Archiv der Kategorie: Kalender

Mozart in Salzburg

Die Salzburger Festspiele haben begonnen. Heuer gibt es nur eine einzige Mozart-Produktion zu sehen, sie gilt dem Figaro. Angesichts solcher Zurückhaltung blicken wir vielleicht einmal zurück auf mehr als 100 Jahre Mozart-Tradition im sommerlichen Salzburg.

Ein Podcast mit einigen historischen Fundstücken unter der Leitung von Richard Strauss, Arturo Toscanini oder Clemens Krauss – nebst einem Wiederhören mit Traumstimmen von Eberhard Waechter bis Gundula Janowitz.

Und einer vokalen Probe der Interpretin der weiblichen Zentralfigur der kommenden Neuinszenierung.

ZUM PODCAST

Zukerman ist 75

Der Bayerische Rundfunk zelebriert den 75. Geburtstag des Geigers Pinchas Zukerman mit der Ausstrahlung einiger historischer Aufnahmen. Darunter ist ein Livemitschnitt einer Aufführung des Tschaikowsky-Konzerts im Rahmen einer Matinee, die eine Wiederbegegnung mit einigen Herausragenden Rundfunk-Einspielungen des großen Dirigenten Rafael Kubelik bringt.

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Viktor Pikaizen

Zum Tod des russischen Geigers

Dieser Tage starb der Geiger Viktor Pikaizen - David Oistrachs Schüler, der einzige, den der Meister vom Musikschulalter bis zum akademischen Abschluß in Moskau persönlich betreut hat. Pikaizen, mehrfach preisgekrönt, vor allem mit dem Paganini-Preis 1965, wurde zu einem gesuchten Lehrer, der in Moskau und auch in Deutschland tätig war.

Der Ruf Pikaizens unter Kennern ist enorm, mangels glamouröser Auftritte in den Musentempeln der westlichen Musik-Hemisphäre blieb der Name jedoch dem breiten Klassik-Publikum weithin unbekannt.

Dennoch lohnt es sich, auf die Suche nach Aufnahmen dieses Geigers zu gehen:

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DAS SINKOTHEK-ABONNEMENT

Wer war Berwald?

Der Doyen der Maestri in unseren Tagen, Herbert Blomstedt, hoch in den Neunzigern, engagiert sich für die Komponisten seiner nordischen Heimat. Jüngst hat er in Stockholm Aufführungen von Franz Schuberts Sechster Symphonie und der Zweiten aus der Feder von Franz Berwald dirigiert.

Schuberts »kleine« C-Dur-Symphonie steht nicht häufig auf dem Programm, aber man weiß immerhin, daß es sie gibt. Aber wer war Berwald?

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Mut zum Konservativen

Hie und da hat man auch in Wiener Konzertsälen Mut

Die Symphoniker beweisen demnächst, dass es auch um 1910 noch bedeutende Musik gab, die sich der radikalen Modernität verweigerte.

Das kommende Konzerthaus-Programm der Wiener Symphoniker ist wohl das ungewöhnlichste, das dieses Orchester heuer anzubieten hatte: Vilde Frang spielt das Solo in Edward Elgars Violinkonzert, nach der Pause dirigiert Fabio Luisi Franz Schmidts Zweite Symphonie. Beide Werke, um 1910 entstanden, sind Abgesänge auf die musikalische Romantik. Einmal noch wollten Komponisten beweisen, was die alten Formen noch hergaben: In Elgars Konzert werden die hergebrachten Strukturen fantastisch überwuchert, in Schmidts Symphonie noch einmal klar nachgezeichnet.

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