
Der Baßbariton aus Trier, dessen Karriere spät begann, dafür umso länger dauerte, und der Maßstäbe in Partien wie dem Wozzeck gesetzt hat, starb am 27. September 2025, dem Tag seines 88. Geburtstags.
Franz Grundheber zum Gedenken weiterlesen
Der Baßbariton aus Trier, dessen Karriere spät begann, dafür umso länger dauerte, und der Maßstäbe in Partien wie dem Wozzeck gesetzt hat, starb am 27. September 2025, dem Tag seines 88. Geburtstags.
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Viel zum Schauen gab es anläßlich der ersten Premiere der neuen Ära am Opernhaus Zürich: Der neue Intendant ließ – als Höhepunkt eines 24 Stunden dauernden Opernfests inklusive zeitgenössischer Musik – Gottfried Helnwein Richard Strauss‘ »Rosenkavalier« ausstatten und auch andeutungsweise »inszenieren«. Für den Feinschliff der Personenführung sorgte freilich Lydia Steier – die beiden ließen nur den ersten Aufzug im vom Textdichter Hofmannsthal vorgesehenen Wien der Mozartzeit spielen.
Neue Opern-Ära in Zürich hat begonnen weiterlesen
Die Röcke fliegen hoch. Wir schauen nicht darunter, sondern wollen herausbekommen, was hinter dem Pariser Modetanz der Belle Epoque steckt. Im Dialog mit Katrin Nussmayr, die, wie gewohnt, „taktlose“ Fragen stellt, dringen wir weit vor in die Geheimnisse von Jacques Offenbach und seinen Nachfolger im Gefilde der Unterhaltungsmusik.
Wie unanständig ist ein Can-Can? weiterlesen
Meine Lieblingsaufnahmen: Der Livemitschnitt der Aufführung von Anton Bruckners selten gespielter Sechster Symphonie durch die Berliner Philharmoniker unter Wilhelm Furtwängler ist zwar nur fragmentarisch erhalten — und doch eine der bedeutendsten Bruckner-Interpretationen der Aufführungsgeschichte.
Podcast: Furtwängler dirigiert Bruckner weiterlesenKULTURERBE
Er gehört zu den herausragenden Komponisten Österreichs, wurde gerade 90 Jahre alt und schreibt erstaunlicherweise „schöne“ Musik.
Mittlerweile ist das ja kein Geheimnis mehr: Komponisten der sogenannten „ernsten“ Musik schreiben heutzutage durchaus eingängige Musik. Nach den Happenings der Avantgarde, die das Publikum reihenweise aus den Konzertsälen vertrieb, ereignete sich eine – nicht von allen, aber von vielen mitvollzogene – Wende zu einer „Neuen Einfachheit“. So nannte man das mangels besserer Vokabeln in den Achtzigerjahren. Und plötzlich hieß es: Bei Uraufführung muss man sich nicht notwendiger Weise mehr die Ohren zuhalten.
»Maddalena in Wonderland« heißt die jüngste CD von Maddalena del Gobbo, die jüngst zu Gast im »Presse«-Musiksalon im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses war.
Im zweiten Teil des Abends erschien die junge Künstlerin mit zwei Instrumenten. Del Gobbo ist Cellistin und Gambistin gleichermaßen und hat ihre neue CD auch beiden Instrumenten gewidmet.
Maddalena del Gobbos »Wunderland« weiterlesenFestivalchef Rudolf Buchbinder übernimmt am 7. September die Leitung des Abschlußkonzert des diesjährigen Grafenegger Sommer selbst. Ursprünglich sollte Zubin Mehta nach Jahrzehnten ans Pult des NÖ Tonkünstlerorchesters zurückkehren, wo einst seine Karriere begonnen hatte…
Noch im Podcast vor Festspielbeginn freute sich Rudolf Buchbinder über die Zusage seines Freundes Zubin Mehta, nach so langer Zeit wieder am Pult jenes Orchesters zu stehen, mit dem die Karriere des Dirigenten während seiner Studienzeit in Wien einst begonnen hatte. »Die fragen mich immer: Kommt er wirklich? Und ich sag: Ja, ja. Er kommt!«
Buchbinder statt Barenboim statt Mehta weiterlesen