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Opernfans und einzelne Töne

Macht der Ton die Musik, oder doch der Gesang?
Vielleicht kommt es in der Oper doch nicht auf Einzeltöne an, sondern darauf, wie man sie miteinander verbindet.

Da kann ein Tenor "Ah si, ben mio" noch so schön gesungen haben, wenn er dreieinhalb Minuten später am Ende der "Stretta" das hohe C nicht singt, ist das Publikum enttäuscht. Vielleicht ma...

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Thomas Bernhard und die Musik

Verkrüppelung, Krankheit und Tod - das sind die Themen, »vor welchen sich die ganze Welt fürchtet«, und die, so bekannte der Autor selbst, die einzigen seien, die es sich zu behandeln lohne. Aber noch eine Konstante zieht sich durch Thomas Bernhards Werk: die Musik. Sie durchzieht in leisen Tönen nahezu sämtliche Prosa und auch die meisten Theater...

 

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Juan Diego Florez

AOMweb - Suchergebnis
Die Dialekte großer Opern-Meister
Im Gespräch. Juan Diego Florez vor der Premiere von Donizettis »Lucia di Lammermoor« an der Staatsoper über die Entfaltungsmöglichkeiten eines geborenen Belcanto-Tenors.

Der Edgardo liegt für mich auf einer Ebene mit Verdis Herzog oder Alfredo«, philosophiert Juan Diego Florez im Gespräch über gesangstechnische Aspekte und zieht Parallelen zwischen Gaetano Donizettis "Lucia di Lammermoor" und den Opern von Donizettis »Nachfolger«, »Rigoletto« und »La traviata«.

Gewiss, Donizetti zählt, musikhistorisch betrachtet, zur Kunst des Belcanto, die Verdi überwand, indem er an seine Sänger dramatischere Ansprüche stellte. Florez resümiert seine Erfahrungen mit den »Übergangswerken«, die Verdis »Revolution« einleiteten: Wie bei Verdi fänden s...

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Piotr Beczala

"Sonst ist die Arie nur eine Show"
Der Startenor gibt erstmals den Cavaradossi - in Wien. Wie man "Tosca" gut erzählt, wann sich verrückte Inszenierungen lohnen und warum er nicht mehr Mozart singt.

Natürlich sind das schwierige Umstände", sagt Piotr Beczala vor seinem weltweit ersten Auftritt als Cavaradossi in Puccinis "Tosca" an der Wiener Staatsoper. "Aber", setzt er fort, "das überrascht ja jetzt niemanden wirklich . . ."
Beczala lacht und erklärt, warum die Wiener Staatsoper, in der im Repertoirebetrieb so notorisch wenige Proben anfallen, dennoch sein bevorzugtes Haus für heikle Rollendebüts ist: "Ich habe hier meinen ersten Auftritt in ,Adriana Lecouvreur' gehabt und im Vorjahr meinen allerersten Don Jose. Ich bin ja hier mehr oder weniger daheim, seit Langem verbunden mit dem Hau...

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