Archiv der Kategorie: Kalender

»Das Buch mit sieben Siegeln« unter Fabio Luisi

Fabio Luisi am Pult (Fotos: Konzerthaus/Niesel-Reghenzani)

Die Apokalypse und wie sie uns heute unter die Haut geht

Im Wiener Konzerthaus vereinigten sich Singverein und Singakademie, um mit den Symphonikern Franz Schmidts Oratorium »Das Buch mit sieben Siegeln« aufzuführen. Eine etwas zu spät gekommene aber eindrucksvolle Ehrung zum 150. Geburtstag des Komponisten.

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Neue Opern-Ära in Zürich hat begonnen

Der Opernintendant Matthias Schulz läßt den »Rosenkavalier« von Helnwein neu illustrieren – und spielt selbst Klavier
Günther Groissböck als Ochs im neuen Zürcher »Rosenkavalier« (Foto: Oper ZH/M. Baus)

Viel zum Schauen gab es anläßlich der ersten Premiere der neuen Ära am Opernhaus Zürich: Der neue Intendant ließ – als Höhepunkt eines 24 Stunden dauernden Opernfests inklusive zeitgenössischer Musik – Gottfried Helnwein Richard Strauss‘ »Rosenkavalier« ausstatten und auch andeutungsweise »inszenieren«. Für den Feinschliff der Personenführung sorgte freilich Lydia Steier – die beiden ließen nur den ersten Aufzug im vom Textdichter Hofmannsthal vorgesehenen Wien der Mozartzeit spielen.

Neue Opern-Ära in Zürich hat begonnen weiterlesen

Wie unanständig ist ein Can-Can?

Die jüngste Folge von „Klassik für Taktlose“

Die Röcke fliegen hoch. Wir schauen nicht darunter, sondern wollen herausbekommen, was hinter dem Pariser Modetanz der Belle Epoque steckt. Im Dialog mit Katrin Nussmayr, die, wie gewohnt, „taktlose“ Fragen stellt, dringen wir weit vor in die Geheimnisse von Jacques Offenbach und seinen Nachfolger im Gefilde der Unterhaltungsmusik.

Wie unanständig ist ein Can-Can? weiterlesen

Kurt Schwertsik bei der »Presse«-Austria-Gala

KULTURERBE


Kurt Schwertsik und die Freude an „Neuer Musik“

Er gehört zu den herausragenden Komponisten Österreichs, wurde gerade 90 Jahre alt und schreibt erstaunlicherweise „schöne“ Musik.

Mittlerweile ist das ja kein Geheimnis mehr: Komponisten der sogenannten „ernsten“ Musik schreiben heutzutage durchaus eingängige Musik. Nach den Happenings der Avantgarde, die das Publikum reihenweise aus den Konzertsälen vertrieb, ereignete sich eine – nicht von allen, aber von vielen mitvollzogene – Wende zu einer „Neuen Einfachheit“. So nannte man das mangels besserer Vokabeln in den Achtzigerjahren. Und plötzlich hieß es: Bei Uraufführung muss man sich nicht notwendiger Weise mehr die Ohren zuhalten.

Kurt Schwertsik bei der »Presse«-Austria-Gala weiterlesen

Osterfestspiele wieder mit den Berlinern

So finden Salzburgs Osterfestspiele zu ihrem Ursprung zurück

In der Karwoche kehren die Berliner Philharmoniker in Salzburgs Festspielbezirk zurück. Wie einst Karajan dirigiert Kirill Petrenko Wagners »Ring«.

RÜCKKEHR DER BERLINER PHILHARMONIKER

Mit dem »Ring des Nibelungen« hatte 1967 alles begonnen. Wie immer waren die Salzburger dagegen. Aber sie fanden sich bald damit ab, dass nunmehr nicht nur im Sommer, sondern auch in der Karwoche die betuchte Klientel des Dirigenten Herbert von Karajan in die Stadt pilgern würde, um ihr Idol zu bestaunen. Zwar stimmte nicht ganz, was ursprünglich angedacht war, dass nämlich die neuen Osterfestspiele ganz ohne öffentliche Zuwendungen auskommen würden. Karajan hatte das versprochen. Doch was seither an Steuern in die Salzburger und Wiener Finanztöpfe zurückfloss und wie großzügig die Gäste den Fremdenverkehr anreicherten, sah man auch an der Salzach gern.

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN

Buchbinder statt Barenboim statt Mehta

Finale in Grafenegg mit Hindernissen: Zwei Maestri mußten absagen!

Festivalchef Rudolf Buchbinder übernimmt am 7. September die Leitung des Abschlußkonzert des diesjährigen Grafenegger Sommer selbst. Ursprünglich sollte Zubin Mehta nach Jahrzehnten ans Pult des NÖ Tonkünstlerorchesters zurückkehren, wo einst seine Karriere begonnen hatte…

Noch im Podcast vor Festspielbeginn freute sich Rudolf Buchbinder über die Zusage seines Freundes Zubin Mehta, nach so langer Zeit wieder am Pult jenes Orchesters zu stehen, mit dem die Karriere des Dirigenten während seiner Studienzeit in Wien einst begonnen hatte. »Die fragen mich immer: Kommt er wirklich? Und ich sag: Ja, ja. Er kommt!«

Buchbinder statt Barenboim statt Mehta weiterlesen

Petrenko in Salzburg: Mahlers Neunte in Vollendung

Die Berliner unter Petrenko, Salzburg 2025 (SF/Lena Laine)

Salzburger Festspiele. Vor mehr als 40 Jahren hielten wir bei Mahlers Neunter mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan den Atem an. Nun stürmte das Orchester den Gipfel unter Kirill Petrenko erneut – über eine andere Bergwand…

 

DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

ZUM WEITERLESEN, BITTE ANMELDEN