Herkulische Taten in kindischem Regiegewand
Glucks „Alceste“ wieder in Christof Loys Kindergartenregie, aber musikalisch grandios unter Christophe Rousset mit Véronique Gens.
Die Lösung der Frage, wie man die einst richtungsweisenden, doch später als rettungslos verstaubt geltenden Opern eines Christoph Willibald Gluck zeitgemäß wiederbeleben könnt...
Eine neue Symphonie als Mahnmal
Thomas Larchers Zweite, "Kenotaph" genannt, ist ein außerordentlicher Wurf. Die Wiener Philharmoniker spielten sie zum 200-Jahr-Jubiläum der Nationalbank.
Kenotaph“ lautet der Untertitel des Auftragswerks zum 200-Jahr- Jubiläum der Nationalbank, das vergangenen Freitag, im Vorfeld der beiden Abonnementkonzerte der Wi...
Symphonie als Mahnmal
Uraufführung. Thomas Larchers Zweite, „Kenotaph“ genannt, ist ein außerordentlicher Wurf. Die Wiener Philharmoniker spielten sie zum 200-Jahr-Jubiläum der Nationalbank.
Kenotaph“ lautet der Untertitel des Auftragswerks zum 200-Jahr-Jubiläum der Nationalbank, das vergangenen Freitag, im Vorfeld der beiden Abonnementkonzerte der...
Farbe, Rhythmus und Schuberts ureigene Welt
Krystian Zimerman konfrontierte im Musikverein die beiden letzten Schubert-Sonaten mit Szymanowski
Natürlich haben Mazurken von Karol Szymanowski nichts mit Musik von Franz Schubert zu tun. Dennoch war es spannend, zwischen den Aufführungen der großen A-Dur- und der B-Dur-Sonate vier Nummern aus dem op. 5...
Ein „Blaubart“ ohne Peinlichkeit
Am Freitag noch einmal: Bartóks Psycho-Oper mit Violeta Urmana, Gábor Bretz und den Symphonikern unter Philippe Jordan.
Herzog Blaubart beschäftigt unsere Fantasie. Was verbirgt sich hinter den sieben Türen, was bedeuten die Folterwerkzeuge, Blumen und Juwelen, die prachtvollen Ländereien? Was der Tränensee, den Jud...
Igor Levit präsentierte ein Kompendium des Klavierspiels von Bach bis Prokofieff im großen Musikvereinssaal: Barock, Klassik, Romantik und Moderne als spannendes expressives Hör-Abenteuer.
Die Rasanz seines Aufstiegs war gerade an seinen Auftritten im Wiener Musikverein gut abzulesen: Wien-Debüt feierte Igor Levit im „Presse“- Musiksalon im Gläsern...
René Pape als Boris Godunow: Humane Töne eines Tyrannen
Höhenflüge im Staatsopern-Repertoire - mit Traumbesetzung
Nach mitreißender Italianità mit den Duos Stoyanova/Beczała und Naforniţa/Flórez setzt das Haus am Ring auch im slawischen Repertoire kraftvolle Zeichen: Auf die packende „Jenufa“ (erstmals in der Originalsprache) folgte nun „Boris Godu...
Brot und Spiele stützen ausgehöhlte Mächte
Marco-Arturo Marelli sicherte mit „Turandot“ einer weiteren Oper den soliden Bestand im Wiener Repertoire. Die Prinzessin scheint nun weniger „von Eis umgürtet“ als fragil.
Es gibt in jeder Generation bestenfalls eine Handvoll international konkurrenzfähiger Darstellerinnen der Turandot. In unseren Tagen i...
Wann muß das Schöne pausieren? 1945? Heute?
„Capriccio“ am von Richard Strauss wird gut gesungen und fein differenziert musiziert, ist aber auf der Bühne nicht zu sehen. Stattdessen zeigt die Regisseurin des Jahres 2013 einen platten zeitgeschichtlichen Kommentar.
Richard Strauss' letzte Oper ist avisiert, ein „Konversationsstück für Musik“, wie es...
Nachhilfestunden in Barock-Interpretation
Masaaki Suzuki beehrte das Konzerthaus mit seinem Bach Collegium.
Vor zwei Generationen staunte man hierzulande noch über das Interesse, das man in Japan der europäischen Musik entgegenbringt. Bis heute quellen unsere Musikakademien förmlich über von asiatischen Studenten. Mittlerweile hat man sich aber dar...