Christian Thielemann übernimmt 2013 das Salzburger Osterfestival und eröffnet es mit Wagners Bühnenweihfestspiel. Heuer dirigiert er es bereits am Ring.
In ihrem bemerkenswerten künstlerischen Höhenflug er reichte die Staatsoper am Gründonnerstag einen vermutlich nicht mehr zu übertreffenden Gipfel. Christian Thielemann erschien nach s...
Mord und Lynchjustiz
»Das Wundertheater« von Hans Werner Henze als neues Partnerstück für Leoncavallos Eifersuchtskrimi »Der Bajazzo«. Eine echte Alternative für Kenner.
Gemordet wird hier wie dort. Ob man den "Bajazzo" mit der "Cavalleria rusticana" kombiniert oder mit dem "Wundertheater" von Hans Werner Henze, ist, was das betrifft, egal. Nur: ...
SAATSOPER
Der Chef kümmert sich selbst um Tosca
Franz Welser-Möst übernimmt die Leitung von Puccinis Drama mit Nina Stemme und José Cura.
Bei Amtsantritt hat Wiens Generalmusikdirektor versprochen, sich nicht nur um Premieren und Wiederaufnahmen - wie zuletzt, atemberaubend, um die "Frau ohne Schatten" - zu kümmern, sondern auch im Repertoire aktiv...
STAATSOPER
Atemberaubendes Musiktheater
Die zweite Aufführungsserie des Werks in dieser Spielzeit geriet, völlig neu besetzt, auch dank Bertrand de Billys Wiener Wagner-Debüt zum packenden Ereignis.
Es ist nicht so lange her, dass Wagner-Verehrer es schwer hatten. Wer ein Werk wie den "Tannhäuser" erleben wollte, musste nolens volens in den meisten...
STAATSOPER
Frau ohne Schatten, Makel und Tadel
Unter Franz Welser-Mösts Leitung und in singulärer Besetzung kam das komplizierteste Werk des Genieduos Hofmannsthal/Strauss zurück auf den Spielplan.
Es ist vielleicht die größte Herausforde rung, der sich ein Repertoire-Betrieb stellen kann: Doch ist die "Frau ohne Schatten" in Wien seit gut drei Ja...
THEATER AN DER WIEN
Als Ritter Gluck nicht fertig wurde
Theater an der Wien. "Telemaco", drei Jahre nach dem "Orfeo" für Wien komponiert und nicht ganz fertiggestellt, entpuppt sich als Rückfall in veraltete Barock-Formen.
Natürlich, Christoph Willi bald Gluck war ein wichti ger Mann. Was er mit seinem "Orpheus" angebahnt hat, das war nichts wenig...
Die Oper ist nirgends so frisch und jung wie in Lyon
"Puccini plus". Intendant Serge Dorny demonstriert, was er kann: In seinem Haus liegt der Altersschnitt des Publikums bei unglaublichen 46.
Wir haben versucht, für Lyon eine ganz unverwechselbare Handschrift zu finden", sagt Serge Dorny, Intendant des Opernhauses der französischen Stadt. Gelung...
Oper ist nirgends so jung wie in Lyon
»Puccini plus«. Intendant Serge Dorny demonstriert, was er kann: In seinem Haus liegt der Altersschnitt des Publikums bei unglaublichen 46.
»Die Presse«, 8. II. 2012
»Wir haben versucht, für Lyon eine ganz unverwechselbare Handschrift zu finden«, sagt Serge Dorny, Intendant des Opernhauses der französischen Sta...
»Ach, dieses Mahagonny ist kein Geschäft geworden«
Erstaufführung. »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonnyq ist bisher noch nie im Haus am Ring gespielt worden. Seit der Premiere am Dienstagabend weiß man, warum.
Du liebes bißchen, wo sind wir denn da hingeraten? Nach Mahagonny? Dort muß ja schon den ersten Besuchern sterbenslangweilig gewesen sein...
Charme und Verve
Zyklus "Lied.Bühne": Die israelische Sopranistin sang Werke von Robert und Clara Schumann, Liszt und Donizetti.
Was für ein Bühnentemperament! So ungefähr denkt man sich ein erfolgreiches Vorsingen. Wiens Operndirektor sitzt im Auditorium, eine junge Sängerin präsentiert ihre Stimme. Und sie tut es mit so viel Charme und Verve, da...