „Löwenkopf-Cello“ seines Vaters, des langjährigen Solocellisten der Wiener Philharmoniker: Franz Bartolomey, erzählt. Das Instrument gibt es jetzt zweimal – es wurde geklont! Wie das geht, wie das klingt, ist im Salon zu hören. Außerdem ein Vorgeschmack auf Elisabeth Kulmans Musikfilm „La femme c’est moi“, in dem auch Franz Bartolomey gewürdigt wird und der am 22. Oktober im Wiener MuTh am Augartenspitz präsentiert wird.
ZUM PODCAST
Die CDs „Matthias Bartolomey Solo“ und die Aufnahmen des Duos BartolomeyBittmann sind bei Preiser Records erschienen.
Ein „Rosenkavalier“ für unsere Zeit: musikalisch ebenso fein differenziert wie die Inszenierung Harry Kupfers in Hans Schavernochs längst legendären Salzburger Festspiel-Bildern.
Das war eine jener Aufführungen, von denen die, die dabei sein durften, noch nach Jahrzehnten schwärmen: Kirill Petrenko debütierte an der Mailänder Scala – und zementierte seinen Nimbus des großen einsamen Sterns am Dirigentenhimmel unserer Zeit.
Ein akustischer Gegenpol zu den Feierlichkeiten von Anton Bruckners 200. Geburtstag? Wer da meint, in einer Sammlung von Klavierwerken des Komponisten, die vor der ersten großen symphonischen Arbeit entstanden, lediglich Schüler-Versuche vorzufinden, irrt gewaltig. Es lohnt sich, manche Tracks der neuen CD von Mari Kodama aufmerksam zu hören.
»Parisienne« Klavierkonzerte von Jules Massenet & Maurice Ravel Eloïse Bella Kohn (Klavier), RSO Berlin – Christoph Koncz
Das neue Album der französischen Pianistin Eloïse Bella Kohn konfrontiert eine – hörenswerte, weil exzellente – Neuaufnahme von Maurice Ravels vielgespieltem G-Dur-Konzert mit einer echten Rarität: Jules Massentes 1902 vollendetem, aber auf bedeutend älteren Skizzen basierendem Klavierkonzert.
Randale bei Opernpremiere! Ist das Publikum schuldig?
Nach den Unruhen während der jüngsten Opernpremiere wurde Kritik am Publikum laut. Nur: Wie sollte es sich wehren?
Gewiß, es ist hart für Sänger, unter heftigem Protest des Publikums singen zu müssen. Auch wenn sich dieser Protest ganz eindeutig nicht gegen die gesanglichen Leistungen,...
Für alle, die nach dem Rummel um den »Jahresregenten« doch ein wenig mehr von Schönbergs Musik kennenlernen möchten, ohne sich in Zwölftongefahr begeben zu müssen: eine Neuerscheinung des Labels Pristine. Andrew Rose hat wieder Aufnahmen in Rundfunkarchiven aufgespürt und sie für heikle Ohren technisch famos aufbereitet.
2025 zelebriert Österreich – vor allem Wien – ein Johann-Strauß-Jahr. Vor 200 Jahren wurde der Komponist des »Donauwalzers« und der »Fledermaus« geboren. Das werden wir ab dem 1. Jänner unentwegt vor Aug und Ohr geführt bekommen. Aber: Auch 2024 war schon ein Johann-Strauß-Jahr, jährte sich zum 175. Mal der Todestag jenes Mannes, der die Wiener Walzer-Tradition begründet hat, die böhmische Polka zu einer wienerischen Angelegenheit formte, das erste weltweit konkurrenzfähige, makellos musizierende Orchester gründete und erzog; und – drei komponierende Söhne in die Welt setzte, die Wien nach den großen Klassikern Haydn, Mozart und Beethoven erneut ins Zentrum des globalen Musik-Interesses rückten.
Der Schein trügt: Historische Kostüme spielen nur eine Nebenrolle im Grau in Grau eines Labors. (Foto: Staatsoper/Frol Podlesnyi)
Wieder haben wir ein wichtiges Repertoire-Stück verloren
Szenisch unkenntlich gemacht, versank Verdis Schiller-Oper in Mißfallenskundgebungen und teils erschreckendem gesanglichem Mittelmaß.
Das Ensemble Rosso Verona Baroque Ensemble unter Pietro Battistoni präsentiert erstmals die Reihe der »Concerti« op. 2 von Giuseppe Torelli auf CD. Wie viel Weile gut‘ Ding doch manchmal braucht …