Die Sinko-Charts erstrecken sich über alle Teile der SINKOTHEK, die als Work in Progress unentwegt erweitert wird.
NOVITÄTEN
Empfehlenswerte Neuerscheinungen finden sich in den aktuellen Rezensionen.
KOMPONISTEN
Auf den einzelnen Seiten, die Komponisten und ihren Werken gewidmet sind erscheinen CD- und DVD-Tipps, die entweder den Einstieg in unbekannte Klassik-Welten erleichtern, oder neue und ungewöhnliche Perspektiven auf wohlbekanntes Repertoire eröffnen sollen.
Wobei auch Klassiker der Aufnahmegeschichte hinterfragt und neu bewertet werde...
Libretto: W. H. Auden nach EuripidesUraufführung: Salzburg, 1966
DISKOGRAPHIE
Die Bassariden, die ich heute viel besser verstehe und die ich viel mehr liebe als damals, als ich sie schrieb – hektisch und in einer ungewöhnlich kurzen Zeit, in weniger als einem Jahr, in einer Protesthaltung ohne ausreichende theoretische Basis und in großer Vereinsamung –, für mich bedeuten sie heute mein wicht...
Was die Barockmusik betrifft, kann und will die Sinkothek nur mit Aufnahmen dienen, die vor der Landnahme der sogenannten Originalklang-Pioniere entstanden – oder diese Pioniere in ihren frühen Versuchen hören lassen. Das dürfte aufschlußreich genug sein – und relativiert nicht im geringsten die Kunst jener Musiker, die vor dieser Ära Bach, Händel oder Vivaldi gespielt und gesungen haben; man sollte sie nicht vergessen…
WAS SIE VORAB WISSEN SOLLTEN
anstelle einer »Gebrauchsanleitung«
In der Sinkothek geht es um die interpretatorische Qualität!
Hier finden sich auch Aufnahmen, die technisch exzellent geraten sind – etwa Fritz Reiners legendäre Einspielungen der römischen Tondichtungen von Ottorino Respighi, die in der Serie »Living Stereo« auch Legenden meisterlicher Studio-Technik geworden sind.
In jugendlichem Überschwang hat Lorin Maazel Anfang der Sechzigerjahre in der Berliner Jesus-Christus-Kirche Mendelssohns »Italienische« und die »Reformations-Symphonie« aufgenommen, mit Karajans Berliner Philharmonikern, die ein Höchstmaß an Präzision und klanglicher Raffinesse einbringen und von Maazels Schwung spürbar hingerissen sind. Im Kopfsatz der Vierten leuchtet wirklich die südliche Sonne, aber auch die melancholischen Momente kommen nicht zu kurz, denn es herrscht ein sensibles Gespür für agogische Nuancen, die Musik atmet. Die »Italienische« endet in einem deliran...
1956 kam Hans Knappertsbusch wieder nach Bayreuth, um dort endgültig zum führenden Kapellmeister des Festspielsommers zu werden. Neben dem »Parsifal«, den er bis zu seinem Lebensende betreuen sollte, leitete der Dirigent bis 1958 auch die Aufführungen der Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« in Wieland Wagners Inszenierung.
Der Livemitschnitt der e...
Die Karriere des Komponisten Gottfried von Einem war, eminenten Erfolgen zum Trotz, von einigen Skandalen überschattet, die der Nachwirkung seiner Musik bis heute im Weg zu stehen scheinen. Die ersten Aufführungen von Kompositionen des Boris-Blacher-Schülers fanden noch im nationalsozialistischen Deutschland statt.
DANTONS TOD
Der erste Welterfolg kam 1947 bei den Salzburger Festspielen...
Martha Argerich, jugendlich auch heute noch, hat gerade wieder in Wien konzertiert. Die Herzen des Publikums fliegen ihr zu wie eh und je – und die ungebrochene Musizierfreude dieser brillanten Pianistin wird auch von immer neuen CD-Produktion dokumentiert. Die neue R...