Alle Beiträge von sinkothekar
Mozartpflege
Zwischentöne
Mozart in der Staatsoper. Das ist gar nicht selbstverständlich
Auf drei Titel ist das Mozart-Repertoire im Haus am Ring geschrumpft. Dafür kehrt ein Werk in den Spielplan zurück, das zwanzig Jahre fehlte.
Mozarts "Entführung aus dem Serail" an der Staatsoper? Das ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Fast auf den Tag genau vor zwanzig...
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Oper, wenn geschlossen ist
Zwischentöne
Im Moment ist die Oper vor allem ein Internetphänomen
Italiens Opernhäuser reagieren: Die Eröffnungspremiere der Mailänder Scala wird heuer zum Konzert-Streaming, andere produzieren fürs Netz.
Die neuerlichen Restriktionen, die in Italien notwendig geworden sind, zwingen nun die Mailänder Scala zur Absage der geplanten Eröffnungspremie...
Das verratene Meer
zum Werk
Vorbericht zur Erstaufführung an der Wiener Staatsoper, 2020
Mit den Nachwehen der Achtundsechziger-Bewegung hatte sich der deutsche Komponist Hans Werner Henze völlig aus den Opernhäusern und Konzertsälen der Welt zurückgezogen. Er wollte engagierte Musik machen, ging eine Zeit lang nach Kuba und verfaßte, wenn schon, Opern nach Texten ...
Werfels Verdi
Ein Wiener Dichter übertrug Verdis Italianita
Volksoper. Das Haus am Gürtel bricht demnächst eine Lanze für Franz Werfels Version der "Macht des Schicksals" und erinnert damit an dessen bahnbrechende Leistungen für die Renaissance der italienischen Oper im deutschen Sprachraum.
Ein "wirklich spannendes Projekt" nennt Volksopern-Dramaturg Christoph ...
Igor Levit
Zwischentöne
Igor Levit ist in seiner Generation schlicht der Beste
Ein Musikkritiker der "Süddeutschen Zeitung" kritisiert Igor Levit - und vermischt politische und ästhetische Kategorien.
Um den Pianisten Igor Levit ist ein Streit zwischen deutschen Musikkritikern entbrannt. Es spiegelt sich darin die ganze Hilflosigkeit, die das Metier befallen ...
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Henze-Premiere
Die Sogwirkung einer Buberlbande
Wie aus zarten Knaben blutrünstige Mörder werden, zeigt Hans Werner Henzes Oper "Das verratene Meer".
Mit den Nachwehen der Achtundsechziger-Bewegung hatte sich der deutsche Komponist Hans Werner Henze völlig aus den Opernhäusern und Konzertsälen der Welt zurückgezogen. Er wollte "engagierte Musik" machen, ging eine...
Lotte de Beer
Frische Brise für die Volksoper
Direktionswechsel. Im Herbst 2022 übernimmt die holländische Regisseurin Lotte de Beer die künstlerische Leitung von Robert Meyer - und bringt Liebe für die Operette mit ins Haus.
Die Nachfolgerin Robert Meyers heißt Lotte de Beer. Die 39-jährige Holländerin übernimmt ab September 2022 die künstlerische Leitung der W...
Musikunterricht
Zwischentöne
Wo man singt, da lass dich nieder, heißt es. Zu Recht?
Während Schulleiter nach Psychologen und Krankenschwestern rufen, erfährt man: Österreich ist bei musischer Bildung OECD-Schlusslicht.
Jüngst diskutierte man im Hörfunk wieder die deplorablen Zustände an den Schulen. Die Argumente sind altbekannt, die Klage über die fehlenden Chanc...
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Dreimäderlhaus
"Jeder Zeit ihre Künstler-Mythen"
Im Gespräch. Angelika Messner hat für eine Neuproduktion, die am Sonntag in Linz Premiere hat, das legendäre "Dreimäderlhaus" neu gedichtet und das Schubert-Bild, das diese Operette transportiert hat, vollständig revidiert.
In Linz wagt man sich ans "Dreimäderlhaus", jene Operette, deren Musik Heinrich Berte aus Schubert-Melodien gefügt hat - auf ein Libretto, das sehr zur "Verbiedermeierung" des Schubert-Bildes beitrug. Angelika Messner hat die Handlung für die Linzer Produktion neu erfunden: "Das Dreimäderlhaus", sagt sie, "war ja eine viel gespielte Operette. Ich fand Bertes Arrangements immer sehr schön und fand es schade, dass die Story eine Aufführung unmöglich macht: Das Schubert-Bild vom ,Schwammerl', der es zu keiner Ehefrau schafft, ist absolut u...
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